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Und in der Hölle mach ich weiter

Und in der Hölle mach ich weiter

Titel: Und in der Hölle mach ich weiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tucker Max
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Pornodarsteller sind ja zu unserem sexuellen Vergnügen auf der Welt und eigentlich gar keine richtigen Menschen.
    Daddys kleines Mädchen war von der Geschichte so erschüttert und entsetzt, dass es zum Einschlafen zwei Valium nehmen musste und darauf bestand, dass wir am nächsten Morgen um
6 Uhr abreisen würden. Wir mussten sogar den Hinterausgang benutzen.
    Daddys kleines Mädchen: »UND WAS, WENN WIR IHM NOCH MAL BEGEGNEN??!«
Tucker: »Keine Ahnung. Knöpf ihm diesmal einfach Eintrittsgeld ab.«
    Als wir wieder in Palm Beach waren, hat sie mich ganze drei Tage nicht angerufen. Und als ich sie anrief, war sie nicht gerade glücklich, mich zu hören.
    Tucker: »Was is los mit dir?«
Daddys kleines Mädchen: »Mann, Tucker, du hast mir was angehängt.«
Tucker: »WAS?«
Daddys kleines Mädchen: »Eine Infektion im Urinaltrakt. Ich kann’s nicht fassen.«
    Ich konnte nicht aufhören zu lachen. Während es mich vor Lachen fast zerriss, beschimpfte sie mich zwei Minuten lang am Telefon. Ich versuchte, ihr zu erklären, dass ihre Infektion dort unten keine Geschlechtskrankheit war, sondern von Bakterien aus dem Whirlpool herrührte – und nicht von mir. Das war ihr aber alles viel zu kompliziert, also machte sie Schluss mit mir.
    Vier Monate später bekam das Ganze noch einen komischen Höhepunkt, als ich diese Voicemail von ihr bekam:
    »Hey, Tucke r … hhmm, tut mir lei d … ich glaub, du hast mir gar keine Geschlechtskrankheit angehäng t … Letzte Woche hatte ich Sex mit meinem Freund im Whirlpool meiner Elter n … da ist das Gleiche passier t … Er hat sich dann durchchecken lassen und hat nichts mit den Harnwege n … Wahrscheinlich hattest du rech t … aber ich hab trotzdem Schluss mit ihm gemacht, bevor er dahinterkam, der ruft mich sicher nicht mehr a n … Sag mal, was machst du eigentlich dieses Wochenende?«

> Ein Mädchen schlägt Tucker mit seinen eigenen Waffen
    Passiert – Oktober 2001
Aufgeschrieben – Juni 2004
    Ich begegnete Rachel auf irgendeiner kranken Veranstaltung von Spendensammlern für amputierte Kleinkinder mit geschwollenem Rückenmark. Sie wurde von einem Jugendbund oder einer ähnlichen Organisation geschmissen, deren Zweck es ist, reiche Männer für hirntote alleinstehende Frauen aufzutreiben. Sie war eine der Organisatorinnen, sah sehr gut aus und machte einen ziemlich normalen Eindruck, was in Florida auffallend ist. Wir redeten über den Wein, ich tat so, als würde ich ihr zuhören, und sie fand es toll, dass ich angeblich einer prominenten Florida-Familie entstammte – was mich noch heute zum Lachen bringt –, also haben wir uns für ein paar Tage später verabredet.
    Bei diesem Treffen bestätigte sich mein erster Eindruck: Sie war nicht doof, nicht gerade die Hellste, nicht interessant, aber auch nicht langweilig. Das Mädchen war einfach nur ein normales menschliches Wesen. Sie hatte nichts Besonderes an sich außer ihrem Aussehen. Trotzdem, und nicht zuletzt deshalb, weil sie es ablehnte, mit mir rumzumachen, blieb ich dran und habe mich nach dem ersten Date noch auf ein zweites mit ihr verabredet.
    Date zwei startete etwas langweilig, bis ich herausbekam, woher mein unterbewusstes Interesse an ihr wohl rührte, obwohl Rachel wirklich keine Königin der Konversation war. Ich machte einen ziemlich harmlosen Witz, in dem es darum ging, ob man mehr bezahlen muss, wenn man kubanische Nutten während des Sex schlägt. Das Mädchen verwandelte sich augenblicklich: von nett, aber distanziert zu deutlich an mir interessiert. Das Gespräch drehte sich nun um Sex, und es war, als hätte man einen Schalter umgelegt. Sie blühte förmlich auf, stürzte sich in die Unterhaltung und wurde plötzlich ziemlich interessant. Irgendwann stand dann dieses Grinsekatzenlächeln in ihrem Gesicht, ihre Augen verengten sich, und sie fragte mich unschuldig:
    Rachel: »Tucker Max, bist du ein böser Junge?«
Tucker: »Was glaubst denn du? Es gibt nichts, was ich nicht schon mal gemacht hätte – sogar zweimal.«
    Damals konnte ich noch nicht ahnen, dass dieser Spruch bald einen Ehrenplatz in der Dümmer-hättest-du-es-nicht-anstellen-können-Ruhmeshalle beanspruchen würde.
    Erinnert ihr euch noch, dass ich sagte, sie habe normal gewirkt? Tj a … sie belehrte mich schnell eines Besseren, als sie, nachdem wir zusammen in meiner Bude angekommen waren, meine Hände um ihren Hals legte und sagte:
    »Ich möchte, dass du mich beim Ficken würgst. Nicht zu fest, du sollst mich nicht erwürgen

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