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Ungezähmt: Die Katze (German Edition)

Ungezähmt: Die Katze (German Edition)

Titel: Ungezähmt: Die Katze (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steffi C. Fitzgerald
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und
errötete.
    Schweigend ritten sie
eine Weile am Ufer entlang und endlich bemerkte Cat, dass ihr einige Männer,
darunter Michael, in einem großzügigen Abstand folgten.
    Auf ihren fragenden
Blick hin erklärte Gideon „Nur zur Vorsicht. Wenn du ausreiten möchtest,
reitest du mit mir oder mit Eskorte“
    Cat geriet in Wut „Das
ist ungerecht. Du weißt, ich reite genauso gut wie jeder Mann. Ich kann selbst
auf mich aufpassen, schließlich tue ich das seit ich klein bin.“
    „Das kann schon sein.
Aber egal, solange … Aua!“
    Cat hatte Dawn an seine
Seite dirigiert und ihm einen Tritt gegen das Schienbein verpasst. Gideon sah
sie fragend an und rieb sich möglichst unauffällig das Schienbein „Was sollte
das denn?“
    Kathryn funkelte ihn an
„Was heißt hier egal , was glaubst du, wer dich hierher gebracht hat?!“
    Gideon runzelte die
Stirn. „Michael, Gordon – Aua, was ist denn?“ rief er gereizt.
    Wieder das Schienbein.
Als sie ein drittes Mal ausholte, zog er sie von Dawns Rücken auf seinen Schoß.
    „Und die ganze Zeit
hatte ich das Gefühl, ich würde von einem Engel gehalten.“ Er gab ihr einen
Kuss auf die Nasenspitze und ihr wurde augenblicklich heiß.
    Verdammt, was hatte sie
gerade sagen wollen? Kathryns Gedanken purzelten wild durcheinander. Von einem
Engel gehalten, also wirklich!
    „Wie ein Engel sehe ich
nun wirklich nicht aus!“ Sie verpasste ihm einen liebevollen Stüber auf die
Nase.
    „Ich meinte auch
Michael…“ Weiter kam er nicht denn sie hatte ihn kräftig gegen die Brust
geboxt. Als sie das nächste Mal ausholte, fing er ihre Hände ab und hielt sie
mit einer Hand fest. Mit der anderen gab er den Männern ihrer Eskorte ein
Zeichen.
    Im nächsten Moment
schwang er sein Bein über den Sattel und zog sie mit vom Pferd. Sie stieß einen
erstickten Schrei aus.
    Als er sie, kaum auf
der Erde, über die Schulter warf, begann sie ernsthaft zu kreischen und
trommelte auf seinen muskulösen Rücken ein. Aber er brummte nur sein leises
Lachen, das bei dem ihr immer ganz warm wurde. Sie lachte immer wieder, wenn er
bei einem ihrer Schläge grunzte.
    Sie ahnte, nein hoffte,
was jetzt kam. Und richtig, er trug sie zu einem kleinen Wäldchen. Er würde
doch nicht… sie blickte sich wachsam um und bemerkte, dass ihre Eskorte sich in
dezentem Abstand unsichtbar machte. Sehr gut. Vorfreude erfüllte sie.
    Kathryn stutzte. Gideon
hatte sie verdorben. Aber genauso wie er nicht von ihr lassen konnte, konnte
sie von ihm lassen. Nur gut, dass sie verheiratet waren.
    Ihre anderen Ängste
hatten sich als unbegründet erwiesen. Wenn Harold nicht wäre, könnte sie der
glücklichste Mensch der Welt sein.
    Jetzt hatte sie sich
allerdings einem neuen Problem zu stellen. Sie hatte sich in ihren
fantastischen Ehemann verliebt.
    Auf einer kleinen
Lichtung stellte er sie schließlich wieder auf die Füße. Sie musste erst einmal
einen Augenblick stehen bleiben um sich zu orientieren. Irgendwo war ein Bach
zu hören. Doch sie kam nicht dazu, sich weiter um zuschauen, denn schon begann
Gideon an ihrer Kleidung zu ziehen.
    Freudige Erregung
machte sich in ihr breit, die jedoch jäh unterbrochen wurde.
    Eine Abfolge von
schrillen Pfiffen hallte durch den Wald.
    Jetzt war sie doch
irgendwie froh, dass Michael ihrer Eskorte angehörte. Hätten seine Männer
versucht, sie zu finden, hätte das in einer äußerst peinlichen Situation enden
können.
    Sie löste sich aus
Gideons Armen, während er noch leise vor sich hin fluchte. „Was zum Teufel hat
das zu bedeuten?“
    Kathryn stand bereits
vor ihrem Pferd. „Da ist was passiert.“
    Gideon war immer noch
verstimmt, hob sie jedoch widerwillig in den Sattel, schwang sich hinter sie
und führte sie zügig aus dem Waldstück.
    Schon von weitem sahen
sie, dass neben Michael nun auch Gordon stand. Kathryn glitt aus dem Sattel und
umarmte in. „Gordon, was ist geschehen? Du siehst ja furchtbar aus.“
    In der Tat. Sein
Gesicht war von kleinen Schnitten und blauen Flecken übersät. Große Teile waren
geschwollen und er hatte mehrere Platzwunden.
    Gordon versuchte, zu
lächeln, aber es gelang ihm nicht recht. In dem Augenblick bemerkten sie den
Verband, den er um die Schulter trug. Kathryn brauchte nur einen kurzen Blich
zu Gideon zu werfen, um sich mit ihm einig zu sein.
    „Wir reiten jetzt erst
mal zurück zur Burg. Ich schaue mir deine Wunden an und du kannst etwas essen.
Alles andere hat Zeit.“
    Gideon nickte
zustimmend und gemeinsam machten sie sich auf

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