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Und Sei Getreu Bis in Den Tod: Mitchell& Markbys Letzter Fall

Und Sei Getreu Bis in Den Tod: Mitchell& Markbys Letzter Fall

Titel: Und Sei Getreu Bis in Den Tod: Mitchell& Markbys Letzter Fall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Granger Ann
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Cornwall ist eine Touristengegend, und viele der alten Cottages sind heutzutage verkauft und zu Ferienwohnungen umgebaut. Die Leute verbringen ihren Ruhestand dort unten, genau wie Freda Kemp damals. Du wirst wahrscheinlich feststellen, dass so gut wie jeder, mit dem du redest, seit höchstens zehn Jahren dort lebt und absolut nicht das Geringste weiß über ein Verbrechen, das fünfundzwanzig Jahre zurückliegt.«
»Langsam, langsam«, sagte Alan. »In ihrem Testament hat Freda Kemp all ihren Besitz Alison vermacht, einschließlich des Cottages. Ist es immer noch in Alisons Besitz?«
Toby nickte. »Ja, ist es. Sie benutzt es nicht selbst, wegen der traurigen Erinnerungen, was nur zu verständlich ist. Es wäre schon ein wenig unheimlich, im Garten in der Sonne zu sitzen, in dem ihre Tante mit dem Kopf im Teich tot gefunden wurde. Alison vermietet es an Feriengäste, genau wie du gesagt hast, Meredith. Allerdings …« Toby rieb sich zwar nicht zufrieden die Hände bei seinen nächsten Worten, doch er sah aus, als würde er es am liebsten tun. »Allerdings haben die Leute, denen sie das Haus über die Osterferien vermietet hat, in letzter Minute abgesagt. Es steht leer. Ich kann dort wohnen. Ich hab den Schlüssel.«
»Sie haben, wie mir scheint, Schlüssel zu einer Menge fremder Immobilien«, sagte Alan säuerlich. »Auf die eine oder andere Weise.«
»Die Menschen vertrauen mir eben«, entgegnete Toby ganz ernst. »Sie vielleicht nicht, Alan, aber andere.«
»Wir vertrauen dir ebenfalls, Toby«, sagte Meredith. »Selbst Alan, oder etwa nicht, Alan?«
»Nein«, erwiderte Markby. »Ich will ganz ehrlich sein, ich weiß nicht, was um alles in der Welt Sie vorhaben, Toby, wenn Sie erst in Cornwall angekommen sind. Bei allem Respekt, Meredith, du weißt ebenfalls nicht, was er wieder anstellt!«
»Dann fahre ich eben mit ihm!«, sagte sie prompt.
Das brachte beide Männer vorübergehend zum Schweigen.
Toby meldete sich als Erster wieder zu Wort. »Musst du denn nicht ins Büro, arbeiten?«
Sie schüttelte den Kopf. »Nein. Ich habe mir für den Rest der Woche freigenommen. Ich wollte eigentlich nur einen Tag nehmen, weil Jess Campbell mit mir reden wollte, aber dann dachte ich mir, na ja, ich nehme mir die ganze Woche, selbst wenn ich dadurch im Büro keine neuen Freunde gewinne. Ich dachte, es wäre besser, wenn ich … wenn ich in der Nähe bleibe, um ein Auge auf die Dinge zu haben«, schloss Meredith ein wenig geheimnisvoll.
Toby ließ sich nicht narren. »Du meinst, damit du ein Auge auf mich haben kannst!«
»Damit ich dich unterstützen kann, Toby«, verbesserte sie ihn. »Ich denke, ich sollte da sein, um dich zu unterstützen.« Sie blickte Markby an. »Du hast doch nichts dagegen, wenn ich mit Toby nach Cornwall fahre, oder?«
»Doch.« Alan hatte den Unterkiefer störrisch vorgeschoben, und in seinen Augen war ein verräterisches Glitzern. »Ach, komm schon, Alan«, versuchte Meredith ihn zu überreden. »Du willst doch sicher wissen, was er in Cornwall macht. Ich bin dabei und kann es dir erzählen!«
»Danke sehr, wirklich«, sagte Toby steif. »So sehr ich normalerweise deine Gesellschaft schätze, Meredith, aber ich brauche keinen Polizeispitzel, der mir auf Schritt und Tritt folgt.«
»Ich bin kein Polizeispitzel, sei nicht albern! Vier Augen sehen mehr als zwei. Manche Leute reden eher mit einer Frau als mit einem Mann. Es ist weniger bedrohlich für sie.«
»Oh, ja, na dann, komm mit.« Seine Miene hellte sich auf. »Es ist genau genommen eine gute Idee, weil wir in deinem Wagen fahren können. Ansonsten hätte ich mir wieder Alisons Wagen ausleihen müssen. Ich hab meinen eigenen Wagen verkauft, als ich nach Peking versetzt wurde, und jetzt hab ich keinen mehr. Ich warte noch ab, wohin sie mich als Nächstes schicken. Hören Sie, Alan, Meredith hat vollkommen Recht. Sie wird auf mich aufpassen, damit ich keine Dummheiten mache.« Toby blickte Markby hoffnungsvoll an.
»Wie lange?«, wollte Markby wissen.
»Drei Tage. Drei Tage sind nicht verkehrt.« Toby schien zu spüren, dass sein Optimismus fehl am Platz war. »Nicht absolut verkehrt jedenfalls.«
»Fahr mit ihm, wenn du meinst«, sagte Markby mit einem Seufzer. »Chauffiere ihn durch die Gegend, während er alle möglichen Leute belästigt.«
»Großartig! Ich weiß das wirklich zu schätzen, Alan! Ich passe auf Meredith auf, keine Sorge! Ich bestelle uns noch eine Runde, einverstanden? Noch mal das Gleiche?« Toby sprang auf und ging zum

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