Ungeplant (German Edition)
flüstert er und drückt endlich seine Lippen auf meine. So muss ich zum Glück nicht antworten, denn ich weiß überhaupt nicht, was ich sagen soll. Ich will diesen Moment noch genießen. Solange Sven mich noch als verfügbar und begehrenswert betrachtet. Denn das wird sich ganz schnell ändern, wenn er von Max und meiner neuen Situation erfährt.
Leider lässt er mich viel zu schnell wieder los.
„Ab nach Hause“, sagt er, als wäre es etwas Gutes, wieder in den Alltag zurückzukehren.
Voller Vorfreude schwingt er sich hinters Steuer und wartet, bis ich mich angeschnallt habe, bevor er mit quietschenden Reifen das Parkhaus verlässt. Manchmal kommt doch noch das Kind in ihm durch.
Mein Handy vibriert in meiner Handtasche. Ich fische es umständlich heraus und sehe eine Nachricht von Jenny.
- Ich wollte dich wirklich nicht stören, aber ich denke, du solltest nicht allzu lange bleiben. Max weint die ganze Zeit und so langsam gehen mir die Ideen aus. Es tut mir wirklich leid, Melina. Aber ich will auch nicht, dass der kleine Mann leidet. -
„Kannst du bitte an der nächsten Möglichkeit runterfahren? Ich muss dringend pinkeln.“
Sven sieht mich mit einem Stirnrunzeln an, weil er gerade erst auf die Autobahn aufgefahren ist. Hoffentlich fällt es ihm nicht auf, dass das die ersten Sätze waren, die ich seit seiner Rückkehr gesprochen habe.
„Kein Problem, Baby.“
Er fährt direkt den nächsten Rastplatz an, der zum Glück in nur 500 Meter Entfernung lag. Vor einem der hell erleuchteten und widerlich dreckigen Toilettenhäuschen will er halten.
„Nein, fahr bitte noch ein Stück. Da hinten zwischen die Bäumen. Auf die versifften Toiletten gehe ich nicht.“
Sven steuert den unbeleuchteten Teil des Rastplatzes an, parkt den Wagen und schaltet die Scheinwerfer aus. Aber er lässt den Motor laufen. Darum drehe ich den Zündschlüssel rum und schon sind wir nur noch von den Geräuschen der Autobahn umgeben.
Verwundert sieht er mich an. Ehe er etwas sagen kann, habe ich mich schon rittlings auf seinen Schoß gesetzt. Ich küsse seinen Hals, seine Wange und seinen Mund. So nah es geht, dränge ich mich an ihn. Sofort wird er hart an meinem Schoß. Seine Hände streicheln über meine nackten Oberschenkel. Der Jeansrock ist komplett auf meine Hüften gerutscht. Unsere Bewegungen sind hastig und verzweifelt.
Ich mache mich an den Knöpfen seiner Jeans zu schaffen, doch er hält inne und greift nach meinen Händen.
„Sollten wir nicht besser erst reden?“
Verneinend schüttele ich den Kopf und suche wieder seinen Mund, um ihn zum Schweigen zu bringen. Ich brauche das jetzt so sehr, den Rest können wir später klären.
Mit geübtem Griff öffne ich seine Hose und befreie ihn aus der Boxershorts, als mir ein unangenehmer Gedanke in den Kopf kommt.
„Hast du in Australien eine andere gefickt?“
Seine Finger, die gerade mit dem Bündchen meines Slips spielen, halten sofort inne.
„Meinst du die Frage ernst?“
Wütend sieht er zu mir auf, doch ich will nur eine Antwort. In einem groben Griff nehme ich sein Kinn in meine Hand und hebe sein Gesicht an.
„Antworte mir, hast du eine andere gefickt?“
„Nein, Lina. Ich habe keine andere gefickt“, faucht er mir entgegen.
Wieder greife ich nach seiner Erektion, was seine Gesichtszüge gleich weicher macht. Vorsichtig schiebt er die Finger in meinen Slip, der schon deutliche Zeichen meiner Erregung aufweist. Mit dem Daumen verteile ich den austreten Tropfen auf seiner Spitze. Er zieht meinen Slip beiseite und massiert meine Klit. Wimmernd dränge ich mich ihm entgegen. Mit sanftem Griff hebt er meinen Po an und lässt mich auf seinen Ständer sinken. Zitternd klammere ich mich an ihn und sauge an seinem Hals, nicht wahrnehmend, dass es einen Knutschfleck hinterlassen könnte. Er ist so warm, so real. Ich will mich auf ihm bewegen, doch Sven drückt meinen Oberkörper gegen das Lenkrad und sieht zwischen uns, wie er in mir gleitet. Mit einer Hand zieht er mein T-Shirt hoch und kneift mir sanft in den Nippel, mit der anderen Hand massiert er wieder meinen Kitzler. Er schaut mich an, als würde er mich zum ersten Mal wirklich sehen. Auch ich habe das Gefühl, eine andere Person vor mir zu haben, die mir dennoch so vertraut ist.
„Oh Gott, Lina“, keucht er. „Davon habe ich fantasiert. Jeden verdammten Abend.“
Er zieht mich zu sich, nimmt meinen harten Nippel in den Mund und saugt daran. Das fühlt sich so fantastisch an, dass ich mich
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