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Unsortiertes

Unsortiertes

Titel: Unsortiertes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darius von Benin
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da
arbeiten.“
     
    Mein Herz machte einen Freudensprung. „Dann müssen wir aber mindestens
noch eine weitere Pause machen, denn ich kaufe nicht gerne die Katze im Sack!“
     
    „Wie meinst du das denn jetzt?“ Hatte ich ihm den Wind aus den Segeln
genommen?
     
    Ich blickte ihn schräg von der Seite an. „Ich bin beidseitig bespielbar
und will schon wissen, ob du auch deinen Mann stehen kannst, wenn es darauf
ankommt!“
     
    „Äh? Wie jetzt? Ich dachte, ich bin der Stricher und habe nur für dich
die Beine breitzumachen?“ Er wirkte leicht konsterniert. „Ich bin doch nur ein
williges Stück Fickfleisch in den Händen des Freiers!“
     
    Ich grummelte, hätte fast explodieren können. „David! Du bist kein …“
     
    „… Stricher. Ich weiß, hast du ja jetzt schon oft genug gesagt. Aber …
dieser Dirty-Talk macht mich irgendwie tierisch geil! Ich habe schon wieder
einen Steifen. Fühl mal.“ Er griff meine Hand und legte sie in seinen Schritt.
Ich fühlte hartes Fleisch. Wann hatte er sich die Hose aufgemacht?
     
     
     
    Victoria und ich standen im Kaminzimmer und ich genoss meine Zigarette.
Man sah richtig, dass ihr was auf der Seele brannte. „Damian! Nun sagt mir
endlich, wer dieser junge Mann beim Kaffee an deiner Seite war! Ist das dein
neuer Liebhaber? Gut sieht er ja aus, aber ist er nicht etwas zu jung?“
     
    Ich winkte David zu mir, der wohl froh war, sich so aus der
Umklammerung meiner Großmutter zu lösen. „Hier bin ich!“
     
    „Schatz! Darf ich dir meine Cousine vorstellen? Victoria Luise
Frederike Amalie … Müller.” Ich grinste. „Und liebste Comtesse, das ist David
Pascal Massimo Freiherr von Arnetin, seit vorgestern offiziell mein Sohn.“
     
    David beugte sich vor, wollte ihre Hand ergreifen, aber meine Cousine
prustete los. „Dein Was?“
     
    „Mein Sohn! Kurz bevor ich Stefan kennengelernt habe, war ich noch auf
einer Feier in Essen und das ist das Ergebnis eines … kleinen …“ Ich senke
meine Stimme. „… Missgeschickes!“
     
    Ihre Verwunderung ebbte nicht ab. „Du willst mich doch im November
nicht in den April schicken? Du hast nie ein Sterbenswort von diesem süßen
Knaben gesprochen.“
     
    „Wie sollte ich das machen? Ich wusste ja selber nicht, dass es ihn
gibt!“ Ich zuckte mit den Schultern.
     
    Sie blickte erst David und dann mich an. „Aber wollte seine Mutter nie
Alimente haben?“
     
    „Anscheinend nicht, aber ich habe mich ja auch nicht mit Namen und
Titel vorgestellt. Außerdem … waren wir alle … damals … leicht derangiert,
etwas … verschnupft, wenn man das so sagen kann.“ Ich zwinkerte dem Kleinen zu.
„Von seiner Existenz habe ich erst erfahren, als er 18 war. Er hat mich gesucht
und gefunden. Mama ist ganz vernarrt in ihn.“
     
    „Das kann ich mir lebhaft vorstellen, er sieht ja auch zum Anbeißen süß
aus. Eine gewisse Ähnlichkeit ist ja da, die Nase und das Grübchen, du …“ Sie
hatte ein leichtes Grinsen auf den Lippen. „Du hättest öfter Schnupfen haben
sollen, mein Lieber. Denn das hätte der verstaubten Sippschaft hier mehr als
gut getan.“
     
    „Deshalb habe ich ihn ja sofort adoptiert, als er hier auf der Matte
stand. Es ist zwar nur eine Adaption unter Erwachsenen, aber meinen Namen hat
er jetzt und nur darauf kommt es an.“ Ich musste mir auf die Zunge beißen, um
nicht laut zu lachen.
     
    Sie grinste. „Dann werde ich zur nächsten Feier wohl mal wieder meine
Tochter mitbringen.“
     
    „Ich glaube nicht, dass sich das lohnt, liebste Großcousine.“ David
beugte sich zu ihr vor, schirmte ihr Ohr mit seiner Hand ab. „Damian und ich
haben noch eine weitere Gemeinsamkeit, wir stehen nämlich beide auf Männer!“
     
    Victoria griff sich mit der einen Hand an ihr nicht vorhandenes Diadem,
mit der anderen fächelte sie sich Luft zu. „Ich glaube, ich brauche jetzt einen
Sherry. Ihr entschuldigt mich?“
     
    Ich machte brav einen Diener. „Aber selbstverständlich.“
     
    „Wenn wir ihr jetzt noch erzählen, das wir auch noch miteinander ins
Bett gehen und Spaß haben, dann …“ David grinste mich frech an. „… braucht sie
wohl mehr als dieses spanische Zeug. Wodka?“
     
    Ich schüttelte den Kopf. „Wohl eher 80-prozentiger Stroh-Rum.“
     
    „Da könntest du Recht haben!“ Er schmunzelte. „Aber da fällt mir ein,
ist es nicht inzestuös, was wir da ab und an machen?“
     
    Ich schüttelte den Kopf. „Du bist volljährig, ich bin volljährig,
blutsverwandt sind wir

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