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Und das ewige Licht leuchte ihr - Granger, A: Und das ewige Licht leuchte ihr - Rattling the bones

Und das ewige Licht leuchte ihr - Granger, A: Und das ewige Licht leuchte ihr - Rattling the bones

Titel: Und das ewige Licht leuchte ihr - Granger, A: Und das ewige Licht leuchte ihr - Rattling the bones Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Granger
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geklemmt hatte, doch ansonsten war es leer im Laden. Onkel Hari stand untröstlich neben seiner Registrierkasse.
    »Ah, Francesca, meine Liebe«, begrüßte er mich im Tonfall eines Beerdigungsunternehmers. Dann beugte er sich vor. »Wo sind sie alle?«, flüsterte er.
    »Wer?«, fragte ich dümmlich.
    Er machte eine Handbewegung, die seinen ganzen Laden umfasste. »Die Kundschaft! Wo sind all meine Kunden? Wo sind die Kinder? Die Schule ist aus, oder nicht? Warum kommen sie nicht her und kaufen ihre Getränke und Süßigkeiten und versuchen, mich zu bestehlen, hm?«
    »Vielleicht haben sie Ferien?«, schlug ich vor.
    Er schüttelte den Kopf. »Nein, Francesca. Viel schlimmer. Ich habe einen Konkurrenten!« Er deutete an mir vorbei die Straße hinunter. »Ein Supermarkt!«, zischte er. »Als würde es nicht reichen, wenn sie Nahrungsmittel und Waschpulver verkaufen! Nein, sie verkaufen auch Zeitungen und Magazine und Süßigkeiten und Cola und Kaugummis! Sie haben einen Kiosk direkt bei der Tür! Die Kinder gehen dorthin. Sie wandern im Laden herum, weil es in einem Supermarkt einfacher ist, Sachen zu stehlen, oder vielleicht nicht?«
    Hari schien eine sehr geringe Meinung von der einheimischen Jugend zu haben. Vermutlich aus der Erfahrung geboren, dachte ich.
    »Hier hab ich sie im Auge!«, fuhr er grimmig fort.
    Die wenig einladende Atmosphäre mochte ihren Teil zum Ausbleiben der jungen Kundschaft beigetragen haben, doch es wäre wenig taktvoll gewesen, das zu sagen. »Wo ist Ganesh?«, erkundigte ich mich stattdessen.
    »Hinten im Lager«, sagte Onkel Hari. »Eigentlich müssten wir um diese Zeit so viel zu tun haben, dass er vorne mithilft und auf die Kinder aufpasst. Aber nein.«
    Wäre ich ein Schulkind gewesen, hätte ich ebenfalls einen weiten Bogen um Onkel Haris Laden gemacht.
    »Es ist unfairer Wettbewerb, oder vielleicht nicht?«, heulte Hari.
    Ganesh war im dunklen, staubigen Lager, bewaffnet mit einem Klemmbrett und einem Stift, und zählte Schachteln mit Konfekt. Er blickte erschrocken auf, als ich den Raum betrat, und entspannte sich wieder, als er mich erkannte.
    »Ist er immer noch am Jammern?«, fragte er ohne vorherige Begrüßung.
    »Darüber, dass der Supermarkt sein Geschäft kaputt macht? Ja.«
    »Ist doch klar, dass die Kundschaft dorthin abwandert!«, sagte Ganesh ungehalten. »Er ist so ein verdammter Blödmann! Er leidet unter Verfolgungswahn, ehrlich! Er verfolgt seine Kunden durch den Laden! Ich hab ihm immer wieder gesagt, dass er das nicht tun soll. Man muss freundlich sein zu den Leuten, ihnen das Gefühl geben, willkommen zu sein. Sie als Individuen behandeln. Man nennt das Kundenpflege. Mein Onkel hat überhaupt kein Gefühl für so etwas. Überhaupt nicht.«
    »Hast du wieder in deinen Büchern über Betriebswirtschaftslehre gelesen?«, fragte ich.
    Vielleicht hatten die Probleme mit Onkel Hari dazu geführt, dass Ganesh begonnen hatte, seinen Horizont zu erweitern, doch ich bezweifelte, dass Ganesh als Resultat Konsequenzen ziehen und sich abnabeln würde. Wie auch immer, er hatte sich in letzter Zeit eine beeindruckende Sammlung an Sachbüchern zugelegt. Einige waren von der üblichen Selbsthilfesorte: Trainiere dein Gedächtnis, verbessere deine Ernährung, werde superfit durch einfache Übungen, ändere deine Garderobe und damit zugleich dein Leben. Einige versprachen, Bildungslücken zu schließen: modernes Latein, Computerprogrammierung (Ganesh besaß keinen Computer), Fremdsprachen und so weiter. (»Warum modernes Latein, Ganesh?«, hatte ich ihn gefragt. »Damit ich die Inschriften lesen kann, in alten Kirchen und so«, hatte er geantwortet. »Aber dafür brauchst du Altlatein, Gan.«) Einige waren Nachschlagewerke, sollte man in die Verlegenheit kommen, irgendetwas nachschlagen zu müssen. Und es war nicht ein einziges vernünftiges Taschenbuch darunter.
    »Ich brauche kein Buch, das mir erzählt, worin Onkel Haris Probleme bestehen!«, schnarrte Ganesh ungehalten. »Ich lebe jeden Tag mit ihnen!«
    »Ich habe auch Probleme«, sagte ich. »Hör auf, dir über Hari den Kopf zu zerbrechen, und beschäftige dich mit etwas Konstruktivem. Bestimmt steht so was auch in deinen BWL -Büchern. Verschwende deine Zeit nicht mit negativen Energien.«
    Ganesh legte das Klemmbrett hin und hielt den Stift wie einen Dolch, den er dramatisch in meine Richtung stieß.
    »Du bist wieder in Schwierigkeiten, wie? Ich wusste es! Was hast du nun schon wieder angestellt?«
    »Ich hab nach Edna

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