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Ungestüm Wie Wind Und Meer

Ungestüm Wie Wind Und Meer

Titel: Ungestüm Wie Wind Und Meer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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Knie ging.
    Kit schlang die Arme fest um das Fass und versuchte, das Gleichgewicht wiederzufinden. Es misslang. Sie fiel unsanft auf den Po, und das Fass rollte über sie hinweg. Bevor es Schaden anrichten konnte - keinen Augenblick zu früh -, hob Jack es auf.
    Bedrohlich schweigend lag Kit flach auf dem Boden und funkelte Jack wütend an. Dann kam sie wieder zu Atem. Ihre eingeschnürten Brüste wehrten sich empört wogend gegen das beengende Tuch, ihre Augen sprühten blaue Funken. »Du Hurensohn! Was sollte dieser Unfug?!«
    Behutsam stellte Jack das Fass zurück auf den Tisch. Er streifte die zu seinen Füßen ausgestreckte Kit mit einem flüchtigen Blick, und biss sich auf die Lippe, um das drohende Gelächter zu unterdrücken. Sie sah aus, als wäre sie eines Mordes fähig. »Komm,mich ... « Er ergriff ihre beiden Hände und zog sie sanft auf die Füße. Er wagte esnicht, ihrem Blick zu begegnen, der hätte ihn erdolchen können. Zweifellos würde sie das Erdolchen im nächsten Augenblick mit scharfen Worten versuchen.
    Wieder auf den Füßen, wurde Kit schmerzlich bewußt, dass ein gewisser Körperteil stark gelitten hatte. »Verdammt - das hat weh getan!« Der Vorwurf wurde durch das Zittern ihrer Lippen ein wenig abgemildert. Sie zog die Stirn in Falten, und Jack kam sich reichlich dumm vor. Er hatte versucht sie zu beschützen, und hatte sie statt. dessen beinahe eigenhändig totgequetscht
    »Tut mir leid.« Schon war er bereit zu einem entschuldigenden Lächeln, um sie durch seinen Charme ihren Ärger vergessen zu lassen, als ihm einfiel, was dann passieren würde. Sie würde, sein Lächeln erwidern. Er konnte es sich nur zu gut vorstellen: ein kleines, schmerzliches Lächeln. Das wäre sein Untergang. »Aber ich fürchte, genau das würde geschehen, wenn du mit mir Schmuggler spielen willst« In plötzlichem Begreifen, wie nah an der Gefahrenzone er stand, suchte Jack Schutz hinter dem Tisch. Kits Rücken versteifte sich. Wutentbrannt ballte sie die Fäuste. Ihr wilderes Ich erwachte zum Leben. Hast du deine Alternative zum Nervenkitzel des Schmuggelns vergessen?
    Kit lächelte, und Jack blinzelte zur Verteidigung. Ihr Lächeln vertiefte sich. Sie legte die Hände auf den Rücken, drehte sich leicht in der Taille und verzog kunstvoll das Gesicht. »Wie recht du hast«, schnurrte sie. »Du hast wohl nicht zufällig etwas gegen Blutergüsse vorrätig?« Sie strich sich mit der Hand über ihr wohlgerundetes Gesäß.
    Trotz seines jahrelangen Trainings in der Kunst des Verstellens konnte Jack den Blick nicht von ihrer Hand losreißen. Sein Körperzustand wechselte von halb erregt, dem Normalzustand in Kits Gegenwart, zu einer schmerzhaft harten Erektion, bevor Kits Hände ihre Oberschenkel erreicht hatten. Sein Bewusstsein nahm die Andeutungen in ihrer heiseren Stimme auf und kratzte die traurigen Reste verbliebenen Verstands zusammen. Nur sein instinktiver Selbsterhaltungstrieb hielt ihn an seinem Platz hinter dem Tisch, der letzten Barriere zwischen ihnen.
    Es war das Schweigen, das schließlich Jacks Benommenheit durchdrang. Er hob den Blick und bemerkte ein Glimmen in den auf ihn gerichteten blauen Augen, das verdächtig nach Befriedigung aussah. »Äh ... nein. Gegen Blutergüsse habe ich nichts.« Er musste sie raus schaffen. »Aber du musst doch etwas vorrätig haben«, sagte Kit und senkte halb die Lider. Ihr Blick fiel auf das Fass. Ihr Lächeln wurde breiter. »Wenn ich mich recht erinnere, kann man auch mit Brandy einreiben.« Sie hob die Lider und sah in Jacks ausdrucksloses Gesicht.
    Mit Brandy einreiben? In Jacks Kopf drehte sich alles. Die Vorstellung die ihre Worte heraufbeschworen, nämlich wie er ihr geschundenes Fleisch mit Brandy einrieb, mit der Hand über die warmen Rundungen strich, so wie sie es eben noch getan hatte, machte es ihm übermenschlich schwer zu bleiben, wo er war. Nur der Gedanke, dass sie ihn mit Absicht reizte, ließ ihn stehenbleiben. Langsam schüttelte er den Kopf »Das hilft nicht.«
    Kit schmollte. »Bist du sicher?« Mit beiden Händen knetete sie sanft ihre Pobacken. »Es tut wirklich ziemlich weh.«
    Jack hielt mit eiserner Beherrschung jeden einzelnen Muskel in seinem Körper unter Kontrolle. Er ballte die Hände zu Fäusten und hatte das Gefühl, als würden seine Kiefer klemmen, als er schließlich hervorbrachte: »In dem Fall machst du dich besser auf den Heimweg, bevor du völlig steif wirst« Kit verengte die Augen zu schmalen Schlitzen, hob dann die

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