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und ein Geist aus alten Zeiten

und ein Geist aus alten Zeiten

Titel: und ein Geist aus alten Zeiten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sheridan Winn
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seltsame Stimmung im Haus anging.
    Flora war besonders still. Ich muss Grandma unbedingt nach dem alten Haus fragen, dachte sie.
    Nach dem Tee wollte Marina mit Mum über Verena reden. Sky blieb bei den beiden in der Küche, um mit Archie zu spielen. Der kleine Hund durfte sich solange nur in der Küche aufhalten, bis er gelernt hatte, nicht überall hinzupinkeln.
    Flame und Flora wollten herausfinden, was es mit dem Unbehagen auf sich hatte, das sie alle gespürt hatten, und gingen gemeinsam in den ersten Stock.
    »Etwas in diesem Haus fühlt sich ganz und gar nicht gut an«, sagte Flora. Sie öffnete die Tür zu einem der Schlafzimmer.
    »Du hast recht«, sagte Flame zustimmend. Aber keine von beiden sah etwas, während sie von Raum zu Raum wanderten, und das Gefühl von Gefahr war verschwunden. Was immer auch in das große Haus eingedrungen war, hielt sich nun gut verborgen.
    Währenddessen saß Marina in der Küche und sprach mit ihrer Mutter. Sie berichtete ihr, was Verena ihr am Morgen anvertraut hatte. Mum hörte aufmerksam zu und war sehr besorgt, genau wie Marina vorhergesehen hatte. »Richte ihr aus, sie kann jederzeit zu uns kommen und mit mir reden«, sagte sie.
    »Das habe ich schon, Mum.«
    »Gut.«
     
    An diesem Abend schlichen sich Marina, Flora und Sky in Flames Zimmer, nachdem Mum ihnen gute Nacht gesagt hatte, und setzten sich auf das Bett ihrer großen Schwester.
    Marina erzählte den anderen, was sie von Verena erfahren hatte. Sie beobachtete Flame und sah, wie ihr Gesichtsausdruck ein wenig weicher wurde, aber sie wusste, dass es noch zu früh für eine Freundschaft zwischen Flame und ihrer Rivalin war. Verena hatte im Sommer einen Keil zwischen sie und ihre Schwester getrieben. Die Wunde war inzwischen verheilt, aber die Erinnerung daran war noch frisch. Sie braucht einfach ein bisschen mehr Zeit, dachte Marina.
    Dann sprachen sie darüber, wie komisch das Haus sich angefühlt hatte. Was war die Ursache dafür? Hatte es etwas mit dem Wasser und der Bohrung im Garten zu tun?
    Flora war davon überzeugt. »Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Arbeiter etwas freigesetzt haben, als sie das Loch in die Erde gebohrt haben. Letzte Nacht habe ich gespürt, dass etwas passieren würde.«
    Sky hob den Kopf. »Meint ihr …«, sagte sie. »Meint ihr, diese Dinge passieren uns nur, weil wir magische Kräfte haben? Lassen wir sie vielleicht sogar selbst geschehen?«
    Flame, Marina und Flora lächelten. »Sky, du überraschst mich immer wieder«, sagte Flame. »Das ist eine sehr tiefgründige Frage.«
    »Kann doch sein«, sagte Sky. »Andererseits haben vielleicht alle Kinder aus meiner Klasse heute Abend etwas Seltsames in ihren Häusern gespürt. Vielleicht werden sie alle ab und zu von dunklen Mächten angegriffen wie wir von Glenda Glass. Oder gehen sie einfach nach Hause und gucken fern?«
    In diesem Moment öffnete sich die Zimmertür. Gott sei Dank war es nicht Mum, die ganz schön sauer geworden wäre, sondern Grandma.
    »Irgendetwas ist hier im Haus, nicht wahr, Grandma? Was ist es?«, fragte Flame, als ihre Großmutter sich zu ihnen aufs Bett setzte.
    »Ich weiß es nicht«, erwiderte Grandma gedankenvoll.
    »Wo ist es hergekommen?«, fragte Marina.
    »Euer Vater hat etwas Dunkles aus dem Loch kommen sehen, das die Arbeiter gebohrt haben«, erzählte Grandma. »Er war danach ganz schön durcheinander. Er hat gesagt, er habe einen wirbelnden schwarzen Schatten gesehen, der sich auf das Haus zu bewegte. Unglücklicherweise habe ich in diesem Moment die Hintertür geöffnet, um Colin zum Essen zu rufen. Ich habe gespürt, wie dieses Etwas an mir vorbei ist. Eure Mutter hat es auch gespürt, als sie in die Küche kam und es an ihr vorbei in die Halle fegte.«
    »Mum hat es gespürt?«, sagte Flame überrascht. »Mum fühlt solche Dinge doch nie!«
    »Diesmal schon, Liebes.«
    »Also haben wir alle etwas gesehen oder gefühlt«, fasste Flora zusammen. Ihre braunen Augen blickten besorgt drein.
    »Wie hat es sich angefühlt, als der Schatten so nah war?«, fragte Flame.
    Grandma zog eine Grimasse. »Es war kein angenehmes Gefühl.«
    »Hat es irgendetwas mit Glenda Glass zu tun?«, wollte Marina wissen.
    »Das weiß ich nicht«, erwiderte Grandma. »Es ist wahrscheinlicher, dass es sich um eine dunkle Kraft handelt, die unter der Erde gefangen war. Glenda spürt sie vielleicht auch. Wir werden abwarten müssen.«
    »Du machst dir Sorgen«, stellte Sky fest.
    Grandma lächelte kurz. »Nun kommt, es

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