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Unsterbliche Gefährten - das böse Blut

Unsterbliche Gefährten - das böse Blut

Titel: Unsterbliche Gefährten - das böse Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chrissi Schröder
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Vampiren belagerten Stadt, wird gelaufen oder  … gestorben.
    Ansgar fährt heute selbst, Nicki sitzt neben ihm und dirigiert ihn um die Stadt herum. Ich sitze hinten, habe mir einen Mantel um die Schultern gelegt und zugeknöpft. Außerdem habe ich eine Mütze angezogen und die Haare verborgen. Ich hoffe, dass ich so nicht soviel Geruch aussende.
    Ansgar riecht nach nichts, und auch Nicki verströmt kaum einen Duft, nur einen ganz schwachen, nach Vampir.
    „Wo fahren wir denn als erstes hin?“, fragt Nicki.
    „Ich weiß nicht genau“, antwortet ihm Ansgar, „Natascha bist du inzwischen dahinter gekommen?“
    „Nein, leider ist mir immer noch nichts eingefallen. Aber sollen wir zu Josh in den Laden? Vielleicht finden wir da ja einen Hinweis, oder mir fällt es wieder ein, wenn ich dort bin.“
    Ich ärgere mich über mich selber, dass mir zu dem Pfefferminzgeruch einfach nichts einfallen will.
    „Ich schätze mal, dass die Männer von Moritus den Laden nicht mehr bewachen lassen“, murmelt Nicki.
    „Hier rechts, fahr hier rechts und dann in die Garage auf der linken Seite. Da stellen wir deinen Wagen ab und gehen zu Fuß weiter.“
    Ansgar fährt den Wagen in die Garage und stellt den Motor ab, es tickt leise, das einzige Geräusch hier – denn keiner von uns atmet.
    „Ihr geht zu Josh und versucht ihn zu finden, ich gehe … woandershin. Wir treffen uns, sagen wir in zwei Stunden wieder hier.“ Nicki sieht Ansgar fragend an, der grinst ein bisschen.
    „Wo willst du denn hin?“
    Nicki senkt den Blick. „Ich hab eine Bekannte hier, ich will nur sehen, ob alles in Ordnung ist.“
    „Du alter Schwerenöter, warum hast du mir noch nichts erzählt, von ihr?“ Ansgar grinst breit.
    Nicki blickt ihn an und zieht düster die Brauen zusammen.
    „Weil es das letzte Mal nicht sehr gut für uns beide ausgegangen ist – du erinnerst dich.“ Seine Stimme klingt jetzt wütend.
    Ansgar wird schlagartig ernst und murmelt. „Verzeih mir, mein Bruder, ich hatte es vergessen.“
    „Ich aber nicht – und jetzt kommt, und beeilt euch. In zwei Stunden treffen wir uns wieder hier, auf bald.“
    Er öffnet die Türe und ist verschwunden, Ansgar blickt immer noch auf den leeren Sitz neben ihm.
    Ansgar?, frage ich ihn in Gedanken, wir sollten jetzt los. Er seufzt kurz, reißt seinen Blick von dem Sitz los .
    Ja,du hast recht, lass uns gehen, sagt er in meinem Kopf.
    Ansgar? frage ich erneut.
    Hmm?, höre ich nur kurz.
    Wirst du mir mal irgendwann erzählen, was damals zwischen euch vorgefallen ist?
    Entsetzt blickt er mich an.
    Nein, niemals. Seine Stimme in meinem Kopf ist laut. Ich zucke mit den Schultern, dann eben nicht, schicke ich ihm in Gedanken und steige aus.
    Wir gehen aus der Garage und schließen das Tor, ich blicke mich um. Wir befinden uns fast in der Innenstadt – Joshs Laden ist nicht weit weg.
    Alles sieht verändert aus, dreckig öde und leer. Normalerweise ist um diese Uhrzeit die Stadt belebt und voller Menschen, jetzt sieht man kaum jemanden. Hunde bellen um die Wette und ein paar Ratten laufen an den Häusern entlang. Der Geruch von Feuer und Rauch dringt zu mir durch, irgendwo mitten in der City muss es brennen.
    Meine Stadt ist nicht wiederzuerkennen, in einen Trümmerhaufen haben die Vampire sie verwandelt – in Schutt und Asche gelegt.
    „Es sieht furchtbar hier aus“, auch er blickt sich um.
    „Ja, sie haben ganze Arbeit geleistet. Komm, wir müssen los.“
    Er zieht mich am Arm auf die andere Seite und wir gehen langsam an den Häuser vorbei.
    Mit einem Mal schubst Ansgar mich in einen Hauseingang und presst mich gegen die Wand.
    Sei still, da kommt einer, zischt er in meinem Kopf. Tatsächlich geht jemand dicht an dem Hauseingang vorbei, sein Vampirgeruch dringt bis zu mir und mir läuft ein Schauer über den Rücken – er riecht widerlich, nach Asche und Rauch, wie frisch aus der Hölle.
    Er hat ein Telefon am Ohr und spricht hinein, wahrscheinlich der Grund, warum er mich nicht gerochen hat. Das Glück ist auf unserer Seite – noch.
    Langsam schleichen wir uns wieder aus dem Eingang und gehen weiter an den Häusern vorbei in Richtung Innenstadt. Ansgar geht an der Straßenseite, ich an den Häusern vorbei.
    Plötzlich schießt ein Arm aus einem Eingang und packt mich an der Schulter, unbarmherzig zieht er mich in den dunklen Flur hinein. Ich schreie nur kurz auf – vor Überraschung.
    Natascha, höre ich in meinem Kopf, da ist Ansgar auch schon bei mir. Er rennt den Angreifer

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