Ungeahnte Nebenwirkungen
nichts entgegenzusetzen. Sie zog Mirjam näher zu sich heran, suchte ihre Lippen, die sich unter ihrer streichelnden Zunge ohne Zögern öffneten.
Mirjam schlug Nicoles aufgeknöpftes Hemd zurück. Sie glitt mit beiden Händen über das Seidentop, das die Wärme der Handflächen wie ein Transformator verstärkte. Der leidenschaftliche Kuss vertrieb die lästigen Fragen, die sich in Nicole während der vergangenen Wochen aufgestaut und noch vor wenigen Sekunden ihren negativen Rekord gebrochen hatten. Nicole fühlte, wie Mirjam das Top nach oben schob, hörte es leicht knistern, ehe ein kühler Luftzug sie frösteln ließ.
Es war zuviel. Viel zu viel Nähe und entschieden zu viel Hitze! Nicole hatte Mirjam von ihrem Pullover und dem behindernden BH befreit und drängte sich jetzt an ihren nackten Oberkörper. Ihre Brüste berührten sich, die Warzen richteten sich auf, bohrten sich in weiches Fleisch. Nicole konnte nicht mehr zurück. Sie verschlang die Zahnärztin mit ihrem wilden Kuss, ließ ihre Hände unablässig über ihren Rücken wandern, fuhr nach vorn über ihren Bauch. Endlich langte sie bei den vollen Brüsten an, die ihre Berührung schon erwartet hatten. Sie schienen unter ihren Händen, die sich um sie legten, sie leicht massierten, anzuschwellen. Mirjam stöhnte in ihrem Mund. Keuchend unterbrach sie den Kuss, schnappte nach Luft.
Mirjam hatte begonnen, Nicoles Jeans aufzuknöpfen. Ihre geschickten Finger glitten unter den festen Stoff, strichen über den Slip. Ein Bein drängte sich zwischen die zitternden Knie, stieß leicht gegen Nicoles Mitte. Die Feuchtigkeit zwischen ihren Schenkeln wurde zur Nässe, als die Dunkelhaarige mit ihrer Hand in den Slip fuhr. Die langen Finger drangen unvermittelt zwischen die geschwollenen Lippen. Nicole stöhnte unterdrückt auf. Sie bog sich Mirjam entgegen, versuchte sich für sie weiter zu öffnen. Immer wieder strichen die Finger durch die Nässe, doch sie drangen nicht tiefer. Nicole bewegte sich stärker gegen Mirjam, wollte sie in sich spüren, sie in sich aufnehmen, doch die Zahnärztin ließ sich nicht drängen. Selbstvergessen streichelte sie Nicoles Mitte und versank in ihrem Kuss.
»Bitte«, keuchte Nicole schon fast verzweifelt. »Bitte, Mirjam!«
Mehr brachte Nicole nicht über die Lippen. Ihr Begehren, das sie so lange hatte zurückhalten müssen, riss alle Schranken in ihr ein. Sie klammerte sich an Mirjam, krallte sich an ihren Schultern fest und hob ihre Hüften auffordernd an.
Mirjam hatte lange und ziemlich schlanke Finger, das wusste Nicole ja schon, doch wie geschickt sie damit nicht nur an ihren Zähnen umgehen konnte, erfuhr sie erst jetzt. Mirjam dämpfte Nicoles Schrei mit ihrem Mund, als sie mit zwei Fingern tief in sie eindrang. Sie zog sie leicht zurück, stieß tiefer und begann sich mit ihrem Bein gegen Nicole zu bewegen.
Nicole überließ sich dem Rhythmus, der sich zusehends steigerte. Sie drängte sich hilflos gegen Mirjams heißen Körper, der sie vor dem Zusammenbruch bewahrte. Die Spannung, die sich in ihr aufgebaut hatte, konnte sie kaum mehr aushalten. Atemlos ritt sie auf dem Schenkel zwischen ihren Beinen. Mit ihren Händen griff Nicole hinab zu Mirjams Taille, zog sie noch näher zu sich. Sie spürte, wie die Finger in ihr für einen Moment verharrten. Sie presste sich gegen die Hand, bewegte sich bemüht langsam, bis Mirjam ihre Finger etwas zurückzog und sie auf die geschwollene Klit presste. Die Welle, die sie über die Klippen der Lust schleuderte, überschwemmte sie so plötzlich, dass Nicole fast die Besinnung verloren hätte.
Mirjams Finger waren noch immer in ihr. Sie strichen schnell über die gereizte Perle, drückten hart dagegen und rissen Nicole in einen Strudel der Leidenschaft, der sie von einem Höhepunkt zum nächsten katapultierte.
»Wie geht es dir?« fragte Mirjam ziemlich viel später lächelnd.
Ihr erhitztes Gesicht leuchtete im diffusen Licht. Sie lehnte sich gegen die Wand, denn Nicole hatte sich kurz vor dem totalen Zusammenbruch mit ihr umgedreht und die Rollen getauscht.
Nicole grinste. Sie betastete ihre Lippen, die durch die heftigen Küsse und Bisse, mit denen Mirjam sie bedacht hatte, angeschwollen waren.
»Hm, ganz gut!« antwortete sie nach kurzem Zögern.
Sie kam sich vor, als hätte sie eine neue, viel bequemere Haut verpasst bekommen. Sie saß perfekt, war warm und fühlte sich ungeheuer gut an. Die Frau, die sie in ihren Armen hielt, schloss die Augen und lehnte ihren Kopf an
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