Unsere feuerrote Hexe
verkrampft, noch einmal leise aufstöhnt. Dann lasse ich mich treiben, ich hebe irgendwie ab und spüre noch, wie es heiß aus mir hinauspulsiert.
Eine Weile bleiben wir noch so miteinander verbunden stehen. Keiner sagt ein Wort, dann beginne ich wieder, sie zärtlich zu küssen.
„Ich bin verrückt nach dir“, flüstere ich und knabbere zärtlich an ihrem Ohrläppchen.
„Und ich nach dir“, gesteht sie mir, sie schaut mich für einen Moment mit so einer Liebe an, dass es mich mit voller Wucht trifft und mich von den Beinen zu reißen droht.
Ich lege meine Stirn an ihre, wir bleiben einfach so stehen. Dann beginne ich sie wieder zu küssen, diesmal viel sanfter. Meine Hände gleiten zart über ihren Körper und legen sich dann auf ihre Brüste.
„Mir ist kalt“, sagt sie nach einer Weile.
„ Warte, ich hole schnell Bademäntel, okay?“, sage ich und verlasse den Pool.
Als ich wiederkomme, wickele ich sie in einen ein, so wie sie das immer bei den Kindern macht und ziehe sie in meine Arme.
„Sollen wir reingehen?“, Heather nickt daraufhin und unterdrückt ein Gähnen.
„Müde?“
„Ein bisschen“, gesteht sie mir. „Die Nacht war kurz…“
„Komm“, ich nehme ihre Hand und gehe mir ihr in ihr Zimmer. Behutsam drücke ich sie aufs Bett und lege mich neben sie.
„Versuch zu schlafen“, flüstere ich ihr zu und küsse zärtlich ihre Augenlider. Meine Fingerspitzen wandern über ihr Gesicht, ihren Hals hinab, streicheln jeden Zentimeter Haut, den der Bademantel preisgibt.
Heather windet sich unter meinen Berührungen und auch spüre wieder, wie die Lust in mir neu aufflammt.
Ich küsse ihre weichen Lippen, sie öffnet bereitwillig ihren Mund und ich seufze auf, als ich die Süße ihres Mundes schmecke. Doch diesmal geht alles sehr langsam, wir lassen uns viel Zeit, streicheln uns eine ganze Zeit lang nur.
Wir lösen unsere Lippen nur voneinander um mal tiefer Luft zu holen, ansonsten verliert sich alles in diesen Küssen. Irgendwann sind die Bademäntel abgestreift und ich lege mich auf sie, ganz vorsichtig, als sei es das erste Mal, dringe ich in sie ein.
Als wir beide zusammen den Gipfel erreichen, sehen wir uns tief in die Augen, ich hab das Gefühl, sie sieht bis zu dem Grund meiner Seele.
Wir schmusen noch eine ganze Weile miteinander, bis Heather schließlich in meinen Armen einschläft.
Ich beobachte sie lächelnd, kann mich gar nicht satt sehen, an ihren zarten Gesichtszügen, den vollen Lippen, die so viele verführerische Dinge tun können. Mit meinem Finger fahre ich vorsichtig darüber, bedacht, sie bloß nicht zu wecken.
Ich weiß nicht, wie lange ich so daliege und über Heathers Schlaf wache, wenn ich sie so ansehe, überkommt mich ein angenehm warmes Gefühl in der Bauchgegend. Diese Frau ist viel zu schade für das, was wir hier angefangen haben. Sie sollte einen Mann haben, der ihr allein gehört, der nicht in so einer komplizierten Lage steckt…
Und doch - der Gedanke daran, dass es mal so sein könnte, das Heather tatsächlich so Jemanden treffen könnte, schmerzt wie ein Schlag in die Magengrube.
Ich will sie nicht aufgeben, niemals, das weiß ich jetzt schon. Aber dies hier hat auch keine Zukunft, oder?
Ich schüttele schnell den Kopf, nein, ich darf daran noch nicht einmal denken. Ich liebe sie doch nicht und - Heather und ich – das geht nicht wirklich. Was das bedeuten würde, würde alles heraus kommen, daran darf ich gar nicht denken.
Ich würde Heather verlieren – Nele und Ben würden Heather verlieren - schon allein der Gedanke daran, ist einfach nur unmenschlich grausam.
Ich schaue Heather lange an, streichele ihr eine rote Locke aus dem Gesicht.
‚Sie ist so kostbar, du hast sie überhaupt nicht verdient’ , kommt es mir in den Sinn.
Mich überkommt eine ungeheure Traurigkeit, ich spüre, dass Tränen in meine Augen steigen, ich verbi ete es mir, zu weinen.
Vorsichtig löse ich mich aus ihren Armen, sie macht ein unwilliges Geräusch und ich lächele in mich hinein.
Behutsam decke ich sie zu und verlasse leise ihr Zimmer.
Die Kinder werden pünktlich abgeliefert , natürlich gilt ihre erste Frage Heather.
„Sie schläft“, jedenfalls glaube ich das, weil ich von ihr nichts mehr gehört habe.
„Isst Heather nicht mit uns?“, fragt Nele mich enttäuscht.
„Wir können ja mal leise an die Türe klopfen und sie dann fragen“, schlage ich den beiden vor.
Ben will schon losstürmen, doch ich fange ihn gerade noch ein. „Erst von
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