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Und das ist das Schlafzimmer!

Und das ist das Schlafzimmer!

Titel: Und das ist das Schlafzimmer! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Bond
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nervös. “Er wollte gerade gehen, nicht wahr, Rich?”
    Rich Enderling wirkte amüsiert. “Ja. Wir sehen uns heute Abend.”
    Sie schien verärgert. “Ja. Dann bis später.”
    “Danke für das Essen.” Rich Enderling wandte sich an Greg. “Hat mich gefreut, Sie kennen zu lernen.”
    Greg nickte ihm kurz zu.
    Lana sah Rich nach. Sie wirkte angespannt, bis sich die Tür hinter ihm geschlossen hatte. Dann atmete sie sichtlich auf. Eine Klingel läutete - die gleiche, die sie gestern Abend unterbrochen hatte, Sekunden bevor sie miteinander geschlafen hätten. Wärme durchflutete ihn, und Lanas geröteten Wangen nach zu urteilen, dachte sie auch gerade daran.
    “Entschuldige mich”, sagte sie. “Das wird Andy von der Suppenküche sein.”
    “Suppenküche?”
    “Ich gebe ihnen das Gebäck von gestern.”
    Natürlich tat sie das. “Ich helfe dir.”
    “Nein, die Kartons stehen neben der Tür. Ich brauche ihn nur hereinzulassen. Falls du Kunden hast, halte sie ein paar Minuten mit brillanter Konversation hin.”
    Ihr Hüftschwung weckte erneut heftiges Verlangen in ihm, und er verfluchte ihre Wirkung auf ihn. Zum Glück kündigte die Türglocke einen Kunden an. Er kam sich ein bisschen albern vor, bereitete sich aber darauf vor, die Person hinzuhalten, bis er merkte, dass Rich Enderling zurückgekehrt war.
    “Lana ist hinten”, erklärte er dem Mann.
    “Würden Sie ihr bitte ausrichten, dass ich heute Abend koche, wenn sie nach Hause kommt?”
    Er blinzelte. “Nach Hause?”
    Rich Enderling nickte.
    Sein Magen zog sich zusammen. “Sie beide leben zusammen?”
    Wieder nickte Rich Enderling. “Ich bin gestern Abend eingezogen. Sie ist ein toller Fang, was? Wir sehen uns, Craig.” Mit einem triumphierenden Gruß und federndem Gang verschwand er.
    Er sah ihm finster nach und murmelte: “Ich heiße Greg.”
    Greg stand mit dem Rücken zu Lana, eine Hand auf der Theke, und sah aus dem Fenster, als würde er überall sonst lieber sein als hier.
    “Ich habe eine Schürze für dich”, verkündete Lana mit erzwungener Fröhlichkeit.
    Er drehte sich grimmig um. “Wenn es dir nichts ausmacht, verzichte ich auf die Schürze.”
    Lana war immer wieder erstaunt über die plötzlichen Stimmungsumschwünge dieses Mannes. “Tja, dann kommt die Weihnachtsmannmütze wohl auch nicht infrage.”
    Sein Gesichtsausdruck wurde noch grimmiger.
    “Mit dem Gesicht wirst du noch meine Kunden vergraulen”, bemerkte sie.
    “Ich bin eben kein sehr umgänglicher Mensch.”
    “Ach nein? Darauf wäre ich nie gekommen.”
    “Dein Mitbewohner kam noch mal zurück.”
    “Was wollte er denn?”
    “Ich soll dir ausrichten, dass er heute Abend kocht.”
    “Ist das alles?”
    Er nickte. Dann deutete er auf die Theke und lachte bitter. “Sieh mal, das Ganze war keine gute Idee.”
    “Wieso hast du dann zugestimmt?”
    Er sah ihr in die Augen. “Weil ich gestern Abend nicht mehr klar denken konnte.”
    Sie schluckte. “Da warst du nicht der Einzige.”
    Er fuhr sich mit der Hand über sein Gesicht. “Je eher wir diesen Sanierungsplan durchgehen, desto eher kann sich jeder wieder seinem eigenen Leben widmen.”
    “Du meinst, umso eher können wir vergessen, dass wir uns je begegnet sind?”
    Er zuckte die Schultern. Seine Gleichgültigkeit schmerzte sie. Ihr war nicht klar gewesen, wie sehr sie gehofft hatte … was? Dass der reiche und mächtige Greg Healey sich so in sie verliebte, dass er seine ganze Lebensanschauung wegen ihr änderte? Für eine Frau mit einem überdurchschnittlichen IQ konnte sie ziemlich dumm sein.
    “Du hast Recht”, brachte sie mühsam hervor. “Mal sehen, ob heute jemand für mich einspringen kann, damit wir beide ein paar von den anderen Ladenbesitzern aufsuchen können.”
    “Mir ist alles Recht, was die Angelegenheit beschleunigt.”
    Lana ließ sich ihre Frustration nicht anmerken und rief erst Wesley, dann Annette an. Annettes Knöchel war besser, und sie wollte so rasch wie möglich kommen. In der Zwischenzeit zeigte Lana Greg, was es hinter der Theke zu tun gab. Die Erinnerung an gestern Abend machte sie beide befangen. Am liebsten hätten sie Abstand zueinander gehalten, was jedoch wegen der Enge nicht möglich war.
    Als Lana es eilig hatte, einen ungeduldigen Kunden zu bedienen, stolperte sie über Gregs Füße. Er fing sie auf, konnte aber nicht verhindern, dass sie den heißen Kaffee auf sein gestärktes weißes Hemd verschüttete. Nach Luft schnappend hielt er den Stoff von sich.
    “Es

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