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Unsterbliche Lust

Unsterbliche Lust

Titel: Unsterbliche Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Thornton
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zergehen.
    Schließlich die exklusive Schachtel mit der nicht weniger exklusiven Wäsche. Ein wunderbar leichter, raffiniert geschnittener BH in schwarzer Spitze, dann eine durchsichtige Garnitur aus BH, Slip und Strumpfhalter.
    Sasha schaute zur Uhr, dann wieder zu den Errungenschaften auf dem Bett. Sie hob ihr liebstes Stück auf: ein schwarzes Samtkleid, das die Figur umschmiegte und bis zur Mitte der Oberschenkel reichte, ausgestattetmit einem tiefen Ausschnitt und langen Ärmeln, die am Handgelenk in blütenartigen Rüschen endeten. Sehr cool, sehr hip. Ganz anders als alles, was Sasha bis heute getragen hatte.
    Sie holte die silbernen Schuhe aus dem Hotel aus ihrer Tasche und hielt sie an das Kleid. Ja, sie passten dazu. Ein augenfälliger Kontrast.
    Mit einem zufriedenen Seufzer legte sie das Kleid aufs Bett, nahm die neue Duschlotion an sich und ging ins Bad.
     
    Als sie zum Abendessen hinunter in den Pub ging, wurde ihr sofort bewusst, dass sie im Vergleich zu allen anderen Gästen reichlich
overdressed
war. Die meisten Pubbesucher sahen aus, als wären sie gleich von der Arbeit auf ein Bier in das Swan and Rose gekommen, und diese Arbeit fand offenbar nicht im Büro statt.
    Sie hatte sich eigentlich an einen Tisch setzen wollen, aber dort hätte sie nicht verhindern können, wie auf dem Präsentierteller von allen angestarrt zu werden. Deshalb setzte sie sich auf einen Hocker am Ende des Tresens, da wandte sie den Gästen an den Tischen den Rücken zu.
    Ihr Kleid rutschte provozierend die Schenkel hoch, als sie sich auf den Barhocker schwang. Sie wartete geduldig, bis Rosie die Biere für einige lautstarke Burschen am anderen Ende des Tresens gezapft hatte, dann bestellte sie ihr Essen.
    «Und? Wie war Ihr Tag?», fragte die rothaarige Wirtin freundlich und deutete auf Sashas elegantes Kleid. «Haben Sie gefunden, wonach Sie gesucht haben?»
    Sasha nickte und errötete leicht, und während des Essens,als Rosie eine Weile kaum beschäftigt war, öffnete sich Sasha der jungen Frau, die ihr so viel Freundlichkeit und Sympathie entgegenbrachte, nur zu gern.
    «Ich habe eine komplette Närrin aus mir gemacht», sagte sie schließlich, während sie eine gebackene Kartoffel zerteilte. «Ich bin den langen Weg gekommen, um einen Mann zu treffen, von dem ich noch nie gehört hatte, und habe mich dann so albern benommen, dass er wahrscheinlich für immer die Nase voll hat von mir.»
    Sie schob sich ein paar Bohnen in den Mund und schüttelte den Kopf. «Entschuldigen Sie, ich weiß, dass sich das alles ganz seltsam anhören muss, aber glauben Sie mir, es ist wirklich eine unwahrscheinliche Geschichte.»
    Die Wirtin seufzte. «Oh, dieser Johnny Blakeley», sagte sie, und es klang fast wie ein Wehklagen. «Er ist ein Herzensbrecher, wie er im Buche steht.»
    Sasha sah sie scharf an. «Woher wissen Sie   …?», fragte sie staunend und trank ihr Bier aus.
    Rosie lächelte. «Sie haben mich heute Morgen nach dem Weg zur Schreinerei gefragt, erinnern Sie sich?», sagte sie fröhlich und nahm Sashas leeres Glas.
    «Ja, natürlich», murmelte Sasha und sagte rasch: «Lassen Sie gleich ein großes Ale für mich laufen, ja?» Sie schaute der jungen Frau ins Gesicht. «Wie gut kennen Sie John Blakeley?», fragte sie, denn in ihrem Kopf hatte sich ein Verdacht eingenistet. Natürlich! Kein Wunder, dass sie beide ein wenig sonderbar reagiert hatten – Rosie, als Sasha nach dem Weg zur Schreinerei des Johnny Blakeley gefragt hatte, nachdem sie sich von ihrer Ohnmacht erholt hatte, und John, als er gehört hatte, wo Sasha untergekommen war.
    Diese hübsche junge Frau und der gutaussehende Mann waren ein Paar!
    «Oh, Johnny und ich kennen uns schon seit unseren Kindertagen», sagte Rosie und ließ zwei Brandy laufen, Bestellung zweier junger Frauen, die plappernd am Tresen standen. Als sie mit ihren Getränken zurück an den Tisch gegangen waren, fuhr Rosie fort: «Wir sind zusammen aufgewachsen   … und erwachsen geworden, kann man wohl sagen.»
    Sie stützte sich mit den Ellenbogen auf dem Tresen auf und kam Sasha mit dem Gesicht so nahe, wie es eben ging. «Machen Sie sich wegen mir keine Gedanken», raunte sie. «Wenn John Blakeley der Mann ist, den Sie wollen, ich meine, wenn Sie seinetwegen zu uns gekommen sind, dann tun Sie, was Sie nicht lassen können. Er ist ein Mann, der sich nicht an eine Frau binden wird. Er hat schon viele Mädchenherzen in dieser Gegend gebrochen, das kann ich Ihnen sagen.»
    Sasha war von der

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