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Unsterbliche Lust

Unsterbliche Lust

Titel: Unsterbliche Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Thornton
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auf sie zu. Seltsam, dachte sie, obwohl er leger in Sachen gekleidet ist, die man überall auf der Welt kaufen kann, scheint er mit dem asymmetrischen blonden Fransenschnitt und seinen klassisch schönen Gesichtszügen englische Eleganz auszustrahlen. Er sieht sexy aus, dachte Sasha noch, dann war er auch schon bei ihr, nahm sie in seine kräftigen Arme und drückte sie an sich. Schwach konnte sie sein Cologne riechen.
    «Komm», sagte Sasha dann, löste sich aus der Umarmung und führte ihn an der Hand hinaus, während Paul sein Gepäck lässig über eine Schulter warf. «Ein Fahrer wartet.»
    Sasha hatte sich in Unkosten gestürzt und eine schnittigegraue Limousine von der Gesellschaft geordert, die auch die Dienstfahrten für die Firma erledigte, aber heute Abend zahlte sie für den Luxus selbst. Sie wusste, dass der kühle, dunkle Innenraum die fünfundsiebzig Dollar wert war – kein Vergleich mit den schmutzigen gelben Taxen, die so stickig und laut waren und um die man sich mit anderen Passagieren auch noch fast prügeln musste.
    «Sehr aufmerksam», murmelte Paul, als er auf die Rückbank stieg, nachdem er Sasha die Tür aufgehalten hatte. «Und danke, dass du mich abholst.»
    «Ich freue mich auf unser Wiedersehen», antwortete sie ein wenig nervös, denn plötzlich fühlte sie sich scheu in seiner Nähe, als wäre es ihre erste Begegnung.
    Paul hingegen schien es kaum erwarten zu können, ihre Vertrautheit dort wiederaufnehmen zu können, wo sie vor gut zehn Tagen geendet hatte.
    «Ich habe dir etwas mitgebracht», flüsterte er ihr verführerisch ins Ohr. «Um dir zu zeigen, wie sehr ich dich vermisst habe.» Er langte in eine Außentasche seines Ledergepäcks und zog raschelnd ein Päckchen heraus, das in silberne Folie eingeschlagen war. «Eigentlich», murmelte er, als er das Päckchen in Sashas Schoß legte, «ist es für uns beide.»
    Mit zitternden Fingern zog Sasha das hübsche Goldband ab, das die Silberfolie hielt. Sie öffnete den Deckel einer eleganten Schachtel und strich mit einer Handfläche über feine elfenbeinfarbene Seide, die sich als langes Nachtgewand von einer renommierten Marke entpuppte.
    «Oh, Paul», hauchte sie, gerührt, dass er sich die Mühe gemacht hatte. «Ich weiß nicht, was ich sagen soll.»
    «Du brauchst gar nichts zu sagen», meinte er, fuhr mit den Fingerspitzen ihren Hals entlang und strich über den Dutt ihrer kastanienbraunen Haare. «Ich hoffe, es gefällt dir. Ich wollte dir etwas Hübsches mitbringen.»
    Sie wandte sich ihm zu, und im Dunkel des geräumigen Wageninneren sah er ihre Augen leuchten. Sie strich wieder über die knisternde Seide. «Es ist wunderbar.»
    «Ich kann es kaum erwarten, dich darin zu sehen», murmelte Paul in ihr Ohr, was Sasha lustvolle Schauer über den Rücken jagte.
    «Meinem Empfinden nach ist es viel länger her als gut eine Woche, dass wir uns zuletzt gesehen haben», sagte Sasha. «Es muss daran liegen, dass ich dich so sehr vermisst habe.»
    Sie warf einen raschen Seitenblick auf den Fahrer, aber er schien sich um das Paar im Fond nicht zu kümmern und konzentrierte sich stattdessen auf den immer noch starken Verkehr Richtung Manhattan. Sie näherten sich dem Queens-Midtown-Tunnel, und aus allen Richtungen pferchten sich die Autos auf die fünf Fahrbahnen. Nachdem sie sich vergewissert hatte, dass die Aufmerksamkeit des Fahrers anderweitig eingesetzt war, und weil sie wusste, dass man durch die dunklen Scheiben nicht von außen hineinschauen konnte, lehnte sich Sasha über Paul und presste ihre Lippen auf seinen Mund. Ihre Zungen spielten miteinander, und Paul zog sie auf seinen Schoß.
    Ihre Beine waren um seine Hüften geschlungen, ihr Schoß drückte gegen seinen. Sie spürte die Schwellung in seiner Jeans, die gegen das Satin ihrer hellgrauen Panties rieb. Während sie sich leidenschaftlich küssten, warSasha froh, dass sie sich in dieser Hitze für die richtige Kleidung entschieden hatte: Sie trug nur die enganliegenden Panties unter dem zitronengelben Sommerkleid, dessen breite Träger sich im Rücken kreuzten.
    Das Gefühl von Pauls Händen auf ihren bloßen Schultern ließ sie vor Wonne kehlig schnurren. Sie stieß immer wieder mit der Zunge tief in seinen Mund, und er beantwortete ihren Angriff mit einem eigenen. Sie stöhnte, als sie spürte, wie es unter seiner Hose pochte.
    Sie achtete jetzt nicht mehr auf den Fahrer und mahlte ihre Hüften gegen Pauls, und er reagierte sofort mit einem leichten Rucken seiner Hüften.

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