Under Cover: Erotischer Roman (German Edition)
Marcia von ihrer Tür aus. »Falls jemand nach Guy fragt – er wird heute Morgen ein wenig später kommen. Er hat einen wichtigen Termin.«
Genau in diesem Moment lag Guys wichtiger Morgentermin schräg auf einem riesigen Bett. Die hüftlangen schwarzen Haare lagen über ihren Schultern, während die dunkelbraunen Mandelaugen in seine starrten.
Wie immer war Guy eingenommen von dem Geheimnis, das die neue Lady Thornton war. Sie war die Tochter einer philippinischen Mutter und eines französischen Vaters, und seiner Meinung nach hatte diese Kombination das Beste aus beiden Kulturen ergeben. Ihre hellbraune fernöstliche Schönheit wurde ergänzt durch ihr exquisites französische Auge für Mode, und das heiße Blut der Mutter wurde ein wenig gezügelt durch die entspannte Haltung des Vaters, was alle sexuellen Dinge anging. Mit anderen Worten: Sie war beinahe die ideale Frau, und Guy konnte Sir Peters Vernarrtheit gut verstehen.
»Hör nicht auf«, bettelte sie ihn an, und ihre Hüften hoben sich vom weichen Daunenbett. Guy, der sich zwischen ihren Beinen auf den Boden gehockt hatte, während seine Zunge ihren magischen Zauber bewirkte, hatte nicht die Absicht aufzuhören. Er schob sie ein wenig weiter aufs Bett zurück und kniete sich dann über ihren Körper, und dabei führte er seine Erektion sanft in sie ein.
Rose zog ihre Knie an, bis sie auf ihren Brüsten lagen. Sie seufzte vor Wonne, als sie Guys Hände auf ihrem Po spürte, damit er sie abwechselnd anheben und nach unten drücken konnte. Als er mit dem Penis zustieß – langsam zuerst, dann in einem immer schnelleren Tempo –, hob Rose mit Unterstützung von Guys Händen den Unterleib bei jedem Stoß an, sodass Guy beinahe jedes Mal ihren G-Punkt erreichte. Wenn das geschah, nagten ihre kleinen weißen Zähne an ihrer Unterlippe, und ihre Füße drückten sich gegen Guys Brustkorb.
Sie kannten sich gut, deshalb hatten sie rasch den richtigen Rhythmus gefunden. Rose spürte, wie ihr Körper heiß wurde, was zu dem glückseligen Gefühl der Anspannung führte, von der sie wusste, dass sie dem Orgasmus voranging.
»Wie nahe bist du?«, fragte Guy, als er den eigenen Höhepunkt herannahen spürte.
»Nur noch ein paar Stöße«, keuchte Rose. Auf ihrer Oberlippe hatten sich kleine Schweißperlen gebildet.
Guy lächelte sie an und hörte auf, sich zu bewegen. »Ist das, was wir besprochen haben, endgültig?«
Die Anspannung ließ ein wenig nach, und Rose versuchte, ihn zu seinem alten Rhythmus zu bringen, indem sie den Po hin und her schob. »Bleib still liegen, sonst ziehe ich ihn heraus«, warnte Guy. »Sage mir, ob du einverstanden bist, Rose.«
»Ja, ich habe doch gesagt, dass ich es arrangieren werde«, keuchte sie.
»Aber du hältst nicht immer dein Wort, was für deinen braven Mann zum Nachteil ist. Du bist schön und sexy, Rose, aber man kann dir nicht über den Weg trauen. Ich will deine Zusicherung, dass du einhältst, was wir besprochen haben. Wenn du dein Wort brichst, wirst du darunter leiden.«
»Aber was ist mit Peter?«, rief sie und schwenkte den Po wieder hin und her, obwohl sie versucht hatte, sich zurückzuhalten. »Er würde verrückt, wenn er das wüsste.«
»Aber er wird es nicht wissen«, sagte Guy. »Er und ich sind befreundet, also werde ich es ihm nicht erzählen. Und wenn du deine fünf Sinne noch beisammen hast, wirst du auch nicht mehr darüber reden.«
»Ich kann nicht verstehen, warum du sie haben willst«, rief die junge Frau außer sich. »Sie sieht nach nichts aus, sie ist ein langweiliges englisches Mädchen ohne Sinn und Verstand, und in ihren Adern fließt kaltes blaues Blut.«
»Ich mag den Wechsel«, sagte Guy. »Du willst Piers, und ich will Leonora. Arrangiere einen Abend zu viert für uns, und lass mich nicht zu lange warten.«
»Ich kann nicht sicher sein, weil ich nie weiß, was Peter geplant hat.«
»Du weißt immer, was Peter gerade macht«, stellte Guy fest. Er bewegte sich leicht in ihr, sodass die Hitze für einen Moment wieder in ihre Lenden zurückkehrte. »Komm schon, Rose, versprich es mir, dann können wir fortsetzen, womit wir begonnen haben.«
»Ich …« Rose brach ab, als sie spürte, dass er seine Hände unter ihrem Po wegzog. Er strich damit über ihre Seiten und griff dann mit den Fingern an ihre Nippel. Langsam begann er sie zu drücken und zu ziehen, dann gab er sie frei, bis die sexuelle Lust sich erneut in ihrem Unterleib ausbreitete. »Also gut«, sagte sie voller Verzweiflung,
Weitere Kostenlose Bücher