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Unsere feuerrote Hexe

Unsere feuerrote Hexe

Titel: Unsere feuerrote Hexe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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von meiner Frau, Jessica ist wirklich wunderschön – doch ich muss zugeben, dadurch, dass Heather größer ist, wirkt es bei ihr einfach noch perfekter. Sie hat tolle Brüste, jedenfalls gehe ich mal davon aus, dass die Größe nicht geschummelt ist und lange schlanke Beine. Wenn sie nicht diese schreckliche Haarfarbe, die Sommersprossen und die komischen, verwirrenden Augen hätte – sie wäre auf jeden Fall eine Sünde wert.
    Also nicht für mich, denn ich fange ja nichts mit Angestellten an, aber so im Allgemeinen schon.
    ‚Sie wird mit Sicherheit schon ihre Verehrer haben, wer weiß, was gestern wirklich abgegangen ist…’
    Doch was soll ich darüber nachdenken, hat eh keinen Sinn. Ich werde es nicht erfahren und ich will es auch gar nicht wissen. So.

    Heather verabschiedet sich und läuft los. Durch das Küchenfenster kann ich sie sehen, sie macht das gut, man sieht, dass sie es gewohnt ist zu joggen.

    Ben und Nele fordern jetzt Jessis Aufmerksamkeit. Sie möchten etwas spielen, aber Jessica winkt nur ab und deutet auf ihre Textbücher.
    „Ich muss arbeiten“, sagt sie.
    Die Kinder schauen sie enttäuscht an und kommen dann zu mir.
    „Wie wär’s mit ‚Memory’?“, schlage ich ihnen vor und die beiden laufen sofort los, um das Spiel zu holen.
    Ich setze mich mit ihnen auf die Terrasse. Jessica hat Ohrstöpsel eingesetzt und ist ganz vertieft in ihre Unterlagen. Ich weiß, wie wichtig das alles für sie ist, aber auf Dauer geht das so nicht weiter. Okay, sie hat zurückgesteckt, als sie schwanger war und die beiden Kinder noch Säuglinge. Aber kurze Zeit später hatten wir schon ein Kindermädchen, Jessicas ‚Ausfälle’ waren also nicht so lang. Und ich weiß auch, dass es schwer war für sie war, nach den Kindern wieder in ihrem Job Fuß zu fassen, doch auch das hat sie geschafft.
    Aber Nele und Ben gibt es schließlich auch noch, wenn sich Jessis Verhalten nicht ändert, werde ich sie daran erinnern müssen. Heather hin oder her – Jessica ist ihre Mutter.

    Wir sind ganz vertieft in das Spiel und gegen Nele wird es für mich richtig schwer zu gewinnen, nur einmal gelingt es mir schließlich. Doch meine Konzentration ist auch nicht besonders gut, wie ich mir eingestehen muss.

    Beim ersten Geräusch springt Ben schon auf und rast zur Türe. Man braucht nicht viel Fantasie, um zu erraten was, bzw. wen, er da gehört hat.
    „Spielst du mit?“, höre ich Ben schon fragen und schnell stehe ich auf, um Heather ihren freien Tag zu retten.
    „Ich muss erst duschen“, höre ich sie sagen. „Hi“, lächelt sie mich dann an. Sie ist völlig verschwitzt und ihr dunkelblaues T-Shirt liegt jetzt noch enger an ihrem Körper an. Mir wird kurzzeitig ziemlich warm und ich muss mich zwingen, sie nicht so anzustarren.
    I ch räuspere mich heiser. „Wie war der Lauf?“
    „Gut, sehr gut“, antwortet sie, immer noch ein bisschen außer Atem.
    „Wie weit sind Sie gelaufen?“
    „Weiß nicht genau“, sie schüttelt den Kopf, dann erklärt sie mir die Strecke.
    Ich reiße erstaunt die Augen auf. „Das dürften so um die 12 Kilometer gewesen sein“, antworte ich verblüfft.
    „Oh – gu t.“
    ‚Nicht schlecht’ , denke ich bewundernd, dann streckt Ben seine Ärmchen nach Heather aus.
    „Auf den Arm“, verlangt er und Heather lacht ihn entschuldigend an.
    „Ich bin total verschwitzt.“
    „Nur kurz“, er schaut sie so bettelnd an, dass mir das schon total unangenehm ist.
    „Ben, bitte…“, ich will ihn mir schnappen, da hebt Heather ihn auch schon hoch und wirbelt ihn ein paar Mal durch die Luft.
    Ben kreischt fröhlich auf und ich muss auch lächeln, als ich sein glückliches Gesichtchen sehe.
    Und noch etwas sehe ich: Heathers T-Shirt ist nach oben gerutscht und entblößt jetzt ein Stück von ihrem nackten Bauch. Sie ist wirklich gut trainiert, aber ins Auge fällt mir ein Piercing an ihrem Bauchnabel. Es ist ein kleiner grüner Stein und ich muss heftig schlucken, als ich das sehe.
    „So, jetzt muss ich aber unter die Dusche“, Heathers Stimme reißt mich aus meinen Gedanken.
    „Und wir gehen gleich ein bisschen spazieren, ja?“, schlage ich Ben vor, der daraufhin nickt.

    Nele begleitet uns und wir gehen an den Rhein. Irgendwie wird mein Sohn es nicht müde, ständig Steine dort hineinzuschmeißen. Ich bin froh, dass die beiden abgelenkt sind, denn so hab ich auch ein wenig Ruhe. Nächste Woche ist der Kongress und ich freue mich auf die angenehme Abwechslung, die ich mir da suchen

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