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und die Poker-Hoelle

und die Poker-Hoelle

Titel: und die Poker-Hoelle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marco Sonnleitner
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Falle.
    »Da vorne!« Richie zeigte zur Straße, auf der der Verkehr an dem Parkhaus vorbeifloss. »Der Bus! Wenn wir den kriegen könnten!«
    »Kriegen wir!« Bob zog die Schlüssel ab, sprang aus seinem Wagen und raste nach vorne zur Bushaltestelle, wo gerade die letzten Passagiere in einen Linienbus einstiegen.
    »Warten Sie!« Bob rannte mit winkenden Armen auf die vordere Tür zu. »Eine Sekunde noch!«
    Hinten verließen Justus, Peter und Richie den Käfer, während der Buick zum Stehen kam. Als die beiden Ganoven die Türen öffneten, waren die Jungen schon an den wartenden Autos vorbei.
    »Rein! Schnell!« Bob hielt die Bustür auf und nickte dem Fahrer dankend zu.
    Dann sprangen seine drei Freunde an ihm vorbei die drei Stufen hinauf und er ihnen nach. Als sich der Omnibus in Bewegung setzte, tauchten die beiden Gangster aus dem Halbdunkel des Parkhauses auf.
    Wie erstarrt blickten sie den vieren für einen Moment hinterher. Dann streckte der Latino den Zeigefinger aus und deutete drohend und mit wutverzerrtem Gesicht auf sie.

Turn
    »Nimm dir doch noch eine Wurst, Bob!« Tante Mathilda wartete gar nicht auf die Antwort des dritten Detektivs, sondern spießte mit der Gabel eine gebratene Wurst auf und legte sie dem dritten Detektiv auf den Teller.
    »Ah, danke, aber ich bin wirklich –«
    »Willst du mal den Apfelsenf probieren? Habe ich selbst gemacht.« Sie schob ihm das Glas hin.
    »Gerne.« Bob lächelte bemüht. Eigentlich war er pappsatt, aber Tante Mathildas Fürsorge zu entkommen, war unmöglich. Justus grinste ihm über seine Tasse hinweg zu.
    »Und ihr habt tatsächlich nirgendwo einen Ersatzschlüssel deponiert?« Tante Mathilda goss sich Kaffee nach. »Im Blumenkasten, unter der Fußmatte oder in stinkigen Gummistiefeln?«
    »Meine Stiefel stinken nicht«, sagte die Zeitung, hinter der irgendwo Onkel Titus saß. »Oder kaum.«
    »Nein.« Bob schüttelte bedauernd den Kopf. »Deswegen noch einmal danke dafür, dass ich heute hier übernachten durfte. Ich werde gleich nachher das Blumenbeet und das Gebüsch absuchen. Irgendwo da muss ich meinen Schlüssel ja gestern Nacht verloren haben, als ich über diesen Waschbären gestolpert bin.«
    Die drei ??? hatten sich für diese Geschichte entschieden, um Tante Mathilda zu erklären, warum Bob bei Justus im Zimmer geschlafen hatte. Der wahre Grund hätte sie viel zu sehr beunruhigt. Dass Bob nämlich Angst hatte, dass die Ganoven seine Adresse über die Unterlagen im Käfer herausgefunden hatten. Dass die beiden ihn zu Hause bereits erwarteten. Dass er erst wissen wollte, ob Cotta nicht vielleicht doch in der Zwischenzeit die Spielhölle und Jackie Jin samt seiner Leute hochgenommen hatte. Das alles durfte Tante Mathilda in keinem Fall erfahren.
    »Ach was.« Tante Mathilda winkte ab. »Du bist jederzeit hier willkommen, das weißt du doch.« Sie stand auf und machte sich daran, das Frühstück abzuräumen. »Und? Was habt ihr heute so vor? Denn wenn ihr Zeit hättet, dann könntet ihr hinten in dem kleinen Schuppen –«
    Justus setzte schnell die Tasse ab. »Wir haben Peter versprochen, dass wir ihm bei seinem Referat helfen«, fiel er seiner Tante ins Wort. »Er muss es gleich nächste Woche nach den Ferien halten und kommt einfach nicht voran damit. Und wir sind ohnehin schon spät dran. Kommst du, Bob?« Justus schob den Stuhl zurück.
    »Komme.« Bob wischte sich den Mund ab und stand auf. »Noch mal danke.«
    »Referat? Hm.« Tante Mathilda runzelte die Stirn. »Na dann. Titus, dieser Schuppen müsste unbedingt …«
    So viel bekamen Justus und Bob noch mit. Dann waren sie aus der Tür.
    »Rettung in letzter Sekunde«, meinte Bob und seufzte bedeutungsschwer.
    »Kann man wohl sagen.« Justus nickte. Er hatte allerdings schon damit gerechnet, dass seine Tante sie mit Arbeit eindecken würde. Weil sie das fast immer tat. »Lass uns rüber zur Zentrale gehen, Cotta anrufen.«
    »Gute Idee.«
    Und diesmal erreichten sie den Inspektor. Doch was er ihnen zu sagen hatte, war äußerst merkwürdig. Und traurig. Merkwürdig war, dass Cotta und seine Leute die Spielhölle leer vorgefunden hatten. Bereits eine halbe Stunde nach Justus’ Anruf waren sie vor Ort gewesen, doch die Vögel waren ausgeflogen und hatten alles mitgenommen. Jetons, Geld, Unterlagen. Nur die Möbel hatten die Ganoven zurückgelassen. Cotta hatte lediglich den Besitzer des Musikladens in Gewahrsam genommen, um ihm einige Fragen zu stellen.
    Und traurig war, dass Richie mit seiner

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