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Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Titel: Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
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sie tatsächlich von Boris ist, weiß ich noch nicht. Aber das bekomme ich heraus!«
    Wieder tippte Juri einige Worte in kyrillischen Buchstaben ein.
    »Was schreiben sie?«, wollte der Amerikaner sofort wissen.
    »Ich stelle ihm ein paar persönliche Fragen, um zu sehen, ob er es wirklich ist, oder ob es nur jemand ist, der vorgibt, Boris zu sein.«
    Nur wenige Sekunden später erschien bereits die Antwort und Juri tippte umgehend die nächste Frage ein.
    Die Antworten, die er von dem virtuellen Boris erhielt, stimmten recht gut mit dem überein, was er erwartet hätte, wenn sich sein Freund tatsächlich am anderen Ende befinden würde. Trotzdem war Juri noch immer nicht davon überzeugt, dass es tatsächlich Boris war. Irgendetwas in seinem Inneren weigerte sich, diese Möglichkeit zu akzeptieren.
    Schließlich wurde ihm von seinem Gegenüber die Frage gestellt, wo er sich denn befinden würde. Sofort und ohne lange nachzudenken, rief Juri aus, »Das ist nicht Boris!«
    »What? Was meinen sie?«, schreckte der Agent neben ihn auf, der sich gerade etwas zurückgelehnt hatte.
    »Das ist nicht Boris!«, wiederholte Juri, »Das muss jemand Anderes sein.«
    Juri war sich augenblicklich sicher, dass das niemals Boris sein konnte. Als Hacker hatten sie stets nach einem unumstößlichen Kodex gehandelt, niemals ihre geografische Position preiszugeben oder die des Anderen zu ermitteln oder gar zu erfragen. Das musste jemand sein, der sich scheinbar sehr gut in allen möglichen Details aus dem Leben von Juri und Boris auskannte und womöglich schon länger darauf gewartet hatte, dass Juri auf diese Weise versuchte, Kontakt aufzunehmen.
    »Und wie kommen sie darauf?«, fragte der Agent nach.
    »Ich weiß es eben! Und ich könnte herausfinden, wer das ist. Dazu müsste ich aber eine freie Internetverbindung haben.«
    »Nein. Verwenden sie die Connection, die sie haben.«
    Juri schüttelte den Kopf und lehnte sich demonstrativ zurück.
    »Das kann ich nicht entscheiden«, versuchte der Amerikaner, auf Juri einzuwirken, doch der ging nicht darauf ein.
    »Dann bin ich hier fertig. Oder rufen sie jemanden, der entscheiden kann, zum Beispiel diesen Foster!«
    Der Agent schien für einen Augenblick unschlüssig zu sein, holte dann aber doch sein Telefon heraus und wählte eine Nummer. Dabei wandte er sich etwas zur Seite und blickte nicht mehr auf den Bildschirm.
    Juri nutzte dessen kurze Unachtsamkeit und wechselte in ein Programm, welches bereits im Hintergrund lief. Eilig tippte er etwas in eine Eingabemaske ein und schloss das Fenster gleich wieder. Trotzdem war es nicht unbemerkt geblieben.
    »Was haben sie da getan?«, fragte der Agent und schob Juri zur Seite, sodass er auf dessen Computer zugreifen konnte. Gleichzeitig kam aber auch Agent Foster mit den zwei Männern, die Juri bereits hierher gebracht hatten, in den Raum und flüsterte dem anderen Agenten etwas ins Ohr. Dann stürmten beide mit dem Laptop nach draußen. Juri versuchte zwar, sie daran zu hindern, doch waren seine Chancen gegen die zwei Männer, die ihn sofort nötigten, auf seinem Stuhl sitzen zu bleiben, nahezu null. Dazu kam noch, dass jeder Einzelne von ihnen ihm sicherlich körperlich auch schon im Normalfall weit überlegen gewesen wäre.
    Sobald die Agenten den Raum verlassen hatten, gaben die Männer Juri unmissverständlich zu verstehen, dass er mit ihnen zu kommen habe.
    Da Widerstand in dieser Situation sowieso nicht sinnvoll sein würde, ging er mit ihnen, nahm aber seinen Rucksack mit, der neben dem Tisch lag. Die Agenten wollten ihn zwar daran hindern, doch er umklammerte die Tasche mit beiden Armen so fest, dass die Männer sie ihm nicht einfach entreißen konnten.
    Da sie aber offensichtlich in Eile waren, ließen sie ihn zumindest im Augenblick gewähren und brachten ihn aus dem Gebäude. Dort warteten bereits ein Transporter mit verdunkelten Scheiben und zwei Geländewagen auf sie. Juri wurde in den leeren, fensterlosen Laderaum des Vans gesteckt, was er in Anbetracht der Übermacht und der Tatsache, dass er noch immer seinen Rucksack in den Armen hielt, ohne Gegenwehr über sich ergehen ließ. Sein Notebook hatten die Amerikaner zwar beschlagnahmt, doch sein Tablet-PC steckte noch immer in einem Seitenfach seiner Tasche.
    Sofort, nachdem die Türen geschlossen waren, setzte sich die Kolonne in Bewegung. Einen Grund für den eiligen Aufbruch konnte Juri nicht erkennen.
    Dass die CIA-Agenten ihn wie einen Gefangenen in den Transporter

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