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Ungnade: Thriller (German Edition)

Ungnade: Thriller (German Edition)

Titel: Ungnade: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GJ Moffat
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blickte auf seine nackten Füße. » Nach dem, was ich davon mitbekommen habe, scheint es ja ziemlich schlimm gewesen zu sein.«
    » War’s auch. Aber mir geht’s gut. Unkraut vergeht eben nicht.«
    Sie wurde zunehmend verlegen, merkte, wie gekünstelt ihre Stimme klang, wenn sie so tat, als nähme sie das Erlebte auf die leichte Schulter, obwohl eher das Gegenteil der Fall war. Gott, das hier war wirklich verkrampft. Warum musste es zwischen ihnen immer so kompliziert sein? Wahrscheinlich hatten sie beide einfach zu viel hinter sich.
    » Du bist doch kein Unkraut«, sagte er und sah sie an.
    Küss mich, zieh mich zu dir, küss mich, reiß mir die Klamotten vom Leib und fick mich endlich.
    Aber sie hielt sich zurück. Brave Mädchen benutzten keine Wörter wie » ficken«.
    Stattdessen setzte sie sich auf die Couch und starrte aus dem Fenster. Logan rührte sich nicht von der Stelle. Würde es so enden, dachte sie, bevor es auch nur richtig begonnen hatte?
    » Ich war bei Roddy im Krankenhaus.«
    » War ja nicht zu übersehen.«
    Hörte sie einen Vorwurf in seiner Stimme? War er auf Streit aus?
    » Er war in einer ziemlich üblen Verfassung. Drogen und so.«
    Sie sah zu ihm hoch, merkte gerade noch, dass er sie angesehen hatte. Jetzt wandte er den Blick von ihr ab und dem stummen Bildschirm zu. Was hatte sie in seinen Augen gesehen? Eifersucht? Vielleicht Verlangen? Oder war das reines Wunschdenken?
    Jemand oder etwas in ihrem Kopf stieß einen Schrei aus.
    Warum musste er es ihr nur so schwer machen? Warum musste dieses Gespräch so einseitig verlaufen? Aber er blieb so stumm wie die quasselnden Köpfe auf dem Bildschirm.
    Sie erhob sich und spuckte ihm alles vor die Füße, sprach in stakkatohaften Sätzen. » Er hat mich gefragt, ob ich ihm helfen kann. Ob ich eine Zeit lang mit ihm wegfahre, damit er von alldem wegkommt. Von den Verlockungen. Ich habe Ja gesagt.«
    Logan schwieg weiterhin und starrte den Fernseher an. In diesem Moment wurde Rebecca bewusst, dass sie ihn noch niemals wütend erlebt hatte. Vielleicht ließ er seine Wut nicht nach draußen dringen. Vielleicht fraß er sie in sich hinein.
    » Ich fahre heute noch. Jetzt gleich. Ich wollte es dir nur sagen, damit du es weißt…«
    Er sah sie an, Schatten unter den Augen von den Gewitterwolken, die sich in seinen Gedanken zusammenbrauten. » War’s das?«, fragte er.
    Zitterte seine Stimme etwa? Gab es Anzeichen von aufwallenden Gefühlen?
    Küss mich, schrie die Stimme in ihrem Kopf.
    » Nein«, sagte sie und machte einen Schritt auf ihn zu. » Logan…«
    Was? Ich liebe dich? Ich will dich? Was? Sag doch etwas, Becky!
    Sein Mund schließt sich um den ihren, seine Hände streichen über ihren Rücken. Er zerrt an ihrem Hemdchen. Sie fühlt, wie die Haut auf ihrem Rücken entblößt wird, als der Stoff hochrutscht. Spürt einen Stromschlag, als seine Finger über ihre nackte Haut gleiten.
    Ob Ellie wohl hier ist? Sie kann nur noch daran denken, ehe eine heiße Flut über sie hinwegspült und ihre Zungen in einem Mund verschmelzen.
    Sie wartet nicht auf ihn. Zu viele Monate liegen hinter ihr. Sie zieht ihm das Polohemd über den Kopf und berührt mit den Händen seine Brust. Ihre Finger drücken sich in die weiche Haut und die harten Muskeln darunter.
    Dann manövriert er sie aus dem Wohn- in sein Schlafzimmer, während ihre Münder nicht voneinander lassen können.
    Sie stolpern durch die Tür, er stößt sich am Rahmen den Ellbogen, lässt aber nicht von ihr ab. Nichts kann sie jetzt noch trennen.
    Im Schlafzimmer streckt er die Arme aus und zieht ihr das Hemdchen über den Kopf. Luft liebkost ihre Haut. Und dann ist er hinter ihr, seine Finger lösen den Verschluss ihres BH s und wandern um sie herum, bis sie unter ihrem Busen sind. Er streicht an ihren Brüsten hoch, streift ihre Brustwarzen.
    An die Einzelheiten dessen, was danach passiert, würde sie sich später nur noch schemenhaft erinnern können.
    Er stößt sie aufs Bett, bedeckt ihren Bauch mit Küssen und dann…
    Und dann.
    Sie spürt seine angespannten Muskeln, während er sich an ihr hochschiebt und dann in sie eindringt. Sie öffnet die Augen und blickt in sein Gesicht über dem ihren. Auch er lässt sie mit seinen Augen nicht los.
    Er bewegt sich in ihr. Zuckende Stöße, die sie zur Ekstase treiben.
    Sie streicht mit ihren Händen über seinen Rücken; umschließt ihn mit ihren Beinen und presst ihre Füße auf seinen Po, treibt ihn zum Weitermachen an, drückt ihn in sich

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