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Und das ewige Licht leuchte ihr - Granger, A: Und das ewige Licht leuchte ihr - Rattling the bones

Und das ewige Licht leuchte ihr - Granger, A: Und das ewige Licht leuchte ihr - Rattling the bones

Titel: Und das ewige Licht leuchte ihr - Granger, A: Und das ewige Licht leuchte ihr - Rattling the bones Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Granger
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zu hören erwartet hatte. »Auf der Stelle?«, krächzte ich. »Warum denn ausgerechnet jetzt, wo ich endlich eine heiße Spur gefunden habe?«
    »Du weißt nicht, ob es eine heiße Spur ist«, sagte er. »Aber du weißt jetzt, dass es eine Familienangelegenheit ist. Ich weiß genauso wenig wie du darüber, aber ich weiß, wie es mit Familien ist. Sie werden dir nicht ein Wort sagen, Fran, weil du eine Außenseiterin bist, weil du keine von ihnen bist. Sie wollen nicht, dass du dich in ihre Angelegenheiten einmischst, und sie werden alles in ihrer Macht Stehende unternehmen, um sicherzustellen, dass du deine Nase nicht hineinsteckst.«
    »Beispielsweise versuchen, mich mit dem Motorrad zu überfahren?«, konterte ich. »Oder versuchen, Edna über den Haufen zu fahren?«
    Stille breitete sich aus. Ich hatte gewusst, noch während die Worte über meine Lippen kamen, dass sie katastrophale Auswirkungen nach sich ziehen würden. Doch es war zu spät.
    Ganesh trat einen Schritt zurück und musterte mich von oben bis unten, während ein schlecht verborgener Ausdruck von Triumph über sein Gesicht flog. »Ich wusste es!«, sagte er. »Ich wusste gleich, dass irgendetwas passiert sein musste, was du mir verschwiegen hast! All diese Fragen im Krankenhaus an Edna, ob sie jemand anderen gesehen hätte, als sie fast überfahren worden wäre. Los, Fran, heraus mit der Sprache!«
    Ich hatte keine Wahl. Ich erzählte ihm von meinem Beinahe-Unfall.
    »Ich wollte dich nicht beunruhigen, Ganesh«, sagte ich demütig. »Deswegen hab ich dir nichts erzählt und die Morgan gebeten, es dir gegenüber nicht zu erwähnen.«
    »Unsinn! Du wolltest nicht, dass ich etwas erfahre, weil ich nicht wissen sollte, dass du dich wieder einmal übernommen hast! Nicht, dass ich nicht längst einen Verdacht gehabt hätte! Wie viele gute Gründe brauchst du eigentlich noch, um endlich aufzuhören? Überlass die ganze Sache der Polizei, kapierst du das nicht? Ich will nicht Edna und dich im Krankenhaus besuchen müssen!«
    Er war wütend, und er war aufrichtig besorgt, weil ich in Gefahr gewesen war. Eine Entschuldigung, weil ich ihn im Dunkeln gelassen hatte, war mehr als angebracht. Also entschuldigte ich mich artig.
    »Und versprichst du mir, dass du aufhörst, dich in diese Sache einzumischen?«, fragte er leidenschaftlich.
    »Das kann ich nicht, Ganesh! Sie waren schon vorher hinter mir her, und sie sind es immer noch! Sie haben mich beim ersten Mal nicht erwischt. Sehr wahrscheinlich werden sie es wieder versuchen. Sie werden auch erneut versuchen, Edna zu töten! Warum wollen sie Ednas Tod? Und warum interessiert sich der alte Culpeper so für sie? Schwebt er vielleicht ebenfalls in Gefahr? Ich hasse die Vorstellung, dass dieser verwundbare alte Mann einen gefährlichen Gegner hat, von dem er vielleicht gar nichts weiß. Ich kann dir sagen, ich bin wirklich froh, dass er in diesem Haus quasi eingesperrt ist und nicht rauskann – und dass niemand reinkann. Das Haus ist abgesichert wie Fort Knox.«
    »Wenn es bei dieser Geschichte um einander nahestehende Verwandte geht, dann nutzt ihm diese Sicherheit überhaupt nichts«, sagte Ganesh langsam. » Falls ihm einer etwas Böses will. Auf der anderen Seite wäre die Liste der Verdächtigen ziemlich kurz, weil so wenige Leute Zugang zu ihm haben, und die Polizei würde allen gründlich auf den Zahn fühlen, bevor du ›Familienfehde‹ sagen könntest.«
    »Hoffen wir, dass du Recht hast«, erwiderte ich wenig überzeugt.
    »Culpeper ist vielleicht ein Teil der Verschwörung«, fuhr Ganesh fort. »Du kannst das Gegenteil nicht beweisen.«
    Ich seufzte. »Das ist das Schlimmste, Gan. Vielleicht stecken alle zusammen unter einer Decke! Culpeper mag vielleicht keine Beine mehr haben, aber er hat sein Gehirn, und er ist jemand, der die Dinge nur allzu gerne kontrolliert. Nun, ich lasse mich nicht so leicht einschüchtern. Sie mögen denken, es wäre eine Familienangelegenheit. Ich denke, es ist meine Angelegenheit.«
    »Ich weiß, dass du so denkst«, sagte Ganesh. »Wirst du mit Inspector Morgan reden?«
    »Nein«, sagte ich. Als ich sah, wie er den Mund protestierend öffnen wollte, fuhr ich hastig fort: »Das wirst du übernehmen.«
    »Ich?«, fragte er erschrocken. »Lass mich da raus!«
    »Bitte, Gan! Ich habe nicht die Zeit, jetzt zu ihr zu fahren und ihr alles zu erzählen! Ich muss etwas anderes erledigen. Ich muss ganz sicher sein, dass ich nicht das Gleiche tue wie meine Großmutter und mir alles

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