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Und ubrigens noch was

Titel: Und ubrigens noch was Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colfer Eoin
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die Vernichtung der …«
    Â»Der falschen Leute?«, ergänzte Mown.
    Jeltz gluckste feucht über den kleinen Witz seines Untergebenen. »Der falschen Steuerzahler , Konstant. Du musst auf deinen Sinn für Humor aufpassen – anderen Mitgliedern der Crew stehen da nicht so viele Ebenen zur Verfügung wie uns. Unser Sarkasmus könnte für Mitleid gehalten werden.«
    Â»Oh«, sagte Mown, was eine angenehme, nicht zu verbindliche
Silbe war, die man einsetzen konnte, wenn man keine Ahnung hatte, wie man sich gerade fühlte.
    Jeltz ploppte nach hinten auf seinen Sitz. »Der alte Turgid hat erwartet, dass ich auf der Basis mit einem Riesenhaufen Mist erscheine, den ich mir selbst eingebrockt habe. Dank deiner Intervention kehren wir jetzt als Helden zurück, die den Skalp eines Gottes am Gürtel tragen und dem Finanzamt eine gute Nachricht überbringen.«
    Â»Also haben alle gewonnen … außer Thor.«
    Â»Was habe ich dir gerade gesagt, mein Sohn?«
    Â»Keine … äh … Witze.«
    Â»Genau. Jetzt quetsch dich in den Stuhl neben mir, dann können wir die trügerischen Hoffnungen des Hyperraums gemeinsam genießen.«
    In Mowns Kopf drehte sich alles, und seine Hände zitterten. Er war den Erdlingen zu Hilfe geeilt, und irgendwie war daraus etwas Gutes geworden.
    Es war das Gesetz, erkannte er. Das Gesetz hat uns gerettet. Ab jetzt muss ich das Wort gebrauchen.
    Er blieb verwirrt stehen, hob die Arme und ließ sich von zwei Deckschrubbern befeuchten, so dass er in den Stuhl passte.
    Jeltz frönte einen Moment lang einer Semi-Zärtlichkeit, einem schwachen Moment, den er sich zweimal im Jahr erlaubte. Seht euch meinen Sohn an, der mit großen Augen dasteht, weil er zum ersten Mal aufs Knie des Captains darf. Ich hatte gedacht, dass es besser wäre, ihn wegzuschicken, aber nach der Leistung heute bleibt er bei mir am Ellbogen. Er wird ein ganz Großer werden. Ein Weltenvernichter. Ein Petitionenpulverisierer. Mein Sohn wird eines Tages ein wahrer Oberarsch sein.

Nano
    Die stereotype Darstellung einer empfindungsfähigen Spezies, die von einem über ihm schwebenden Raumschiff mit der Vernichtung bedroht wird, beinhaltet panisches Herumlaufen, das An-die-Brust-Pressen der Lieblingshaushaltsgegenstände und die Platzierung von Automobilen in malerischen Staus, insbesondere auf Brücken. (Mit Ausnahme des Hrarf-Hrarf-Films Dus-Chen des roten Plong , in dem alle unmittelbar vor der Vernichtung ziemlich erleichtert sind, weil ihr Leben sich in der Zeit rückwärts bewegt, so dass die Hrarf-Hraf aus ihrer Sicht ein hochdramatisches Dus-Chen gerade unversehrt überstanden haben.)
    Auf Nano wurde nicht herumgelaufen, und es waren auch nur wenige Haushaltsgegenstände im Spiel. Die Bewohner standen mit offenen Mündern auf dem John-Wayne-Platz, schwankten ein bisschen wie Schilfrohr im Wind und warteten untätig auf den Tod, der sie von oben ereilen würde.
    Alle außer Aseed Preflux, der auf einer Bank saß und sich an einem Kübel Hüttenkäse labte.
    Â»Ich hatte von vorne bis hinten Unrecht«, schluchzte er, bevor er sich die nächste Handvoll in den Mund stopfte. »Es war alles falsch. Wenn ein Gläubiger den Käse verstehen will, muss er ihn essen.«
    Hillman Hunter stand im Schatten der Statue und versuchte, nicht zu viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, falls die Leute auf den Gedanken kamen, ihm die Schuld an all ihrem Leid zu geben. Die meisten Dinge flossen bergab, aber Schuldzuweisungen flossen meist nach oben, und Hillman zog es vor, keine Schmerzen zu erleiden, bis der ganz große Schmerz kam, von dem er nur hoffen konnte, dass er ihn relativ schmerzlos ereilen würde.
    Â»Bis bald, Nano«, flüsterte er.
    Noch nicht, sagte Nanos Stimme in seinem Kopf.

    Während Hillman über die ermutigenden Worte seiner mysteriösen Phantomstimme nachdenken konnte, klatschte ihm ein Klumpen Hüttenkäse auf Wange und Ohr und lief ihm von dort in den Kragen.
    Â»Das war echt gute Arbeit mit deinem Gott, Schwachkopf«, rief Aseed Preflux über den Platz.
    Das könnte unangenehm werden, dachte Hillman.
    Ein paar Rosenscheren wurden gezückt, und Hillman war sich sicher, dass er auch einen Brieföffner hatte aufblitzen sehen.
    Warum muss denn auch immer irgendjemand mit einer Klinge dabei sein?
    Zum Glück beschloss der vogonische Bürokreuzer, sich mit einer farbenfrohen

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