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Und ubrigens noch was

Titel: Und ubrigens noch was Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colfer Eoin
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vorsagen. Ich spüre, dass etwas aus dem Äther kommt. Lautet es Bäume sind froody?«
    Â»Schmeicheleien bringen einen immer weiter«, sagte der Baum, teilte ein paar Kletterpflanzen an der feuchten Wand, worauf dahinter ein nikotingelbes Leuchten erschien. »Immer hinein mit dir, Blondie.«
    Zaphod trat ein. Er brauchte sich nicht zu bücken, da die Tür hinter den Kletterpflanzen für eine viel größere Person gebaut war.

Nano
    Hillman Hunter sah aus seinem Bürofenster auf die tropische Erhabenheit des Planeten am Rand des Nebels, den er gekauft hatte.
    Du hast das Richtige getan, Hillers, sagte die Stimme seiner Nano in seinem Kopf. Wenn du diese Leute nicht von der Erde weggeholt hättest, wären ihre Atome jetzt über die ganze Galaxis verteilt. Und was meinst du wohl, was den Leuten
lieber ist? Ein paar kleinere Unruhen und Aufstände oder ganz viele Tote?
    Hillman wusste, dass seine Nano Recht hatte, trotzdem wurde er das Gefühl nicht los, dass er irgendwie übers Ohr gehauen worden war. Man hätte noch einen besseren Deal machen können, aber irgendwie hatte Zaphod Beeblebrox andere Möglichkeiten vor ihm versteckt gehalten, und der Gedanke, ausgerechnet von diesem Schwachkopf behumst worden zu sein, tat Hillman richtig weh.
    Die Gegensprechanlage auf seinem Schreibtisch summte und lenkte seine Aufmerksamkeit von der Aussicht ab. Er wedelte kurz mit der Hand über dem Sensor, und das kleine Hologramm seiner Sekretärin erschien auf dem Schreibtisch.
    Â»Ja, Marilyn?«
    Â»Hier ist eine Dame, die Sie sprechen möchte.«
    Â»Hat sie einen Termin?«
    Marilyn stöhnte, als ob es eine schwierige Frage wäre. »Sie sagt, sie wird einen haben.«
    Â»Das klingt etwas rätselhaft, Marilyn. Könnten Sie sie um eine Erklärung bitten?«
    Bevor Marilyn antworten konnte, erschien eine Frau in Hillmans Bewerberstuhl. Aus den letzten Bewerbungsgesprächen hatte Hillman sich an leicht flackernde Gotteserscheinungen gewöhnt, aber diese Frau saß plötzlich da, als ob jemand einen Schalter umgelegt hätte.
    Â»Jaysus!«, jaulte er.
    Â»Nein, eigentlich nicht. Mein Name ist Gaia, Hillman Hunter«, sagte sie mit wohltönender, beruhigender Stimme.
    Â»Ach ja. Gaia, die Urmutter.« Hillman blätterte einen Stapel Lebensläufe durch, der auf seinem Schreibtisch lag. »Eigentlich hatte ich keine Bewerbungsgespräche mit Göttinnen geplant.«
    Gaia sah Hillman mit ihren tiefbraunen Augen an. »Nein,
aber für mich hätten Sie eine Ausnahme gemacht, also habe ich gedacht, es schadet nicht, die Dinge etwas zu beschleunigen.«
    Die Kombination aus diesem Blick und der Stimme hatte eine hypnotische Wirkung, und Hillman fühlte sich in Gesellschaft dieser attraktiven Dame sofort sehr geborgen.
    Â»Das war wohl … Ich halte das für ein sehr vernünftiges Vorgehen.«
    Gaia hatte ein herzförmiges Gesicht mit sinnlichen Lippen. »Sie haben doch einen Moment Zeit, mit mir zu reden, nicht wahr, Hillman?«
    Â»Ja. Jaysus, ja, begorrah!«
    Â»Ich bin die Urmutter der Erde, jetzt allerdings ohne Erde, und habe mir eine neue Heimat gesucht. Ich könnte hier glücklich werden, Hillman. Und auch Sie könnten glücklich werden.«
    Â»Ja, Urmutter. Glücklich wie ein Brummer auf der … sehr glücklich.«
    Â»Und weitere Bewerbungsgespräche können Sie sich auch sparen.«
    Â»Ja. Warum sollte ich noch Bewerbungsgespräche mit anderen Göttern führen?«
    Gaia lächelte und beugte sich vor. Hillman sah ihre schlanken, aber kräftigen Finger. »Ich kann diese Erde ernähren. Ich kann alles zum Wachsen bringen.«
    Â»Das ist großartig. Sachen zum Wachsen und Gedeihen bringen ist eine tolle Sache.«
    Die Urmutter breitete ihre Arme aus, und Hillman roch den süßen Duft der Sommer seiner Jugend. »Die Frauen werden fruchtbar und vollbusig sein, und die Männer werden sie begehren.«
    Â»Na, das wird aber auch Zeit.«
    Â»Wir müssen nur noch die Gehaltsfrage klären.« Genau das hätte man zu Hillman Hunter nicht sagen dürfen. Der
Nebel in seinem Kopf lichtete sich, und er verspürte das Bedürfnis, ein paar bohrende Fragen zu stellen.
    Â»Gehaltsfrage? Was für eine Gehaltsfrage?«
    Â»Na ja, das Gesamtpaket ist erschreckend klein. Man kann doch nicht erwarten, dass ich mir davon ein Gefolge aufbauen kann

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