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Unerhört reich, verboten sexy (Baccara) (German Edition)

Unerhört reich, verboten sexy (Baccara) (German Edition)

Titel: Unerhört reich, verboten sexy (Baccara) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paula Roe
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Zeiten Momente der Leichtigkeit gab. Und doch fühlte es sich irgendwie falsch an, dass sie so sehr genoss, die Lachfalten in seinem Gesicht zu sehen und wie dieses sexy, kehlige Lachen alle Kälte aus ihr vertrieb.
    „Und was ist mit dir, Vanessa?“ Er beugte sich zu ihr, und aus dem Lachen wurde Ernst.
    Sie holte Luft, die Kälte ein willkommener Schock für ihre Sinne. „Stell mir keine Frage, auf die du die Antwort nicht hören willst.“
    „Ich ziehe nie voreilige Schlüsse.“
    „Okay.“ Das Herz schlug ihr bis zum Hals, als sie sich näher zu ihm beugte, bis ihre Lippen nur noch einen Hauch voneinander entfernt waren, bis sie seine Hitze an ihrer Unterlippe spüren konnte. „Ich will dir auch die Kleider ausziehen.“
    Überraschung, Belustigung, Erregung – all das huschte über Chases Gesicht, bis die dunklen Tiefen seiner Augen sie zu verbrennen drohten. „Küss mich, Chase …“
    Sie hätte ihn gar nicht darum bitten müssen – seine Lippen lagen bereits auf ihren.
    Es war genau so, wie ein Kuss sein sollte: sanft und voller Unsicherheit. Sie schloss langsam die Augen, und der Moment füllte sie aus, ein langsames Anschwellen von Wärme in ihren Adern, bis ein Feuer in ihrem Bauch entbrannte. Seine Lippen erkundeten zögernd die ihren, erst noch sanft und dann heftiger, als sie den Kuss erwiderte.
    Er schmeckte nach Kaffee, Hitze und purer Männlichkeit. Er roch nach Seife, Zuhause und Begehren.
    Sie öffnete den Mund und hieß ihn willkommen. Mit einem Stöhnen nahm er ihre Einladung an und kostete sie. Sein Atem beschleunigte sich, genau wie ihrer. Und sie war der Grund seiner Erregung, eine Erkenntnis, die ihr Begehren nur noch steigerte.
    Und auch er erregte sie. Nur mit ihm zu reden, bei ihm zu sein, war nicht genug. Sie wollte ihn berühren, ihn küssen, wollte, dass er sie berührte, sie küsste, und dann wollte sie nackt neben ihm liegen und sich ihm hingeben.
    Was kümmerte sie es, dass Chase Harrington jede Menge Facetten hatte, die sie noch nicht kannte? Offensichtlich gab es Dinge in seinem Leben, die er für sich behalten wollte, und das konnte sie verstehen. Das einzig Wichtige im Moment war, dass sie ihn wollte und er sie. Sie hatte genug davon, wie eine Nonne zu leben. Sie brauchte Leidenschaft in ihrem Leben. Sie vermisste sie.
    Und Chase brauchte etwas, was ihn von der schroffen Realität seines Besuchs hier ablenkte, selbst wenn es etwas so Einfaches war wie ein Kuss.
    Sie spürte seine Hand an ihrer Wange, die Hitze verbrannte sie, zeichnete sie, bevor er den Kuss weiter vertiefte.
    Hatte sie einfach gesagt? Alles verschwamm – die Kälte, die Nacht, wo sie waren. Nichts existierte mehr außer ihm und dem, was er in ihr auslöste – er raubte ihr den Atem und brachte ihr Blut in Wallung. Füllte jede Faser ihres Körpers mit dem Verlangen nach ihm.
    „Vanessa“, murmelte er an ihrem Mund.
    „Mmmm.“
    „Ich will dich.“ Er näherte sich ihr, nahm ihre Unterlippe sanft zwischen seinen Lippen gefangen und saugte zärtlich daran. Sie konnte nur noch zustimmend stöhnen, als er ihr mit den Fingern durchs Haar fuhr und sie an sich zog.
    Das hier war … geradezu schmerzhaft betörend schön. Verdammt, sie würde auf der Stelle explodieren, wenn er so weitermachte. Aber sie wollte ihn keineswegs stoppen.
    „Was … machen … wir …“, brachte sie zwischen Küssen und Luftholen heraus, da glitt plötzlich die Verandatür auf, und sie fuhren beide erschreckt auseinander.
    „Tut mir leid, wenn ich euch unterbreche, aber Sam ist wach.“ Mitch stand im Türrahmen und verbarg mehr schlecht als recht ein breites Grinsen. „Und er hat nach euch beiden gefragt.“
    Die Realität brach wie ein Schock über sie herein und katapultierte sie auf den Boden der Realität zurück. Mit einem leichten Seufzer stand sie auf und wagte erst dann einen Blick auf Chase.
    Fast wäre sie zusammengebrochen.
    Er hatte sie beschuldigt, eine Maske zu tragen, doch genau das tat er jetzt. Schlimmer noch, es war dieser Ausdruck von „ich habe alle Gefühle unter Kontrolle“, den sie zuvor schon ab und an gesehen und zu hassen gelernt hatte. Er lag so überzeugend auf seinem Gesicht, dass sie sich fragte, ob sie Chase überhaupt kannte.
    Sie folgte ihm den Flur entlang und schaute auf die gestrafften Schultern, den geraden Rücken, und ihr kam ein schrecklicher Gedanke. Was, wenn Chase nach dem Vorlesen beschloss, diese einsame „Mich-berührt-nichts“-Maske aufzubehalten? Wenn er zuließ, dass

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