Tyler Moreno
Bye."
Zurück im Hotel, trafen sie bereits in der Lobby auf Gregor, der wie ein Tiger im Käfig auf und ab lief. Zoey und Sky versuchten, ihn zu beruhigen.
Als er sah, wie traurig Nina war, stellte er seine Standpauke hintenan und nahm sie fest in den Arm.
"Was hat er getan, Kleines?", murmelte er in ihre Haare, während er sie fest an sich drückte.
"Ich habe ihr gar nichts getan. Sie ist nur enttäuscht, dass das alles nicht so schnell geht, wie sie es sich vorgestellt hat."
Als Nina spürte, wie Gregor sich entspannte, verspannte sie sich ein wenig. Er freute sich darüber, dass es mit der Tätowierung nicht klappen würde. Sie löste sich von ihm, lief in Richtung Aufzüge und hörte Ty noch zu Gregor sagen: "Die Skizze ist wirklich schön geworden. Du müsstest dem Ganzen nur mal eine Chance geben, anstatt sie immer nur bevormunden zu wollen."
Gerade als der Aufzug das Bling von sich gab, schloss Ty zu ihr auf und küsste ihren Scheitel.
"Wir bekommen das irgendwie hin, Babe. Das wird schon. Sei nicht so traurig!"
Ein kleines Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht. Nie wieder würde sie jemanden wie Ty finden. Das hier war die beste Zeit ihres Lebens und sie wollte jede Sekunde genießen!
9 Der Ball
NINA
In den kommenden vier Tagen gewöhnten sich die meisten Mitglieder ihrer Gruppen an den Anblick der beiden. Zwar verbrachten sie so wenig Zeit wie möglich mit allen anderen und nutzten die kostbare Zeit lieber für traute Zweisamkeit, aber zumindest zu den Mahlzeiten und den geplanten Gruppenaktivitäten, trafen sie sich.
Ty ging mit ihr in die Stadt, zu den Sehenswürdigkeiten und zum Hudson River, wobei sie so viele Fotos schoss, dass sie unterwegs sogar eine neue Speicherkarte kaufen musste.
Boston war herrlich! Wenn sie sich eine Stadt zum Leben aussuchen könnte, wäre Boston ganz oben auf ihrer Prioritätenliste.
Manchmal musste Ty für einige Stunden in sein Büro. Gelegentlich begleitete Nina ihn dabei. Sie war fasziniert von den drei Persönlichkeiten, die in Ty ruhten. Da war zum einen der aggressive Ty, den sie am wenigsten mochte. Ty, der Businessmann, den sie absolut faszinierend fand. Und zu guter Letzt, ihr Ty, der liebevoll, zuvorkommend, weich und anschmiegsam war. Nun ja, nicht immer weich ... , kicherte Nina vor sich hin.
"Was ist so lustig, Querida?", fragte Ty, der von seinen Unterlagen aufsah. Es war erst neun Uhr am Morgen und Ty musste noch einige Verträge unterzeichnen,
Mit einen leicht anzüglichen Grinsen schüttelte sie den Kopf. Sie sprach mittlerweile relativ viel, wenn sie mit Ty alleine war, verschwenderisch musste sie trotzdem nicht werden.
Sie hatte jeden Winkel seines Büros, seiner Wohnung und seiner Selbst fotografiert und trotzdem bekam sie nicht genug von ihm.
"Miss Zadow! Zum Diktat, bitte!", sagte Ty mit anzüglichem Grinsen und seiner Boss-Stimme, wie Nina sie insgeheim nannte. Dass seine Sekretärin nicht permanent feucht war, war ihr ein Rätsel.
Nina sprang augenblicklich auf und lief zu seinem Schreibtisch. Ty rollte ein Stückchen zurück, sodass sie zwischen ihn und den Schreibtisch passte.
"Sie sollten sich untenrum fei machen, vielleicht brauche ich ein wenig Inspiration", sagte Ty rau und leckte sich über die Lippen. Gerade als Nina ihre Hände zu ihrer Hose führte, klopfte es kurz und Logan trat ins Büro.
"Oh, entschuldige bitte, Ty. Ich wusste nicht, dass du Besuch hast. Aber das trifft sich ganz gut. Ihr seid in der Zeitung."
Logan warf die Boston Society auf den Schreibtisch. Die Schlagzeile auf Seite drei sprang ihr sofort ins Auge.
Sicherheitschef von JB-Industrials mit neuer Flamme.
Wer ist die Frau in Tyler Morenos Armen?
"Scheiße!", rief Ty, stellte aber sofort wieder auf Geschäftsmann um und sagte: "Du musst das unterbinden, Logan. Sofort!"
"Das ist nicht so einfach, wie du dir das vorstellst! In Amerika gibt es immerhin so etwas wie Pressefreiheit!"
"Ja, ja, mach, was du sonst auch immer tust. Und schick mir Benson, wenn du bei Tracy vorbei kommst."
Logan nickte knapp. Als die Tür scheppernd hinter ihm ins Schloss fiel, war Nina sehr verunsichert. Warum wollte er nicht, dass jemand sie zusammen sah? War sie ihm etwa peinlich?
"Was auch immer du gerade denkst, Querida, so ist es nicht, also lass es und hör mir lieber zu. Gott, wo soll ich nur anfangen?" Er fuhr sich angespannt durch die Haare, ehe er sie auf seinen Schoß zog.
"Also gut. Bevor ich Ryan kennenlernte,
Weitere Kostenlose Bücher