Universalheilmittel
Schuppenflechte leiden, können im Idealfall dadurch Hilfe erfahren. Aber es soll bei so ernsthaften Leiden immer ein Arzt oder Heilpraktiker hinzugezogen werden. Daher folgen an dieser Stelle keine weiteren Informationen zu dem Bereich.
Doch es gibt noch genügend Möglichkeiten, auf eigene Faust mit dem uralten Universalheilmittel umzugehen. Hier einige Tipps.
Das bekannte Ritual, mit Weihrauchharz zu räuchern, es also auf Räucherkohle in kleinen Dosen langsam verglühen zu lassen, schafft auch heute noch beziehungsweise gerade heute in unserer Hektik eine entspannte und beruhigende Atmosphäre. Erwiesenermaßen desinfiziert diese Maßnahme die Räume. Wichtig ist, dass dabei mindestens für kurze Zeit die Fenster geöffnet werden, am besten so, dass Durchzug entsteht. Damit können sich sowohl eine unangenehme, angespannte Atmosphäre als auch Krankheitskeime »verziehen«.
Zusätzlich stärkt der Weihrauchduft das Immunsystem. Wer’s mag, kann beim Räuchern mit etwas Myrrheharz abwechseln.
Aromatherapeuten sehen Weihrauch als »männlich«, Myrrhe als »weiblich« an. Die Bäume sind miteinander verwandt. Weihrauch und Myrrhe in Kombination miteinander bringen, wenn man beide Düfte mag, eine besondere Harmonie.
Die »Heiligen Drei Könige« Caspar, Melchior und Balthasar gaben dem neugeborenen Jesuskind Gold, Weihrauch und Myrrhe, kostbare, symbolträchtige Geschenke. In ihrem Buch Weihrauch und seine heilende Wirkung erwähnen Heidelore Kluge und ihre Koautoren im Zusammenhang mit Heilmöglichkeiten für verschiedene Krankheiten wie grippale Infekte, Harnwegsinfektionen, rheumatische Erkrankungen oder Muskelentzündungen ein homöopathisches Präparat, das neben Weihrauch auch Myrrhe und Gold enthält. Es wird entweder unter die Haut gespritzt oder in Form von Tropfen eingenommen und verfügt offenbar über starke Kräfte. Auf alle Fälle ist diese Medizin etwas Ausgefallenes und Besonderes.
Die Autoren empfehlen unter anderem auch Kompressen und ein Massageöl mit dem ätherischen Öl vom Weihrauch. Hier die Rezepte:
Kompressen mit Weihrauchöl
Gegen eine Blasenentzündung wirkt diese feuchtwarme Kompresse: Lösen Sie einige Tropfen ätherisches Öl vom Weihrauch in 1 bis 2 Esslöffeln Apfelessig auf. Dadurch wird eine Verbindung zwischen Öl und Wasser hergestellt. Die Mischung in eine kleine Schüssel voll warmen Wassers geben. Ein Frottierhandtuch tränken, auswringen, auf den nackten Unterbauch legen. Mit einem trockenen Handtuch abdecken, eine mit nicht zu heißem Wasser gefüllte Wärmflasche daraufschichten und sich ins Bett legen. Unter der warmen Decke etwa ½ Stunde lang wirken lassen.
Nach dem gleichen Prinzip funktioniert die Behandlung von kleineren Wunden mit einem Weihrauchpflaster. Das wirkt schmerzstillend, antibakteriell, entzündungshemmend, heilend.
Sie verteilen dafür einige Tropfen Weihrauchöl auf einem Stückchen Mull, legen es auf die Wunde und fixieren es mit Pflaster oder einer Binde. Mindestens 6 Stunden einwirken lassen, bei Bedarf wiederholen.
Wenn Sie befürchten, dass Ihnen das Weihrauchöl auf der Haut zu scharf werden könnte, verdünnen Sie es vor dem Auftragen mit einigen Tropfen Pflanzenöl, zum Beispiel mit Mandelöl.
Weihrauch-Massageöl
Gegen Schmerzen bei rheumatischen Erkrankungen, Gliederschmerzen während einer Erkältung, gegen morgendliche Steifigkeit der Gliedmaßen, Wasseransammlungen im Körper und andere Beschwerden wirkt ein sanftes Einreiben mit diesem Massageöl.
In 50 Milliliter Pflanzenöl, zum Beispiel Avocado- oder Mandelöl, 40 Tropfen ätherisches Öl von Weihrauch geben. In eine dunkle Flasche abfüllen und vor Gebrauch gut schütteln.
Die Zutaten für all diese Anwendungen erhalten Sie in Apotheken und guten Fachgeschäften. Außerdem wird Weihrauch wie gesagt in Form von Kapseln, Tabletten und Tropfen angeboten, zudem als Injektion, als Bestandteil von Badezusätzen, Sprays, Pflegecremes, fertig zubereiteten Massageölen, Mundspülungen und Räucherstäbchen.
Kohle zum Räuchern gibt es unter anderem von der Firma Weleda. Häufig kann man Räucherkohle auch in Buchhandlungen kaufen, die sich auf spirituelle Literatur spezialisiert haben.
Weil die Kohle sehr heiß wird, sollte man sie vor dem Entzünden auf eine dicke Schicht Sand legen. Wenn es Schwierigkeiten bereitet, an Sand zu kommen, eignet sich »Vogelsand«, also solcher, der zum Ausstreuen von Vogelkäfigen verwendet wird. Man bekommt ihn zum Beispiel im
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