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...und der grüne See (German Edition)

...und der grüne See (German Edition)

Titel: ...und der grüne See (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heinrich Lause
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Fabienne mit
    zitternder Stimme.
„Ja, war das denn nicht in eurem Trainingsplan mit einge-
baut?“, Moana verstand überhaupt nichts.
Mike, immer noch seinen Arm haltend, klärte sie schnell
und wirkungsvoll auf: „Xamamax! Es waren Xamamax-Schüler.
Die waren auf unserem Trainingsgelände und wollten Denny
in die Mangel nehmen. Und als wir dann auftauchten, gab es
richtigen Ärger mit denen. Aber wir konnten sie schließlich
abhängen.“
„Oh!“ Mian hielt sofort nach Denny und Rüstem Ausschau.
Beide schälten sich gerade aus dem Gewimmel der Spieler.
Denny setzte sich erschöpft auf einem Baumstamm. Müde war
er nicht wegen des Laufes, sondern aufgrund der Anspannung
und der Gefahr. Rüstem ließ Roswita vorsichtig auf den Boden
abgleiten und setzte sich zu seinem Freund. Einige von den
Uranern kümmerten sich um die Co-Kapitänin und brachten
sie ins Heilzentrum. Mike Hesken folgte ihnen.
Bernd und drei weitere ältere Uranus-Schüler kamen zu
Denny und Rüstem. Einen von ihnen kannte Denny bereits.
Es war Pascal Selten, der die Schüler der ersten Ebene im
Uranusbaum bei ihrer Ankunft mit einer kleinen Rede begrüßt
hatte.Der Spielführer klopfte Denny auf die Schulter.
    „Ich weiß ja nicht, was du mit denen hattest und um was es
da ging, aber so etwas habe ich noch nie erlebt. Bislang gab es in
der Vergangenheit nur kleinere Raufereien. Doch diesmal haben
sie sogar Dreier- und Viererkombinationen angewandt. Wenn
wir alle nicht so gut im Team zusammengearbeitet hätten … also
das hätte für uns ziemlich übel ausgehen können. Kannst du mir
das erklären? Was wollten die von dir?“
    „Ich hab keine Ahnung!“, log Denny und sah Rüstem und
die Zwillinge an, die verstanden hatten. „Vielleicht den Achat?“
Tobi Weller, einer der Schüler, die neben Bernd standen,
runzelte skeptisch die Stirn. „Also ich verstehe das nicht! Die
Harzer müssten doch genug Steine haben. Und so selten ist ein
Achat nun wirklich nicht.“
„Vielleicht leben im Harz keine Zwerge mehr, und die
Xamamax haben sich auf Raubzüge spezialisiert“,
schmunzelte Marko Sand, der dritte von Bernds Begleitern.
„Naja, wie dem auch sei“, Bernd klopfte Denny auf die
Schulter, „du und Rüstem habt es verdient, in die Mannschaft
aufgenommen zu werden. Die anderen der ersten Ebene gehö-
ren ebenfalls dazu. Auch Mike Hesken, denke ich. Du, Denny,
bist von jetzt an unser Läufer. Aber wie besprochen, kein Wort
zu unseren Gegnern, kapiert?“
Denny nickte und strahlte mit Rüstem um die Wette. Sie ge-
hörten jetzt zur Stonecash-Mannschaft der Baumgemeinschaft
Uranus.
    Pascal freute sich mit ihnen und sparte nicht mit
Anerkennung: „Also das heute Morgen war wirklich nicht
übel von dir. Das passiert mir nicht oft, dass mich jemand so
erwischt und mir dermaßen eine zentriert. Schätze mal, dieses
Jahr können sich Jupiter und Saturn warm anziehen. Macht uns
bloß keine Schande. Glückwunsch euch beiden zur Aufnahme.
Also Jungs, haut rein!“
Bernd und seine Begleiter verschwanden kurz darauf - das
Erlebte diskutierend - im Mammutbaum.
    Die Zwillinge konnten es kaum erwarten, die Wahrheit von den
Jungs zu hören. „Nun erzählt schon! Was ist denn jetzt wirklich
passiert?“
    Denny sahMoana kurz an, schaute sich dann vorsichtshal
-
ber um und begann zu erzählen: „Ich glaube, die wollten mich
zum verschleppen; was ihnen auch fast gelun-
gen wäre, wenn Rüstem und die anderen nicht rechtzeitig da
gewesen wären.“
    „Aber wieso?“, fragte Mian .
„Es ging mit Sicherheit um den und den
Paraiba. Irgendwie scheint der Stein für den Baron von großer
Bedeutung zu sein.“
„Wir sollten möglichst schnell herausfinden, wo dieser See
liegt, solange wir den Stein noch haben“, fand Moana, „und der
einzige Anhaltspunkt ist meiner Meinung nach Agatha, die
Haushälterin. So richtig vorstellen kann ich es mir allerdings
nicht, dass sie etwas damit zu tun hat.“
„Aber heute unternehmen wir nichts mehr. Ich habe einen
Mordshunger und könnte vier Döner verdrücken.“
„Ok Rüstem“, meinte Denny, „gehen wir erst mal zum
Mittagessen und erholen uns vom heutigen Tag. Ich denke,
Agatha werden wir in den nächsten Wochen einen harmlos
wirkenden Besuch abstatten.“
Die Vier schlugen den Weg zum Speisesaal im Herrenhaus
ein, nicht ohne unterwegs ihre Sportsteine gegen ihre Wirksteine
zu tauschen.

10. Rätselhafter Hinweis
A
    llmählich verabschiedete sich

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