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… und der Preis ist dein Leben - Mächtiger als der Tod (German Edition)

… und der Preis ist dein Leben - Mächtiger als der Tod (German Edition)

Titel: … und der Preis ist dein Leben - Mächtiger als der Tod (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. M. Singer
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seufzend zu.
    „Tut mir leid, Danny, aber da musst du jetzt durch. Mit Wood wäre es bestimmt einfacher gewesen, aber wir könnten doch Riley fragen, ob er uns hilft. Bei ihm muss ich wenigstens nicht ständig die Vermittlung spielen.“
    „Okay, ich sag dir was. Du telefonierst mit Sir Thomas, während ich versuche Tony zu finden. Vielleicht kann ich ja ein bisschen nachhelfen, was seinen Glauben an das Übersinnliche angeht. Mir wäre wirklich sehr viel wohler bei der Sache, wenn wir Tony auf unserer Seite hätten. Und danach sehen wir weiter.“
    „Erzähl mir danach, wie´s war. Ich liebe Spukgeschichten.“
    „Geht klar.“ Nach einem schnellen Kuss flimmerte er kurz und war verschwunden.
    Elizabeth blieb noch einen Augenblick reglos auf der Couch sitzen und lächelte in sich hinein, dann holte sie Hamiltons Karte aus ihrer Handtasche und wählte seine Nummer.
    Sein persönlicher Assistent verband sie umgehend mit dem Antiquitätenhändler, der ehrlich erfreut über ihren Anruf klang.
    „Miss Parker, schön, dass Sie mich nicht vergessen haben. Wie geht es Ihnen?“
    „Sehr gut, danke Sir Thomas. Ich hoffe, Ihnen auch?“
    „Prächtig, prächtig. Das war wirklich sehr bewegend gestern, nicht wahr?“
    „Kann man wohl sagen, ja.“
    „Simon, der arme Junge, ist noch immer schrecklich mitgenommen. Er stand Mr Mason ja auch sehr nahe.“
    „Hm.“ Elizabeth wusste nicht, was sie darauf erwidern sollte. Wenn sie Daniels Worte richtig interpretierte, mochte er den Jungen zwar, und er wünschte ihm eine erfolgreiche Zukunft, aber sehr nahestehen ? Naja, Daniel hatte auch gesagt, dass Simon sonst kaum soziale Kontakte hatte, also war die Freundschaft aus dessen Sicht wohl etwas tiefer gewesen. „Sir Thomas, wann würde Ihnen denn mein Besuch für ein Interview am besten passen?“
    „Oh, wie wäre es gleich morgen Mittag? So gegen zwölf Uhr dreißig? Wir könnten das Interview mit einem Mittagessen verbinden, was meinen Sie?“
    „Das passt von meiner Seite aus wunderbar. Auf Ihrer Karte sind zwei Adressen vermerkt …“
    „Ja, das eine ist Camley Hall, meine private kleine Residenz in Richmond, und das andere ist mein Londoner Büro. Würde es Ihnen etwas ausmachen, nach Richmond rauszukommen?“
    „Ganz und gar nicht, Sir Thomas. Ich freue mich über jede Gelegenheit, etwas Grün zu sehen.“
    „Sehr schön. Dann erwarte ich sie morgen um 12.30 Uhr zum Mittagessen.“
    „Ich freue mich, Sir Thomas. Bis morgen.“
    Es war schon immer ihre Art gewesen, sich auf Interviews so gewissenhaft wie möglich vorzubereiten und sich über ihren Gesprächspartner vorab ausführlich zu informieren. Deshalb machte es sich Elizabeth mit einer Tasse Tee und ihrem Laptop am Küchentisch bequem, um über Sir Thomas Hamilton im Internet zu recherchieren. Sie war gerade in einen Artikel über ein von Hamilton unterstütztes Projekt zur Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund vertieft, als die Türklingel sie aus ihrer Konzentration riss.
    Elizabeth spähte durch den Türspion und war nicht wenig überrascht, einen düster dreinblickenden Detective Wood vor ihrer Tür stehen zu sehen. Sie öffnete ihm und setzte zu einer Begrüßung an, da lehnte sich Daniel breit grinsend ums Eck und sagte:„Schatz, rat mal, wer zum Essen kommt.“
    „Elizabeth“, grüßte Wood grimmig. Er trug Jeans und ein dunkelblaues Polo-Shirt und sah mal wieder aus, als hätte er in seinen Kleidern geschlafen. Seine kurzen blonden Haare standen ihm stellenweise wie die Stacheln eines Igels vom Kopf ab. Unter seinem rechten Arm hatte er eine Plastiktüte geklemmt.
    „Hallo, Tony“, erwiderte Elizabeth freundlich aber doch vorsichtig.
    „Darf ich reinkommen?“
    „Sicher“, sagte sie, zur Seite tretend. Daniel folgte Wood mit hinter dem Rücken verschränkten Armen in die Wohnung und hauchte Elizabeth im Vorbeigehen einen Kuss auf Stirn.
    „Möchten Sie Kaffee oder Tee?“, fragte sie, während sie Wood ins Wohnzimmer führte.
    „Etwas Hochprozentiges wäre mir ehrlich gesagt lieber.“
    „Kann ich mir vorstellen“, murmelte Elizabeth und fragte sich, was Daniel wohl mit seinem Partner angestellt hatte, dass dieser schon nachmittags einen Drink so bitter nötig hatte. Ob es wohl die angedrohte Rache für die Karaoke-Story gewesen war? „Wodka-Martini?“, bot sie mitfühlend an.
    „Elizabeth, war … war Danny in der letzten Stunde hier?“, rief Wood in die Küche, wo sie ihm gerade seinen Drink

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