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Unser Sommer in Georgia

Unser Sommer in Georgia

Titel: Unser Sommer in Georgia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P Henry
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Fuß darauf zu setzen.
    Alle lachten, als er zurückkam und Riley den Hut zurückgab.
    »Danke«, sagte sie und drückte ihn wieder auf ihr zerzaustes Haar.
    »Hast du heute ein wenig Zeit für einen alten Freund? Vielleicht zu einem Spaziergang durch unser verschönertes Palmetto Beach?«
    Riley schaute den Steg entlang. »Also ...« Sie sah Brayden an.
    »Na los, Mummy! Ich will mich sowieso mit Wes am Anleger treffen.«
    Riley sah Sheppard an, der sie mit einer Handbewegung fortscheuchte. »Zieht nur los, ihr beiden! Ich bin in zwanzig Minuten hier mit meinem Freund Norman Fuller verabredet.«
    »Also gut«, sagte sie zu Mack. »Dann sehe ich eben nach dem Buchladen, und in einer halben Stunde treffen wir uns hier wieder.«
    »Klingt gut.« Er grinste.
    Nachdem Riley rasch im Laden nach dem Rechten geschaut hatte, fuhr sie sich mit der Bürste durchs Haar, trug Lippenstift auf und ging zurück zum Pearson's Pier. Ihr fiel auf, wie das Sonnenlicht durch das Spanische Moos schimmerte, das von den Lebenseichen herabhing, und die Schönheit der Natur beruhigte sie. Riley ließ den Blick über den Steg wandern, doch da kam Mack schon auf sie zu in seinen zerknitterten Khaki-Shorts und dem ausgeblichenen T-Shirt. Die Baseballkappe hatte er tief in die Stirn gezogen, bis auf seine Sonnenbrille hinunter. Er winkte, und sein Arm hob sich gegen den blauen Himmel ab - der Arm, der in jenen sorglosen Kindertagen neben ihrem gelegen hatte. Riley winkte zurück und stieß dabei mit der Hand eine Angelrute um. Die Spitze der Rute tauchte in einen Ködereimer, sodass das Wasser ihr über die Beine und die bloßen Zehen spritzte. Als sie hastig zurücktrat, stieß sie gegen einen Vater mit einem Kind auf den Schultern. Er lachte und nickte ihr zu, zufrieden in seiner eigenen Welt. Riley betrachtete das Kind: ein kleines Mädchen mit braunen, von der Luftfeuchtigkeit klebrigen Locken und einem Mund, der ganz mit rotem Wassereis verschmiert war. Das Kind strahlte die reine Freude über den Augenblick aus, und Rileys Herz zog sich vor Sehnsucht zusammen.
    Mack trat an ihre Seite. »Erinnerst du dich noch an diese schlichten Freuden?«, fragte Riley und deutete auf Vater und Tochter.
    Er nickte. »Deshalb bin ich ja hier. Wegen dieser schlichten Freuden.« Er schaute den Strand entlang. »Das Wasser, der Geruch nach Köder, die langen Tage.«
    »Bestimmt bin ich das, die so nach Köder riecht.« Lachend schüttelte Riley einen nassen Fuß.
    Mack lachte mit. »Wer wärst du denn ohne den süßen Duft des Angelns?«
    Riley schaute ihn ein Weilchen an. »Du hast mich um eine Führung gebeten«, sagte sie dann. »Jetzt erzähl mir mal, wo du hinwillst und was du vorhast.« Sie war ihm so nah, dass sie sehen konnte, welche Stellen er beim Auftragen der Sonnenmilch ausgelassen hatte: ein Fleckchen auf dem Hals, einen schmalen Streifen auf dem Unterarm. Fast hätte sie die Hand ausgestreckt und die gerötete Haut dort berührt. Aber dann erinnerte sie sich, was das Leben sie gelehrt hatte: Sie durfte von ihrem eigenen Gefühl der Nähe nicht auf die Gefühle des anderen schließen.
    »Ich will dahin, wo du mich hinführen möchtest. Ich will Palmetto Beach so kennenlernen, wie es jetzt ist, durch Riley Sheffields Augen. Denn wenn ich zurückblicke, gibt es ohne dich gar kein Palmetto Beach.«
    »Dann mal los!«, sagte Riley.
    »Wohin zuerst?«
    »Folge mir!«
    Riley wandte sich zum Gehen. Mit zwei großen Schritten war Mack neben ihr. Sein Arm berührte ihren, und sie lächelte ihn an. Wenig später blieb sie stehen. »Unsere erste Station, der Köderladen.« Riley deutete auf einen kleinen Schuppen. »Er gehört jetzt einem Mann namens Arthur Smack.«
    Mack hob die Hand. »Und was ist aus dem alten Mr Henson geworden?«
    »Der ist gestorben. Es muss schon fünf oder sechs Jahre her sein.«
    Mack schaute in die Ferne. »Ach so.« Er setzte sich auf eine Bank am Ende des Stegs und forderte Riley mit einer Geste auf, sich zu ihm zu setzen. »Und ich habe mir die ganze Zeit vorgestellt, dass Mr Henson den Köderladen hat, so wie eh und je.«
    »Ja«, sagte Riley nur.
    »Und dann sieh dich an, mit deinem zwölfjährigen Sohn. Maisy ist in Kalifornien. Adalee war acht oder neun, als ich sie zum letzten Mal gesehen habe, und jetzt ist sie auf dem College.«
    Riley nickte lächelnd.
    »Dich habe ich zum letzten Mal bei dem großen Feuer am Strand gesehen. Wir sind nicht mal dazu gekommen, uns zu ... verabschieden.«
    Riley fuhr zusammen. »Ich

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