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Unsere feuerrote Hexe

Unsere feuerrote Hexe

Titel: Unsere feuerrote Hexe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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noch recht stürmisch, aber immerhin lässt sich ab und zu mal ein Stück blauer Himmel sehen. Ich bin wieder überwältigt von der Kulisse und der Schönheit der Landschaft. Jetzt kann ich sie wenigstens ausgiebig genießen.
    Ich lege einen Arm um Heather und sie schmiegt sich vertrauensvoll an mich.
    „Darf ich dich etwas fragen?“, fängt sie nach einer Weile des Schweigens an.
    „Natürlich“, ich hauche ihr einen Kuss auf die Nase und bin gespannt, was sie auf dem Herzen hat.
    „Du und Jessica – wie seid ihr denn jetzt verblieben? Und war es schwer für dich, sich von ihr zu trennen?“, sie schaut mich scheu an.
    „Nein, es war nicht schwer. Ich hätte es nur viel eher machen sollen und ich hätte dich nie so behandeln dürfen, Heather. Aber Jessi und ich kennen uns schon so lange, sie war die letzten Jahre einfach immer an meiner Seite. Auch wenn sie sich in der letzten Zeit sehr zur Egoistin entwickelt hat, sie war nicht immer so. Wir waren seit der Teenagerzeit zusammen und die ersten Jahre auch glücklich. Dann ist sie schwanger geworden, es war ein Unfall. Sie hatte eine Magen-Darm-Grippe und die Pille hat versagt. Ich war damals noch im Studium, Jessis Eltern und meine Mutter haben uns netterweise unterstützt. Die erste Zeit mit Nele war sehr anstrengend, Jessica ist dann aber kurz darauf wieder arbeiten gegangen. Mir war das recht, für die Kleine hatten wir eine Kinderfrau, ich hab mich nie groß um Nele gekümmert. Ich weiß nicht, wie es dann soweit gekommen ist, aber irgendwann hab ich gedacht, dass mir etwas fehlt. Ich bin fremdgegangen, die ersten paar Male hatte ich noch ein schlechtes Gewissen, dann hat sich noch eine Angestellte in mich verliebt und weil ich mich nicht für sie von Jessica trennen wollte, hat sie alles erzählt. Jessica war natürlich furchtbar wütend und verletzt, doch mich hat das nicht besonders berührt. Ich habe ihr alles gebeichtet, auch die anderen Seitensprünge, und ihr die Trennung angeboten, sie wollte aber nicht und kurze Zeit darauf war sie wieder schwanger…“, ich schaue Heather lange in die Augen. „Bis jetzt glaube ich nicht, dass es ein Unfall war, wie sie behauptet hatte. Ich bin natürlich bei ihr geblieben, sie mit zwei kleinen Kindern sitzen zu lassen, das hätte ich nie getan…“
    „Du hast gesagt, dir hätte etwas gefehlt? Was hat dir gefehlt?“, Heather schaut mich aufmerksam an.
    „Dieses Gefühl, was ich habe, wenn ich mir dir zusammen bin. Wenn ich dich anschaue, dich küsse – mit dir schlafe. Diese ganz besondere Verbundenheit, ich weiß nicht, ich habe das nie mit Jessica so erlebt. Das weiß ich aber erst, seitdem ich mit dir zusammen gewesen bin. Da hab ich zum ersten Mal gespürt, was völlige Erfüllung bedeutet.“
    „Auch wenn ich nicht nach deinem Glauben erzogen worden bin – ich werde keinen Seitensprung verzeihen, Alexander“, sagt sie dann ernst. „Ich werde dich nicht mit anderen Frauen teilen.“
    „Das brauchst du auch nicht“, antworte ich und sehe ihr lange in die Augen. „Weil es keine Andere geben wird. Ich liebe dich – ich habe diese Worte schon sehr oft gesagt, aber die wahre Bedeutung hab ich erst durch dich kennengelernt. Ich kann dich nur bitten, mir das zu glauben.“
    „Hört sich gut an“, sie schenkt mir wieder dieses unvergleichliche Lächeln und gibt mir einen zärtlichen Kuss.
    „Und was ist mit dir? Ich weiß so gut wie gar nichts über deine Vergangenheit“, murmele ich an ihren Lippen. „Hatte ich viele Vorgänger?“, frage ich vorsichtig nach, auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob ich die Antwort wirklich hören will.
    „Ist das so wichtig? Ich bin nicht unerfahren – reicht das als Antwort?“
    „Hast du schon vielen Männern das Herz gebrochen?“, frage ich unbeirrt weiter. So leicht will ich sie dann doch nicht davonkommen lassen.
    „Es waren schon ein paar“, antwortet sie zögerlich. „Aber niemand war dabei, der mir wirklich etwas bedeutet hätte. Nicht so wie du.“
    Ich schaue ihr lange in die geheimnisvollen grünen Augen, entdecke darin aber nichts weiter als ihre Liebe zu mir.
    „Hört sich gut an“, wiederhole ich ihre Worte, dann ziehe ich sie fest an mich. „Für mich gilt das Gleiche wie für dich – und ich bin katholisch. Ich dulde keine Seitensprünge. Ich könnte es niemals ertragen …“
    „Als ob ich das nicht wüsste“, grinst sie frech.
    „Ach ja, weißt du das?“, ich beiße ihr zärtlich in die Lippe.
    „Du bist ein Mann und ein stolzer

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