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… und der Preis ist dein Leben II - Ruf der anderen Seite (German Edition)

… und der Preis ist dein Leben II - Ruf der anderen Seite (German Edition)

Titel: … und der Preis ist dein Leben II - Ruf der anderen Seite (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. M. Singer
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nichts.“
    „Aber warum hast du ihn und Kim nicht einfach in dem Glauben gelassen, ich wäre … wo auch immer.“ Er wedelte in einer unbestimmten Geste mit der Hand und lehnte sich dann wieder ans Auto. Elizabeth stellte sich mit hinter dem Rücken verschränkten Händen neben ihn, ihren Blick ziellos auf den Gehweg gerichtet.
    „Weil deine Schwester Worthings Ritual braucht, um abschließen zu können. Sie kann nur loslassen und nach vorne blicken, wenn sie absolute Gewissheit hat, dass du hier nicht ruhelos herumspukst, sondern deinen Frieden gefunden hast.“
    Daniel schwieg dazu, und auf einmal kamen in Elizabeth Zweifel auf, ob sie wirklich richtig gehandelt hatte. Schließlich hatte sie sich noch heute Nachmittag bei Kim und Worthing darüber beschwert, dass über Daniels Kopf hinweg entschieden wurde. Doch am Ende war sie es gewesen, die ohne vorherige Rücksprache mit ihm gewichtige Entscheidungen getroffen hatte.
    Sie schluckte und schloss die Augen. „Du wolltest doch, dass Kim zur Ruhe kommt, oder nicht?“ Ihre Stimme bebte vor Unsicherheit.
    „Ja, Liz. Das wollte ich.“
    Überrascht über seinem ergriffenen Ton öffnete Elizabeth wieder die Augen.
    Daniel stand über sie gebeugt, die Hände zu beiden Seiten neben ihr auf dem schwarzen Stoffverdeck. „Danke.“
    Die Wärme in seiner Stimme und seinen Augen jagten ihren Puls in die Höhe. Ihre Knie wurden weich, und Elizabeth war heilfroh, bereits am Wagen zu lehnen.
    „Wie kann ich mich nur jemals für all das revanchieren, was du für mich tust?“ Er nahm eine Hand vom Autodach und legte sie in ihren Nacken.
    „Das hast du bereits, Danny“, lächelte Elizabeth. „Du hast mir heute den größten Liebesbeweis geschenkt, den ich mir wünschen konnte.“
    „Ach ja?“ Daniel lehnte sich ein Stück zurück und blinzelte sie verständnislos an.
    „Du hast mir vertraut und bist meiner Bitte nachgekommen, obwohl du meine Beweggründe nicht kanntest und dir das, um was ich dich bat, alles andere als geheuer war.“
    „Oh Baby. Natürlich vertraue ich dir“, entgegnete Daniel und besiegelte seine Worte mit einem innigen Kuss.
    „Miss, geht es Ihnen gut? Brauchen Sie vielleicht Hilfe?“ Eine ältere Dame stand hinter Daniel und fasste mitten durch ihn hindurch nach Elizabeths Ellenbogen.
    Mit einem überraschten Keuchen zuckte Daniel von der Frau zurück und machte einen schnellen Schritt zur Seite.
    Eine Sekunde lang sah Elizabeth die Dame nur verwirrt an. Dann fasste sie sich und sagte: „Äh, ja. Danke. Alles in Ordnung. Ich war nur etwas in Gedanken.“
    „Dann ist ja gut, Kindchen.“ Fürsorglich tätschelte die Frau Elizabeths Arm. „Ich dachte schon, Sie kippen mir gleich um.“
    Elizabeth musste in der Tat einen merkwürdigen Anblick geboten haben. Den Kopf mit geschlossenen Augen in den Nacken gelegt, glühende Wangen und die sich leicht bewegenden Lippen etwas geöffnet, als würde sie nach Atem ringen …
    „Keine Sorge, Madam. Diesen Effekt haben meine Küsse manchmal.“ Selbstgefällig grinsend sah Daniel der hilfsbereiten Frau hinterher. Dann wandte er sich wieder an Elizabeth, die mit einer fest auf ihren Mund gepressten Hand versuchte, ihr Lachen zu verbergen. „Na komm, Liz, lass uns die Nummer, die ich von meinem Dad habe, anrufen. Sonst vergesse ich sie vielleicht noch.“ Als Elizabeth ihr Handy herausholte, schüttelte er den Kopf. „Nein. Ruf von einer Telefonzelle aus an. Die Nummer könnte zurückverfolgt werden.“
    Also verstaute Elizabeth die Platten im Auto und machte sich mit Daniel auf die Suche nach der nächsten Telefonzelle. Einen Block weiter wurden sie fündig. Damit sich Daniel nicht zu ihr in das enge rote Häuschen drängen musste, hielt Elizabeth mit einem Bein die Türe auf, während Daniel ihr die Nummer diktierte. Mit bis zum Hals klopfenden Herzen lauschte sie dem Rufsignal, doch leider ging sofort eine Mailbox ohne Ansage ran.
    „Das wäre wohl auch zu einfach gewesen“, murmelte sie, als sie den Hörer eingehängt hatte. Sie wusste zwar nicht, was genau sie erwartet hatte, ganz sicher nicht, dass sich jemand mit vollem Namen, Adresse und Tatmotiv melden würde, aber das war nun doch eine Enttäuschung.
    „Gib Tony die Nummer durch“, sagte Daniel. „Er kann sie überprüfen lassen.“
    Ohne die Telefonzelle zu verlassen, rief Elizabeth von ihrem Handy aus Wood an und berichtete ihm von ihrem Aufeinandertreffen mit Daniels Vater und was sie von ihm erfahren hatten.
    „Ein ausländisch

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