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Und am Ende siegt die Liebe

Titel: Und am Ende siegt die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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einer
    Fontäne aus Blütenblättern wieder, die in hunderterlei verschiedenen Farben und Formen um sie herumwirbelten. Sie wischte sich ein paar Narzissen aus dem Gesicht und sah lächelnd zu Travis hoch, der, die Hände in die Hüften gestemmt, mit gebauschten Muskeln und stolzer Männlichkeit über ihr stand.
    »So gefällst du mir als Braut schon besser!«
    »Rede nicht so viel und komm hierher«, antwortete sie lachend und streckte die Arme nach ihm aus.
    Doch statt sich zu ihr zu legen, kniete er sich hin und küßte ihre Zehen, eine nach der anderen, während seine Zunge mit den weichen Ballen spielte. Sein heißer Mund bewegte sich über ihren Fuß, und als er mit den Zähnen an ihrem Spann knabberte, rieselte ein Strom durch alle Nervenfasern ihres Körpers.
    Da lachte er wieder, tief wie eine Glocke, die in ihrem Körper widerhallte und ihr ganzes Sein erschütterte.
    »Travis«, flüsterte sie, sich in die Höhe wölbend, und langte nach ihm. Blumen knisterten unter ihr und verströmten ihren betäubenden Duft. Doch Travis gab ihrem Verlangen nicht nach, sondern glitt, forschend und kosend, mit seinen Lippen weiter zu ihrem Knie hinauf.
    Regan, die fast vergehen wollte vor Sehnsucht, glaubte, sie würde von Sinnen werden bei dieser süßen Qual. Denn nun streichelte und massierte er mit beiden Händen auch noch ihr anderes Bein. Und als er mit den Lippen und Händen ihren Schoß erreichte, hätte sie fast aufgeschrien vor unerträglicher Lust.
    »Bitte«, stammelte sie, ihren Kopf hin- und herwerfend, »bitte, Travis, bitte!«
    Da war er in Sekundenschnelle bei ihr, versiegelte ihren Mund mit seinen Lippen, und sie erwiderte seine Küsse so heftig, als wollte sie ihn verschlingen. Als er in sie eindrang, schnellte sie in die Höhe. Sie löste sich ganz vom Bett, hing an ihm, unterstützte ihn, brauchte ihn, benützte ihre Hüften, um ihn voranzutreiben.
    Sein Verlangen war so groß wie das ihre, seine Leidenschaft nicht minder heftig. Nach ein paar gewaltigen, tiefen, sie ganz ausfüllenden Stößen ging ein Beben durch seinen Körper, wobei er die Arme so fest um ihren Leib schloß, daß sie glaubte, er würde ihr alle Rippen zerbrechen, während die Wonneschauer ihres gemeinsamen Orgasmus wie Wellen über ihre Haut liefen.
    Es dauerte Sekunden, ehe Regan merkte, daß sie keine Luft mehr bekam, weil Travis sie so fest an sich preßte, als wollte er sie in seinen Leib hineinziehen. Und sie wünschte sich sogar, daß ihm das gelänge.
    Dann lockerte sich sein Griff, doch er ließ sie dennoch nicht los, sein Gesicht an ihrem Hals vergraben. Sie öffnete die Augen und sah breite, bunte Säume von Blütenblättern auf seiner schweißnassen Haut. Sie drehte den Kopf zur Seite, atmete den Duft der Blumen ein und fing an zu lachen, während sie ein paar Blüten vom Bett aufsammelte und spielerisch in die Luft warf.
    Travis nahm den Kopf hoch und sah sie mit hochgezogenen Brauen an.
    »Was gibt es denn nun wieder zu lachen?«
    »Blumen für die Braut«, sagte sie munter. »Oh, Travis, ich wollte ein Bukett, nicht einen ganzen Garten.«
    Er beugte sich über sie, packte eine Hand voll Blumen und überreichte sie ihr, die Stengel kreuz und quer oder mit der Blüte nach unten. »Hier hast du dein Bukett. Ich bin sicher, du findest darin, was du dir wünschst.«
    Sie rollte unter ihm fort, wälzte sich in Blumen, wirbelte sie dutzendweise in die Luft und fing dann an, ihn damit zu bewerfen. »Sie wünscht sich Blumen«, äffte sie Travis’ tiefe Stimme nach. »Also schenke ich ihr welche. Oh, Travis, alles, was du tust, fällt so ... so kolossal aus, ist so maßlos, so überwältigend und erdrückend.« Sie setzte sich auf, und ihr Herz schien Purzelbäume zu schlagen, als sie diesen großartigen Männerkörper betrachtete, der so lässig auf einem Bett aus Blumen hingestreckt lag.
    »Vielleicht«, setzte sie mit katzengleicher Stimme hinzu, »ist doch nicht alles in dir immer so großartig.«
    Da holte Travis tief und geräuschvoll Luft und packte sie bei ihrem Kleid, ließ jedoch nach einem kurzen, schrillen Schrei von Regan wieder von seinem Vorhaben ab. »Daß du mir ja keine Sachen mehr zerreißt!« warnte sie ihn, streifte sich aber rasch das Kleid von den Schultern, ehe er ihrem Verbot zuwiderhandeln konnte.
    »Mich lächerlich machen und mich herumkommandieren!« schnaubte er, seine Augen zu Schlitzen verengt. Er begann, sich auf allen vieren an sie heranzupirschen. Regan zog sich vor ihm an die Wand zurück

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