Unersaettlich - Scharfe Stories
fassten gerne Frauen an. Sie hatte auf dem Markt gesehen, wie Männerhände unter die Röcke der Dorfmädchen glitten, und sie hatte die Lust in den erhitzten Gesichtern der Männer gesehen, ebenso das gespielte Entsetzen der Mädchen, wenn sie die Hände wegschlugen.
Wenn sie so etwas beobachtete, wurde es Nita zwischen den Beinen immer seltsam eng.
»Hast du Angst?«, murmelte der Mann und schob den Träger von ihren Schultern, so dass die verschlissene Spitze nur noch von der zarten Rundung ihrer Brüste gehalten wurde. Noch nie hatte ein Mann sie nackt gesehen, aber seltsamerweise hatte sie keine Angst. Der Mann lächelte, und obwohl er schon alt war – älter als ihre Onkel -, gefielen ihr sein Bartschatten und die weichen Lippen in dem dunklen, männlichen Gesicht.
Sie wusste jetzt, dass er sie berühren würde, und davon verstand sie nur wenig. Nur einmal hatte sie es gesehen.
Sie war in ihrer Höhle, ihrem Versteck, gewesen, und dort hatte sie ihren Bruder mit Serena gesehen. Er war achtzehn und prahlte damit, dass er die albernen Höhlenspiele seiner Kindheit schon lange hinter sich gelassen hatte. Nita war enttäuscht gewesen, aber schließlich alleine losgezogen. Und dann hatte sie die beiden gesehen.
Das Glied ihres Bruder war steif und lang und sprang aus seinem Hosenschlitz, als er sich am Eingang der Höhle neben Serena legte. Serena hatte die Beine gespreizt und den Rock bis zur Taille hochgezogen. Liam hatte einen
Finger in die rosigen Falten des Mädchens getaucht. Langsam war er mit der feuchten Fingerspitze, die von ihrer Nässe schimmerte, über ihre Falten geglitten. Sie hatte leise gestöhnt. Später erfuhr Nita, was es mit dieser Feuchtigkeit auf sich hatte. Dieses enge Gefühl hatte sie darauf gebracht, aber sie erforschte ihre runden Lippen nie, wie es ihr Bruder bei Serena getan hatte. Es schien ihr nicht richtig zu sein – das war nur das Vorrecht der Männer.
»Was denkst du, Kleines?« Der Mann sah sie forschend an und hob ihr Kinn, damit sie ihm in die Augen blickte. Seine Augen waren warm und dunkel. »Ach, du blickst weg? Du bist stolz, das gefällt mir.« Er sah sie eindringlich an. »Sag mir, was du denkst.«
»Du wirst mich berühren«, erwiderte sie einfach, denn sie wusste nicht, was er meinte.
Er lächelte. »Ja.«
Er entblößte ihre Brust und wog sie in der Hand. Ihre kleine, hoch angesetzte Brust passte perfekt in seine Handfläche. Er betrachtete sie genau, benässte seine Finger und strich über die Spitze, die die Farbe dunkler Beeren hatte.
Das angenehme Gefühl war neu für sie, und es gefiel ihr, wie ihre Nippel unter seinen Berührungen wuchsen und fest hervorstanden.
»Deine Brüste sind wunderschön, zart und klein, aber deine Nippel sind groß und reif. Ich finde den Kontrast erotisch. Verstehst du mich?«
Seine Gedanken waren fremd, aber wieder wurde es ihr zwischen den Beinen eng. Ihre Haut wurde heiß.
Sie hörte, wie sich die Außentür öffnete. Der Mann spielte immer noch mit ihr, kniff ihren Nippel zwischen seinen Fingerspitzen und hörte noch nicht einmal auf, als ihre Mutter nach ihnen rief. Seine Berührungen machten sie unruhig, und die Lippen ihres Geschlechts begannen zu pochen. Sie wimmerte leise.
Nita war unsicher. Ihre Mutter hatte ihr gesagt, sie solle auf den Mann hören und ihn nicht beleidigen.
Ihre Mutter zog den Vorhang beiseite und trat ins Zimmer. Der Mann achtete nicht auf sie, aber Nita warf ihrer Mutter einen Blick zu. Als ihre Mutter kurz nickte, war das für Nita das Zeichen, dem Mann zu gehorchen.
Ihr Gesicht wurde heiß. Würde der Mann jetzt ihren Rock hochziehen? Sie so streicheln, wie Liam Serena gestreichelt hatte? Bei dem Gedanken wurde Nita warm, und ein leiser Schauer rann ihr über den Rücken.
Der Mann streichelte ihr mit den Fingerspitzen über die Wange und zog den Träger wieder hoch. »Ich bin sehr erfreut.« Er wandte sich an ihre Mutter. Mit einer kurzen Verbeugung hielt sich Nitas Mutter die Schürze vors Gesicht und stürzte hinaus.
Als Nita später ging, weinte ihre Mutter und dankte ihr. Sie war ein braves Mädchen, weil sie ihrer Familie half, sagte ihre Mutter ihr viele Male an jenem Tag. Ihre Onkel kamen nicht. Es fiel ihr schwer, ihre kleinen Geschwister zurückzulassen, aber sie würde ihre Pflicht tun, wie schon Serena vor ihr.
Der Mann, Enriquez, hatte einen glänzenden Jeep und sagte ihr, sie würde die schönsten Kleider in der ganzen
Stadt tragen. Er war erst fünfundvierzig, nicht so
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