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Und hinter dir die Finsternis

Und hinter dir die Finsternis

Titel: Und hinter dir die Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Higgins Clark
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nur für ein paar Minuten. Auf der anderen Seite quälte ihn der Gedanke, dass alles zu sauber zusammenpasste, und er wurde das Gefühl nicht los, dass immer noch wichtige Teile des Puzzles fehlten.
    Seine Aufmerksamkeit richtete sich zunehmend auf ein paar Fakten, die noch ungeklärt waren. Er war zu der Ansicht gelangt, dass es jemanden gegeben haben musste, der Peter Carrington geholfen hatte, Susan Althorps Leiche so lange zu verstecken, bis die Spürhunde das Grundstück abgesucht hatten.
    Und wenn Peter Jonathan Lansing umgebracht haben sollte, dann muss ihm jemand bis zu der abgelegenen Stelle am Hudsonufer, wo er Lansings Wagen abgestellt hat, mit einem anderen Wagen gefolgt sein, überlegte Greco.
    Und es hatte irgendeine Bewandtnis mit dem fehlenden Exemplar von People , das am Abend vor Grace Carringtons Tod auf dem Tisch gelegen hatte. Er hatte eine Vermutung, wie das zusammenhängen könnte. Nancy Hammond hatte gesehen, dass Grace die Seite aus der Zeitschrift herausgerissen hatte. Ihr Mann Jeffrey hatte nach eigenem Bekunden nichts davon bemerkt. Nancy Hammond hatte gesagt, die übrigen Gäste seien durch Peters plötzliches Auftauchen abgelenkt gewesen. Ihrer Ansicht nach hat sie als Einzige mitbekommen, dass Grace die Seite herausgerissen und in ihre Jackentasche gesteckt hat.
    Hat derjenige, der diese Zeitschrift später verschwinden ließ, geglaubt, dass sich die Seite immer noch darin befand?
    Das würde eine Menge Fragen beantworten.

    Allerdings würde das auch wieder andere Fragen aufwerfen. Peter Carrington wusste nichts von dieser Zeitschrift. Laut Aussage aller Anwesenden – Elaine, ihr Sohn Richard, Vincent Slater und die Hammonds – war Peter sofort nach oben gegangen, nachdem er Grace das Glas aus der Hand genommen und sie zur Rede gestellt hatte.
    Greco sah auf seine Armbanduhr. Es war fünf Uhr. Er nahm sein Handy und wählte die Auskunft. Er befürchtete, dass die Nummer von Stuart und Sarah North nicht verzeichnet war, doch die Sorge war unbegründet. Er hörte eine Computerstimme sagen: »Wir wählen die 201-555-1570 für Sie. Wenn Sie eine Textnachricht senden wollen …«
    Nach dem zweiten Klingeln wurde abgenommen. Die weibliche Stimme am anderen Ende klang freundlich. Greco stellte sich hastig vor und erklärte, dass er gerade von Gladys Althorp komme. »Man hat mich beauftragt, den Tod von Susan neu zu untersuchen. Sind Sie Sarah Kennedy North?«, fragte er.
    »Ja. Ach, dann sind Sie sicher der Detektiv, der das Dienstmädchen aufgespürt hat. Mr. Althorp hat uns von Ihnen erzählt.«
    »Tut mir leid, dass ich Sie so überfalle, aber ich sitze gerade in meinem Wagen vor dem Haus der Althorps. Ich weiß, dass Sie nebenan wohnen. Wäre es möglich, dass ich Sie jetzt gleich spreche, nur für ein paar Minuten? Mrs. Althorp hat mir gesagt, Sie seien Susans beste Freundin gewesen. Ich würde Ihnen gern ein paar Fragen über sie stellen.«
    »Ich war tatsächlich Susans beste Freundin. Natürlich können Sie sofort zu uns kommen. Wir wohnen im ersten Haus rechts von den Althorps.«
    Ein paar Minuten später schritt Nicholas Greco durch den Vorgarten auf den Eingang des Hauses zu. Sarah North erwartete ihn bereits an der halb geöffneten Haustür.
    Sie war eine groß gewachsene Frau mit weit auseinanderstehenden Augen und dunkelroten Haaren und wirkte in
ihrer gesamten Erscheinung wie eine Athletin. Sie war betont lässig gekleidet in Pullover und Jeans. Ihr freundliches Lächeln wirkte nicht aufgesetzt, als sie ihn in das Arbeitszimmer neben dem Eingangsflur bat. Grecos erster Eindruck war der eines mit Geschmack und Geld eingerichteten Hauses.
    »Mein Mann kommt nicht vor halb sieben nach Hause«, sagte North, als sie sich auf die Couch setzte und Greco den daneben stehenden Sessel anbot. »Sein Büro ist mitten in Manhattan, und er besteht darauf, mit dem Auto zu fahren. Wie Sie sicher wissen, kann das während der Stoßzeit eine halbe Ewigkeit dauern.«
    »Ich habe gehört, dass Englewood zu Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts ›das Schlafzimmer der Wall Street‹ genannt wurde.«
    »Das war es auch, und zum Teil stimmt das heute noch. Wie geht es denn Mrs. Althorp?«
    »Nicht gut, fürchte ich. Mrs. North, ich habe zwar das Dienstmädchen ausfindig gemacht, dessen Aussage zur Verurteilung von Peter Carrington beitragen könnte, aber ich bin mit meinen Ergebnissen noch nicht zufrieden. Es gibt da Dinge, die nicht recht zusammenpassen, und ich bin mittlerweile überzeugt, dass

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