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Unsere feuerrote Hexe

Unsere feuerrote Hexe

Titel: Unsere feuerrote Hexe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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falsch“, ich fahre mit meiner Hand durch meine Haare. „Du hast dich aber nicht nur so aufopferungsvoll um Nele und Ben gekümmert, weil du mich beeindrucken wolltest, oder?“, frage ich sie skeptisch.
    Mit einem Ruck ist Heather hochgeschossen und kniet sich weit von mir an die andere Ecke des Bettes.
    „Das traust du mir zu?“, ihre Augen funkeln mich böse an und ihre Stimme ist gefährlich leise.
    ‚Jamie hatte recht’ , schießt es mir durch den Kopf, denn ihre Augenfarbe ist fast knallblau. ‚Wieso hab ich das nicht früher schon in Zusammenhang mit ihren Stimmungen gebracht?’
    „Traust du mir es ernsthaft zu, dass ich zwei kleinen Kindern irgendetwas vorspiele um zu schauen, ob ich bei ihrem Vater landen kann?“, ihre unterdrückte Wut ist deutlich rauszuhören.
    „Nein, so meine ich das nicht“, ich bekomme ein schlechtes Gewissen, dass ich überhaupt gefragt habe.
    „Jetzt hör mir mal zu, Alexander Laurin“, sie hat das Bett verlassen und läuft wütend im Zimmer herum. Irgendwie kommt es mir so vor, als würden ihre Haare noch ein bisschen mehr glühen, als sonst schon. „Es mag ja sein, dass ich aus Neugier nach Deutschland gekommen bin. Schon allein um zu sehen, ob Maureen recht hatte mit ihrer Ahnung. Aber als ich dich gesehen habe, war mir klar, dass dieser verdammte Kotzbrocken, der da vor mir stand, der Mann ist, den ich mir für mich wünsche. Aber es war mir auch klar, dass ich deine Ehe nicht zerstören durfte, also hab ich abgewartet, was von dir im Laufe der Zeit für Signale kamen!“, ihre Augen sprühen jetzt lauter kleine Funken, und obwohl sie so böse schaut, sieht sie einfach zum Anbeißen aus.
    Heather läuft immer noch unruhig im Zimmer auf und ab, und gestikuliert dabei wild mit den Armen. „Mit Nele und Ben ging es mir ganz genauso. Ich hab mich sofort in die beiden verliebt, in die Kinder einer anderen Frau!“, tobt sie weiter durchs Zimmer. „Natürlich war mir ebenfalls klar, dass das nicht geht, aber die beiden sind so wundervoll, man kann nicht anders, als sie abgöttisch zu lieben“, fährt sie fort. Erst jetzt sehe ich, dass sie weint und ich schlucke bestürzt.
    „Heather es tut mir leid“, sage ich dann heiser und stehe ebenfalls auf.
    „ Du bist nicht der Nabel der Welt, Alexander Laurin !“, schreit sie mich jetzt unter Tränen an. „ Ja, ich habe dich vom ersten Moment an geliebt, genauso wie deine Kinder, aber ich hätte nie versucht, mich über Nele und Ben an dich heranzumachen. Und ich hätte dich auch nie geküsst oder mit dir geschlafen, wenn ich nicht gespürt hätte, dass du es genauso wolltest wie ich! Was denkst du eigentlich von mir ?“
    Sie zittert richtig vor Wut und ich habe Mühe, sie eingefangen zu bekommen.
    „Heather“, ich packe sie mit meinen Händen an den Oberarmen und zwinge sie, stehen zu bleiben. „Es tut mir leid, es war nur so ein Gedanke…“
    „ Ich bin vielleicht anders erzogen worden, als du, aber ich weiß, dass man eine Familie nicht so einfach zerstören darf. Nur bei euch hatte ich nicht das Gefühl, dass da wirklich Liebe im Spiel ist. Nicht bei dir und Jessica – und schon gar nicht bei Jessica und ihren Kindern. Ich habe lange mit mir gekämpft, ob ich nicht einfach gehen soll, als mir klar war, dass ich dich so sehr wollte. Aber ich konnte nicht gegen meine Gefühle an, sie waren einfach zu stark. Ich konnte mich nicht dagegen wehren… Aber ich hätte nie Nele und Ben als Mittel zum Zweck benutzt, denkst du etwa, ich bin so berechnend ?“, immer noch funkelt sie mich böse an. „ So wichtig warst du dann doch nicht, dass ich mich zu so etwas hinreißen gelassen hätte!“
    „Nein, das denke ich nicht. Tut mir leid, Darling. Ich bin ein Idiot. Ich… ich… es ist mein Beruf, misstrauisch zu sein und von Jessica bin ich, was dies angeht, auch einiges gewohnt. Verzeih mir bitte, Heather“, flüstere ich und schaue sie flehend an.
    „Hör auf, lass’ diesen Blick“, schluchzt sie jetzt laut auf.
    „Oh Schatz“, ich ziehe sie in meine Arme, erst sträubt sie sich ein wenig, doch dann lässt sie es zu, dass ich sanft streichele.
    „Sag so was nie wieder“, weint sie und ihr Körper bebt richtig. „Ich liebe Nele und Ben so sehr.“
    „Ich weiß, mein Engel“, ich vergrabe mein Gesicht in ihren Haaren und wiege sie sanft hin und her.
    „Engel? Übertreiben musst du auch nicht gleich“, höre ich sie dann knurren und jetzt muss ich doch ein bisschen lachen.
    „Okay, dann vielleicht kein

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