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Unheimliche Begegnungen (German Edition)

Unheimliche Begegnungen (German Edition)

Titel: Unheimliche Begegnungen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Vehler
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Erfolg. Er war erleichtert, als er fasst den Kreis erreicht hatte. Da hörte er ein leises Klicken.
    Dann ereignete sich wieder etwas Unerwartetes. Im Kreis erschienen drei Symbole, die denen auf den Runen glichen.
    „Das ist der magische Zirkel“, rief Vinc erfreut.
    Doch was war das? Die Plattform fuhr langsam in die Höhe. Die Gefahr bestand, dass er an die Decke gepresst würde und damit nicht mehr zu gebrauchen wäre.
    Vinc sah ein Stückchen weiter unter ihnen eine Einbuchtung im Felsen, den die Plattform vorher verdeckt hatte.
    „Wir müssen dorthin springen!“
    Vinc zögerte genauso wenig wie Marxusta, in diese noch nicht allzu weite und rettende Nische zu gelangen. Hocherfreut schafften sie es.
    „Und jetzt? Wie sollte es weiter gehen? So nah am Ziel und dennoch wieder weit weg. Wie sollen wir nur an diesen Runenkreis gelangen. Der ist oben an der Decke des Felsens. Den erreichen wir nie“, resignierte Vinc.
    „Sehen wir erst einmal, wo uns dieser Gang hinführt!“ Marxusta deutete in Richtung eines dunklen Eingangs.
    „Ab jetzt müssen wir besonders vorsichtig sein. Wir haben die Runen, also werden sie jetzt erst recht versuchen uns zu töten“, meinte Marxusta fürsorglich.
    Der Gang führte sie zurück in die Halle, wo sie zur Brücke gelangten und somit konnten sie wieder den Ausgang in die Eisregion erreichen, wo sie damals von dem mit der Steinschleuder und den Rittern angegriffen wurden.
    Zunächst sahen sie sich an der Säule vorsichtig um. Die Reiter lagen nicht mehr da. Doch wo waren die beiden Männer, der mit der Schleuder und der andere?
    Achtsam schlichen sie links zu dem ins Gebirge führenden Pfad, denn sie dachten sich, dass sie auf den höchsten Berg müssten, um dort vielleicht zu dem Runenkreis zu gelangen.
Sie erreichten nach gewisser Zeit einen Teich. Als sie ihn umgingen, sahen sie, fast durch Gestrüpp verdeckt einen schmalen Pfad, der sich nach oben ins Gebirge schlängelte.
    Es war mühsam ihn zu erklimmen, doch schließlich schafften sie die Steigung.
    Auf der Bergkuppe bot sich ihnen ein schreckliches Bild. Sie sahen rote Wolken unter sich und aus ihnen regnete es Blut. Sie sahen den Fluss ohne Wiederkehr, wie er über die Ufer trat und immer höher stieg.
    Eigenartige Wesen, im Aussehen von Skeletten mit Beilen flogen auf abnormen Tieren auf sie zu.
    Was tun? Hier oben waren sie ihren Angriffen ausgesetzt.
    „Zurück zum Pfad!“, schrie Marxusta.
    Doch es war zu spät. Sie sahen von dort die Räuber heraufkommen.
    Es war verwirrend und höchst gefährlich nicht mehr zu wissen was real und was spektral ist. Dadurch, dass man den Gegner nicht mehr kannte, zeichnete sich ein schier aussichtsloser Endkampf ab.
    Vinc und Marxusta hatten verloren. Ihre und der Runen Vernichtung war nicht mehr aufzuhalten. Über Arganon regnete bereits Blut. Die Skelette waren die Toten, die sich rächen wollten, wie einst der Herr der Finsternis voraussagte.
    Sie hörten ein Krachen und Bersten. Die Plattform, auf die sie vor kurzem noch standen, durchbrach den Felsen und kam zum Stillstand.
    Vinc wusste, was zu tun war. Nur war es fraglich, ob die Zeit es ihm noch erlaubte hinzueilen, um die Runen auf die Symbole zu legen.
    Schon schossen die Räuber Pfeile auf ihn ab. Der eine mit der Schleuder ließ seine Kugeln explodieren, die aber nur kurz vor ihm einschlugen. Der mit der Schleuder musste aufhören, denn sonst würde er die eigenen Leute beschießen. Der mit der gefährlichen unbesiegbaren Waffe kam auf Vinc zu.
    Marxusta sah es. Er musste ihn abhalten Vinc zu hindern an den Runenkreis zu kommen. Er griff diesen gefährlichen Mann an und riskierte sein eigenes Leben. Er sandte Blitze ab und traf immer wieder die Angreifer. Doch schwächte diese ständige Energie, die von ihm abverlangt wurde, seinen Körper.
    Vinc wurde weiter von den Skeletten angegriffen aber ihre Hiebe gingen knapp an ihm vorbei.
    Die Angriffe wurden heftiger. Er musste seine magische Waffe einsetzen und verteidigte sich mehrmals gegen die anfliegenden Gerippe. Sie zerbarsten unter seinen Schlägen. Er sah im Seitenwinkel der Augen, wie die Wälder Feuer fingen. Er schaffte es, das zweite Symbol in den Kreis zu fügen.
    Die dunklen Mächte begannen mit der Zerstörung von Arganon und nichts konnte sie mehr aufhalten.
    Er legte die Rune der Tränen auf das Symbol im Runenkreis. Das Feuer erlosch.
    Wieder wurden die Angriffe heftiger. Diesmal begleitet mit Blitzen, die von irgendwoher kamen.
    Er sah im Blickwinkel

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