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Und das ewige Licht leuchte ihr - Granger, A: Und das ewige Licht leuchte ihr - Rattling the bones

Und das ewige Licht leuchte ihr - Granger, A: Und das ewige Licht leuchte ihr - Rattling the bones

Titel: Und das ewige Licht leuchte ihr - Granger, A: Und das ewige Licht leuchte ihr - Rattling the bones Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Granger
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ernst.
    »Nun, jetzt wissen wir zumindest, wie Duane herausgefunden hat, dass du hin und wieder für mich arbeitest. Die Frage ist nur …«, und hierbei legte Susie die Stirn in nachdenkliche Falten, »… die Frage ist nur, wie ist Duane in mein Büro gekommen? Meinst du, Les hat ihm die Schlüssel geliehen?«
    »Wenn er ihm die Schlüssel geliehen hätte, müsste Duane sie noch bei sich gehabt haben, als ich ihn fand«, sagte ich. »Es sei denn, der Mörder hat sie an sich genommen. Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, Duanes Taschen zu durchsuchen, bevor die Cops aufgetaucht sind.«
    »Die Idee gefällt mir nicht«, sagte Susie langsam. »Ich will nicht, dass irgendjemand, ganz bestimmt kein Mörder, mit meinen Büroschlüsseln durch London läuft. Nun ja, jetzt muss ich sowieso das Schloss auswechseln lassen. Und Les bekommt die neuen Schlüssel nicht mehr, so viel steht fest. Ich halte es zwar für unwahrscheinlich, dass er sie diesem Gardner geliehen hat, aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, nicht wahr? Er ist bestimmt nicht beleidigt, wenn ich ihm die Schlüssel nicht gebe, nicht unter diesen Umständen.«
    »Wusstest du, dass er für andere Agenturen arbeitet?«, fragte ich.
    Sie nickte. »Er hat viele Auftraggeber. Ich weiß, du magst ihn nicht besonders, Fran, aber Les ist gut in dem, was er tut. Ich habe immer gedacht, dass er nicht über unsere Geschäftsverbindung redet und irgendjemandem erzählt, was ich gerade tue. Er hat mir jedenfalls nie erzählt, was er für andere macht oder woran andere gerade arbeiten. Ich weiß, dass du wütend bist auf ihn, weil er nicht gesagt hat, dass er Gardner anhand deiner Beschreibung wiedererkannt hat. Auf der anderen Seite schätze ich, dass es richtig war von ihm, den Mund zu halten. Er wusste nicht, was Gardner machte, und er wollte nicht Gardners Deckung auffliegen lassen, indem er uns erzählt, dass Duane Gardner ein Privatdetektiv war.«
    Wir beschlossen in stillem Einvernehmen, es dabei zu belassen. »Nun«, sagte ich. »Was bringt dich zu mir, Susie? Oder bist du nur vorbeigekommen, um zu sehen, wie es mir geht?«
    »Offen gestanden, es ist ein wenig mehr als das, Fran, Liebes«, sagte sie und beugte sich vor. »In meinem Büro herrscht ein furchtbares Chaos. Um die Wahrheit zu sagen, ich kann wohl kaum behaupten, dass ich im Moment ein Büro habe! Die Polizei hat alles versiegelt, und das Treppenhaus obendrein! Niemand kann zu mir, um sich beraten zu lassen, und niemand kann nach oben zu Michaels Tattoo-Studio! Er ist wirklich außer sich und scheint zu denken, es wäre alles allein meine Schuld!«
    Ich schwieg. »Dann geht die Polizei also davon aus, dass es Mord war«, sagte ich schließlich.
    »Sieht so aus, wie?«
    Weiteres Schweigen. »Da ist noch etwas«, sagte ich und berichtete ihr von meinem Besuch im Wohnheim und meinem Zusammentreffen mit Jessica Davis.
    Susie schüttelte den Kopf. »Du brauchst Hilfe in dieser Sache, Fran. Ich würde dir ja weiterhelfen, aber ich weiß nichts über diesen Fall, bis auf das, was du mir erzählt hast. Mir scheint, dass diese Lottie Forester die Person ist, mit der du dich zusammentun solltest.«
    »Ich glaube nicht, dass sie mich wiedersehen möchte«, erwiderte ich. »Sie scheint mich für Duane Gardners Tod verantwortlich zu machen. Ich kann es ihr nicht verübeln – nicht, dass ich irgendetwas damit zu tun gehabt hätte. Ich habe den Spinner nicht eingeladen, mich zu verfolgen und aufzuspüren. Aber er ist gestorben, weil er es trotzdem getan hat, und ich habe ihn gefunden.«
    »Wie dem auch sei«, sagte Susie. »Ich schätze, du solltest dich noch einmal mit Lottie Forester treffen und mit ihr reden. Sie will sicher herausfinden, wer ihren Freund erledigt hat, und sie kennt den Auftraggeber, der deine alte Stadtstreicherin hat verfolgen lassen.«
    »Ja. Du hast natürlich Recht«, räumte ich ein. »Ich rufe sie noch heute Abend an. Ich hoffe, sie ist zu Hause. Ich habe ihr gesagt, dass sie die Polizei um Schutz bitten soll, und wenn sie eine wichtige Zeugin ist, dann hat man sie inzwischen vielleicht an einen geheimen und geschützten Ort gebracht.«
    Doch Lottie war noch in Fulwell, als ich sie später an jenem Abend anrief.
    »Ich muss ja schließlich von irgendwas leben, oder?«, schnappte sie, als ich sie fragte, ob sie denn nicht vorhabe, wenigstens vorübergehend auszuziehen. »Ich muss hierbleiben, um mich mit Mandanten zu besprechen. Wenn mögliche Klienten versuchen, mich zu

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