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Unser Sommer in Georgia

Unser Sommer in Georgia

Titel: Unser Sommer in Georgia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P Henry
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Raumteiler.
    »Die da« - Maisy deutete auf die blauen Bilderrahmen - »bestehen aus angestrichenem Treibholz. Adalee hat sie ganz unten in einer Tonne mit weggeworfenen Sachen gefunden.«
    »Oh, wie schön«, sagte Riley. »Und die neu gestrichenen Korbstühle, die wie Konfetti überall verstreut stehen. Einfach zauberhaft.« Aus den Lautsprechern drang keltische Flötenmusik. »Sogar die Musik habt ihr ausgetauscht.«
    »Das ist eine neue Gruppe - Unknown Souls heißt sie. Gefällt es dir?«
    »Mehr als das.« Riley spreizte die Hände. »Ich finde es alles wunderschön. Wirklich alles. Nicht zu fassen, wie anders und wie anheimelnd die Atmosphäre hier geworden ist. Wie habt ihr das bloß alles in der kurzen Zeit geschafft?«
    »Es gibt noch mehr zu tun, aber nicht jetzt. Ich bin nämlich auf dem Weg ins Bett - nach oben. Ich schaffe es nicht mal mehr bis nach Hause. Du siehst übrigens bezaubernd aus.«
    »Jetzt weiß ich, dass ihr mich einfach aus dem Weg haben wolltet, aber ich danke euch. Es war mein schönster Tag seit langem. Ich weiß gar nicht, warum ihr das alles ...« Riley schaute fort.
    Maisy umarmte sie und fing dann laut an zu lachen. »Du hast was getrunken«, stellte sie fest.
    Riley verkniff sich ein Lächeln. »Wenn du ein Gläschen ... oder zwei ... trinken nennst.«
    »Oh, aber sicher!« Maisy nahm ihre Schwester noch einmal in die Arme. Im Moment fühlte sie sich von ihrem Zorn befreit, und das ließ die Kluft zwischen ihnen kleiner werden.
    »Mummy!«, rief Brayden, und die Schwestern drehten sich um. Er rannte auf sie zu, winkte mit sonnengebräunten Armen und lachte. »Rate mal, was passiert ist!«
    »Was denn?« Riley nahm ihn in die Arme.
    »Ich habe einen Offiziersbarsch gefangen. Der Kapitän hat gesagt, das wäre in diesem Jahr der größte. Ich hab Fotos davon.« Brayden deutete auf Mack und Sheppard, die hinter ihm hereingekommen waren.
    »Der Buchladen sieht ... anders aus«, sagte Mack im Näherkommen. Er lächelte Maisy an.
    Sie fuhr sich durch das mit Farbe bespritzte Haar, fand aber keine Worte, als der Mann, um den ihre Gedanken ständig kreisten, nun leibhaftig vor ihr stand. Dann wandte er sich Riley zu. Maisy beobachtete sein Gesicht. Seine Augen leuchteten genauso auf wie damals, in dem Sommer vor dreizehn Jahren - bevor Maisy seine Blicke auf sich gezogen hatte.
    »Hey, Riley! Danke, dass wir Brayden mitnehmen durften.«
    Riley nickte. »Und ich danke euch, dass ihr ihn mitgenommen habt. Klingt, als hätte es ihm Spaß gemacht -«
    »Spaß gemacht?«, fiel Brayden ihr ins Wort. »Das war der schönste Tag in meinem ganzen Leben. Wenn ich mit der blöden Schule fertig bin, werd ich Kapitän auf einem Tiefseefischerboot.«
    Riley musste lachen. »Ich dachte, du wolltest Meeresbiologe werden.«
    Brayden schaute die Erwachsenen der Reihe nach an. »Kann man eher mit der Schule aufhören, wenn man Meeresbiologe werden will?«
    Alle schüttelten einhellig die Köpfe. »Also, dann nicht. Ich werde Kapitän.« Mit einem Winken rannte Brayden wieder los.
    Mack verzog das Gesicht. »Jetzt kriege ich die Schuld, wenn er die Schule schmeißt, stimmt's?«
    Riley lachte, und Maisy sah, wie ihre Schönheit den Raum füllte und ihnen allen das Herz erwärmte. Macks Lächeln wurde noch breiter, und er ließ Riley nicht aus den Augen, als sie nun zur Ladentheke ging und ihre Geldbörse aus der Handtasche zog. »Was bin ich dir für den Angelausflug schuldig? Ich weiß, dass Tiefseefischen viel Geld kostet.«
    Maisy verspürte den heftigen Wunsch, Mack möge die Augen von Riley abwenden und sie selbst anschauen. Unwillkürlich stieß sie hervor: »Du bist nicht immer was schuldig, Riley. Lass doch mal jemanden was Schönes für dich tun, ohne dass du gleich rechnest!«
    Riley klappte den Mund auf, schloss ihn wieder und öffnete ihn erneut. Mack überspielte ihre Verlegenheit mit einem Lachen. »Da gibt es nichts zu bezahlen. Das war ein Geschenk von mir. Doch, wirklich.«
    »Danke«, sagte Riley. Sie schaute auf die frisch gebohnerten Bodendielen. »Es war ganz wichtig für mich, dass ihr ihn mitgenommen habt. Er hätte sich sonst zu Tode gelangweilt.«
    »In Palmetto Beach langweilen sich Jungs im Sommer nie.« Mack schaute Maisy an. »Habt ihr den ganzen Laden neu eingerichtet?«
    »Ja, Adalee und ich.« Mit einem Nicken deutete sie auf ihre Schwester, die immer noch im Sessel schlief. »Und ich habe jetzt vor, genau das Gleiche zu tun wie sie. Kommt ihr heute Abend?«
    Mack nickte und

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