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Ungnade: Thriller (German Edition)

Ungnade: Thriller (German Edition)

Titel: Ungnade: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GJ Moffat
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Zeichen. Sie kamen hinter den Wagen hervor, um ihren Kollegen Deckung zu geben.
    » Polizei. Kommen Sie aus dem verdammten Wagen raus, sofort!«
    Das letzte Wort, das er gebrüllt hatte, erlöste Tara endlich aus ihrem Schock. Sie hob die Hände und stellte sich neben den Wagen.
    » Langsam«, sagte der leitende Beamte und trat einen Schritt zurück. » Und jetzt legen Sie sich auf den Boden.«
    Sie leistete dem Befehl keinen Widerstand, genauso wenig wie Cahill auf seiner Seite des Wagens.
    Zwei der Beamten hielten Carrie und Judd in Schach, während die beiden anderen Hardy, Cahill und Tara nach Waffen durchsuchten. Cahills Rippen protestierten wütend, als er aufs Pflaster gestoßen wurde und ihm die Hände auf dem Rücken mit Handschellen gefesselt wurden. Als man ihn wieder hochriss, musste er ein weiteres Mal die Zähne zusammenbeißen. Er konnte nur darauf warten, dass dies hier ein Ende nahm.
    Carrie stieg aus dem Wagen und erklärte den Polizisten, dass Washington das Bewusstsein verloren habe und sich in sehr schlechter Verfassung befände, ehe auch sie gefesselt wurde. Dann mussten sie sich mit dem Rücken zur Wand des Gebäudes aufstellen, vor dem sich alles abspielte, während ein Polizist sich in den Wagen beugte, um auf Judd und Washington einen Blick zu werfen.
    Die Polizisten schwitzten aus sämtlichen Poren, der Stress zeichnete sich auf ihren Gesichtern ab. Als der leitende Beamte sich ihnen zuwandte, erkannte er, um wen es sich bei Tara handelte.
    » Sind Sie Tara Byrne?«, fragte er.
    Kopfnicken.
    » Und Sie?«, wollte er von Hardy wissen.
    » Wir sind ihr PS -Team«, sagte der.
    Der Polizist sah ihn verständnislos an.
    » Personenschutz«, erklärte Hardy. » Ihre Leibwächter.«
    » Sind Sie bewaffnet?«
    » Nein.«
    » Und die da gehören auch zu Ihnen?« Er deutete auf den vorderen Wagen, in dem Washington und Judd lagen.
    » Ja. Hören Sie, wir sind in diesen Bombenanschlag verwickelt worden. Die beiden müssen dringend ins Krankenhaus.«
    » Was ist da drüben passiert?«
    » Autobombe«, sagte Hardy.
    » Himmel.«
    » Könnten Sie jetzt den Notarztwagen da drüben herrufen? Bitte.«
    Der Mann musterte Hardy noch einmal, dann gab er dem Ambulanzwagen einen Wink.
    In Cahills Kopf begann sich wieder alles zu drehen, und er rutschte, den Rücken noch immer gegen die Hauswand gelehnt, in eine sitzende Position hinunter.
    » Könnten Sie uns nicht diese Dinger abnehmen?«, fragte Carrie.
    » Können Sie sich ausweisen?«
    » Im Handschuhfach!«, schrie Cahill, er konnte sich noch immer nicht richtig hören. » Empfehlungsschreiben und Ausweispapiere!«
    Der Beamte senkte die Waffe und schob sie sich auf den Rücken, wo sie durch den Riemen gesichert wurde. Er ging zu der silbernen Limousine, holte die Papiere aus dem Handschuhfach, blätterte sie durch und inspizierte sie aufs Genaueste. Schließlich wandte er sich Cahill zu.
    » Das hier ist aus der Downing Street Nr. 10.« Verwundert hielt er das Empfehlungsschreiben in die Höhe.
    Cahill nickte kurz und senkte wieder den Kopf.
    Er war hundemüde.
    7
    Nachdem er Ellie ins Bett gebracht hatte, fand Logan Finch keinen Schlaf mehr. Wieder stand er auf und machte noch einmal seine Runde durch die Wohnung. Ein weiteres Mal überprüfte er, ob die Wohnungstür und sämtliche Fenster verschlossen und verriegelt waren. Anschließend ging er ins Wohnzimmer zurück und schaltete den Fernseher ein. Das Gerät war auf den 24-Stunden-Nachrichtenkanal der BBC eingestellt.
    » …die neuesten Nachrichten über die Bombenexplosion im Zentrum von Glasgow heute Abend«, sagte die Sprecherin gerade und presste den Finger auf ihren Kopfhörer, über den sie die Nachrichten aus der Studiokabine erhielt.
    Logan saß auf der Couch und starrte wie gebannt auf den Bildschirm.
    » Über die Zahl der Toten ist noch nichts bekannt«, fuhr die Frau fort. » Die Rettungskräfte konnten bisher noch nicht zu der Stätte des Anschlages vor dem Hilton-Hotel vordringen. Es muss erst abgewartet werden, bis die Umgebung nach eventuellen weiteren Sprengkörpern abgesucht worden ist.« Sie hatte sichtlich Mühe damit, aus den wenigen Informationen, über die sie verfügte, vollständige Sätze zu machen.
    » …sprach von einem vermuteten terroristischen Hintergrund.«
    Logan griff nach seinem Telefon, wählte Cahills Mobilnummer, erreichte aber nur die Mailbox, die sich sofort einschaltete. Er wartete die kurze Ansage und den Piepton ab und hinterließ dann seine Nachricht.
    »

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