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Undead 02 - Suss wie Blut und teuflisch gut

Undead 02 - Suss wie Blut und teuflisch gut

Titel: Undead 02 - Suss wie Blut und teuflisch gut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Janice Davidson
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Mal, und das Kopfende des Bettes schlug noch ein letztes Mal gegen die Wand. Ich kam noch einmal und er ebenso. Sein Griff wurde so fest, dass es fast schmerzte, dann leckte er die Bisswunde an meinem Hals, und ich schnappte nach Luft.
    »Gott!«
    »Ich habe dich schon einmal gebeten, mich nicht so zu nennen«, sagte er, und wir mussten beide lachen.
    Ja, es ist unglaublich gewesen. Und ich fragte mich jetzt, ob ich jedermanns Gedanken beim Sex lesen konnte oder 229

    nur Erics. Wie lange konnte ich das noch für mich behalten?
    Ich hörte ein komisches Geräusch und zuckte zusammen. Sinclair hatte mit den Fingern vor meinem Gesicht geschnippt. »Jemand zu Hause? Seit zehn Sekunden sage ich jetzt deinen Namen.«
    »Pardon. Ich habe nachgedacht. Und tu das nicht. Du weißt, dass ich das hasse.«
    »Nachgedacht? Worüber?«
    »Dass du unglaublich gut bist im Bett.«
    Nun ja, das kam der Wahrheit doch recht nahe. »Du weißt, ich will dein Ego nicht noch weiter aufblasen, aber das war . . . wirklich toll.«
    »Danke schön«, sagte er höflich, aber er klang erfreut.
    »Du holst aber auch das Beste aus mir heraus. Dein Körper ist perfekt.«
    »Na ja, ein paar Pfunde weniger wären schon gut. Mal ernsthaft, du bist der Beste, den ich je gehabt habe.«
    »Aha? Von wie vielen?«
    »Vergiss es, mein Freund. Darauf lasse ich mich nicht ein.«
    Er gähnte und kuschelte sich an meine Seite. »Warum nicht?«
    »Weil du gewinnen wirst. Du hast schon viel länger Sex als ich.«
    »Das ist richtig. Aber ich will mehr über die anderen Männer wissen, die du in dein Bett gebeten hast.«
    »Lass uns einfach sagen, dass ich sie an einer Hand ab-zählen könnte, und damit Schluss.« Eigentlich drei Finger.
    Aber das ging ihn nichts an.
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    »Also bist du noch jungfräulich«, grinste er.
    »Ach, sei still. He, wird es heller hier im Raum, oder bin ich . . . «
    Das Letzte, woran ich mich erinnere, war Eric, der in sich hineinlachte, als ich in Bewusstlosigkeit versank. Blöde Sonnenaufgänge!
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    23
    Ich öffnete die Augen und war gar nicht erfreut, Marc zu sehen, der sich über mich beugte. Sein Mund stand offen, und er gaffte mich an. Und vermutlich auch Sinclair, der sich von seiner Decke freigestrampelt hatte.
    »Was?« Ich lehnte mich über Sinclair, griff nach der Decke und zog sie über uns. »Ich hoffe für dich, mein Freund, dass jemand in Flammen steht.«
    »Häh? Oh. Äh . . . ’tschuldigung. Der Grund meines Kommens ist mir angesichts deiner Zellulitis vollkommen entfallen.«
    »Ich habe keine Zellulitis«, giftete ich.
    »Und ich auch nicht«, sagte Sinclair. »Guten Abend, nebenbei bemerkt.«
    Jessica kam herein. Sie verlangsamte ihren Schritt, als sie Sinclair neben mir sah, tat dann so, als hätte sie nicht soeben den Schock ihres Lebens gehabt, und stiefelte munter weiter zu Marc. »Gibst du ihr jetzt endlich das Telefon? Es ist dein Chef«, sagte sie zu mir. »Hört sich an, als wäre er sauer.«
    Ich griff nach dem Hörer, was nicht ganz einfach war, da Marc immer noch gaffte und ich ihm mit der einen Hand den Apparat abringen und mit der anderen Hand die Decke halten musste.
    »Hallo? Mr. Mason?«
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    »Elizabeth. Sie hätten schon vor einer Stunde hier sein sollen.«
    Mist! Was war heute für ein Tag? Wie viel Uhr war es überhaupt? Einen Moment – »Mr. Mason, ich habe mit Renee getauscht. Sie hat meine Schicht übernommen.«
    »Ach ja? Aber Renee ist ebenfalls nicht da.«
    Dann schrei sie doch an! »Mr. Mason, ich bin heute nicht eingeteilt.«
    »Der Plan sagt etwas anderes.«
    »Ja, aber . . . wir haben getauscht.«
    »Ich verstehe. Meinen Sie, sie könnten für einige Stunden kommen, da Renee ja Ihr kleines . . . Arrangement vergessen zu haben scheint?«
    »Natürlich«, sagte ich schnell. Hier war jetzt Schadensbe-grenzung angesagt, und nicht zu knapp. »Ich bin in einer Stunde da.«
    »Auf Wiedersehen, Elizabeth.«
    »Mist!«, sagte ich, nachdem er aufgelegt hatte. »Er denkt, ich lüge, um meinen Arsch zu retten.«
    »Und was für einen Arsch«, sagte Sinclair bewundernd.
    »Schluss damit. Verdammt, jetzt muss ich zur Arbeit und zuckersüß sein und Renee kräftig in den Arsch treten, wenn ich sie das nächste Mal sehe.«
    »Alles zur selben Zeit?«
    »Verdammt!«
    »Mason weiß dich gar nicht zu schätzen«, erklärte Jessica.
    »Du bist süß, aber ich war keine besonders gute Angestellte in der letzten Zeit. Mit diesem ganzen . . . «
    »Geheimen Leben als Vampir?«
    »Na ja . . . eigentlich

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