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… und der Preis ist dein Leben III - Dunkle Bestimmung (German Edition)

… und der Preis ist dein Leben III - Dunkle Bestimmung (German Edition)

Titel: … und der Preis ist dein Leben III - Dunkle Bestimmung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. M. Singer
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„Elizabeth erzählte mir, dass der Detective große Stücke auf dich hielt. Er war wohl der Meinung, dass du ein Stipendium für eine Privatschule verdient hättest. Kannst du dir denken, warum?“
    „Er wusste, dass ich auf meiner derzeitigen Schule nicht gefordert bin“, flüsterte Riley seinen einstudierten Text. „Und dass sich meine Mum die Gebühren für eine Privatschule nicht leisten kann.“ Er zog scharf die Luft ein und fuhr zu Elizabeth herum. „Wir sollten gehen. Es war ein Fehler hierher zu kommen.“
    „Was? Aber …“ Entsetzt sah sie zwischen Riley und Sir Thomas hin und her. Der alte Mann hatte den Kopf zur Seite geneigt und taxierte den Jungen mit durchdringendem Blick.
    „Ich habe fürchterliche Kopfschmerzen. Und überhaupt wäre meine Mum bestimmt nicht damit einverstanden, wenn ich die Schule wechseln würde. Lass uns gehen.“ Als sei der Teufel persönlich hinter ihm her stürmte Riley an Sir Thomas vorbei aus der Tür.
    „Nun, das war ein wenig enttäuschend, nicht wahr?“, meinte der alte Mann bedauernd. Er stemmte beide Hände auf die Tischplatte und erhob sich. „Sie sollten Ihren jungen Freund zu einem Arzt bringen, Elizabeth.“
    „Ja, ich schätze, das ist eine gute Idee“, sagte sie, noch immer fassungslos über Rileys Verhalten. „Tut mir leid, Ihre Zeit gestohlen zu haben, Sir Thomas.“
    „Aber nicht doch, meine Liebe. Es hat mich sehr gefreut, Sie noch einmal zu sehen, bevor sie abreisen. Ich wünsche Ihnen für ihre Zukunft alles erdenklich Gute. Und lassen Sie uns bitte auf jeden Fall in Kontakt bleiben.“
    „Selbstverständlich, Sir Thomas.“ Sie biss die Zähne zusammen und rang sich ein Lächeln ab. „Und danke noch mal für alles.“ Dafür, dass du mich benutzt hast. Dafür, dass du mich belogen hast. Dafür, dass du mir Danny genommen hast!
    Eilends hastete sie hinter Riley her, der am Auto mit zu Fäusten geballten Händen auf und ab ging. In seine Stirn gruben sich tiefe Falten. Er sah sie nicht an, als sie den Wagen erreichte und ihm aufsperrte. Stattdessen war sein Blick auf den Seitenflügel des Herrenhauses geheftet, auf dessen flachem Dach sich das viktorianische Glashaus erhob.
    „Was zum Geier sollte das eben?“, verlangte Elizabeth zu wissen, sobald sie eingestiegen waren. Wütend blitzte sie ihn an. Ihre Eismaske war längst wieder zersplittert.
    „Fahr“, grollte der Junge.
    „Konntest du dir nicht vorher überlegen, dass du doch den Schwanz einziehst?“
    „Fahr!“
    Kopfschüttelnd startete Elizabeth den Wagen und setzte zurück. Sie war von Anfang an nicht begeistert von diesem Plan gewesen, und sie war heilfroh, dass sie das Haus unbeschadet verlassen hatten. Doch über die Zeitverschwendung, als die sich das Ganze herausgestellt hatte, war sie auch nicht eben erfreut. Die auf die Vorbereitung verwendeten Stunden hätten sie um einiges sinnvoller gestalten können.
    Riley brütete schweigend vor sich hin, bis sie zu Wood stießen, der im Feldweg auf sie wartete. Er war sofort ausgestiegen, als er sie im Rückspiegel gesehen hatte, und kam ihnen nun verwundert entgegen. „Das ging ja schnell. Was ist passiert?“
    „Riley hat etwas gespürt “, erklärte Elizabeth augenrollend, blies eine Locke aus den Augen und lehnte sich mit verschränkten Armen gegen den MG. Sie fühlte wieder deutlich das Nitroglyzerin durch ihre Adern pumpen. „Daraufhin war er weder in der Lage zu reden noch zu denken.“
    Wood sah den Jungen stirnrunzelnd an. „Und was hast du gespürt?“
    Riley seufzte und fuhr sich mit beiden Händen über den Kopf. „Danny“, sagte er schließlich und blickte Elizabeth in die Augen. „Ich denke, ich habe Danny gespürt.“
     

-8-
     
    „Was sagst du da?“, flüsterte Elizabeth. Sie packte Riley an den Schultern. Ihre Fingernägel krallten sich durch den Hemdstoff hindurch in seine Haut. „Was …?“
    Rileys fast schwarze Augen hielten ihrem flammenden Blick stand, als er sagte: „Ich glaube, Hamilton hält ihn dort fest. Seine Schwingungen waren gedämpft und verzerrt, so als würden sie durch irgendwas abgeschirmt. Aber eines war klar“, er schüttelte leicht den Kopf und befeuchtete seine Lippen. „Er ist verzweifelt. Und er hat höllische Angst.“
    Die letzten Worte waren der Zündfunke, der das Nitroglyzerin in Elizabeths Adern endgültig zur Explosion brachte, und es war Riley, der die volle Wucht der Zerstörung zu spüren bekam.
    „Wie konntest du nur?“, schrie sie ihn an, während sie mit der

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