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Unsterbliche Versuchung

Unsterbliche Versuchung

Titel: Unsterbliche Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joey Tintenfee Lewis
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etwas wie
Fettwanst
    gemurmelt.
Mit blutrotem Gesicht stürzte Brad vor, er schien das Selbe vernommen zu haben, und zappelte wie ein Fisch am Haken, als ich meine Arme um seine Hüfte schlang und ihn zurückhielt. Wenigstens dort war er relativ schmal.
„Mein Gott. Ihr benehmt euch ja wie kleine Kinder!“
„Er hat angefangen!“, stieß der Cop vorwurfsvoll hervor. „Ich hätte dich erschießen sollen, als ich die Gelegenheit dazu hatte!“, blaffte er.
„Brad!“
Dans vernichtender Blick hätte Brad sofort seiner sterblichen Hülle berauben müssen. Dan hatte mir ja schon einige Blicke zugeworfen, aber ich war in diesem Moment froh, dass dieser Blick nicht mir galt.
„Was ist das?“ Mit zusammengekniffenen Augen musterte ich den Verband an seinem rechten Handgelenk. „Brad! Was hast du mit ihm gemacht?“ Sofort verschwand Dans Arm hinter seinem Rücken.
„Gar nichts! Der Idiot hat sich die Pulsadern aufgeschlitzt!“
„Miss!“ Die Krankenschwester kam herbei geeilt und deutete mit geröteten Wangen auf mich. Ihr dünnes Stimmchen ging im Motzen der beiden Männer fast unter. Außerdem ignorierte sie das Blut, das dem Polizisten aus der Nase lief. Er hätte sie einfach nicht so anfahren dürfen. Auch wenn er sich dabei hauptsächlich für mich eingesetzt hatte, um mir die Schmerzen zu ersparen. Ich würde mich bei Gelegenheit bei ihm bedanken müssen. „Miss, Sie müssen wirklich …“
„Klappe!“, zischte ich und ließ Brad los, um mir Dans Wunde genauer anzusehen. Widerstrebend zog er den Arm zurück und grummelte, dass alles okay sei. Sturkopf! Mit zusammengebissenen Zähnen grabschte ich nach seinem Oberarm. „Lass es mich ansehen, Dan!“
„Es ist alles in Ordnung“, knurrte er.
„Eh … Yuma?“ Brad verstummte unter meinem vernichtenden Blick und starrte mit hochrotem Kopf an die Decke.
„Warum hast du das getan, Dan? Hast du den Verstand verloren?“, wandte ich mich ihm wieder zu. Forschend betrachtete ich sein hübsches Gesicht. Er zuckte nur die Schultern.
„Yuma … ernsthaft.“
„HÖR AUF MICH SO ZU NENNEN!“, polterte ich und wirbelte zu Brad herum, um ihn in Grund und Boden zu starren. Ich genoss die Rolle des furchteinflößenden Blutsaugers. Mein Gegenüber wich sofort zurück. Gut so! Er durfte ruhig meine unsterbliche Aura spüren, die ihm kalte Schauer über den Rücken jagte. Zitternd und winselnd sollte er vor mir auf die Knie fallen!
Dan gab ein eigenartiges Geräusch von sich. Im nächsten Augenblick spürte ich seine heiße Hand an meinem Hintern, die sacht in mein nacktes Fleisch drückte. „Du solltest ihn wieder einpacken, bis wir zuhause sind“, raunte er mir zu. Ein unausgesprochenes Versprechen schwang in seiner rauen Stimme mit. Schwindelerregend schnell schoss mir das Blut in die Wangen. Fauchend schlug ich seine Hand weg und versuchte vergeblich mein entblößtes Hinterteil zu verdecken.
Brad grinste verlegen, sogar die Krankenschwester schmunzelte. Gott, wie peinlich!
Mit glühendem Kopf marschierte ich zurück in das Krankenzimmer und pflanzte meinen nackten Po aufs Bett.
„Wo sind meine Klamotten?“, rief ich frustriert. Am liebsten hätte ich mit einer Peitsche geknallt, um ein paar Sklaven herum zu jagen und meine Wut an ihnen auszulassen.
Die beiden Kerle blieben auf dem Flur stehen, während die junge Frau trippelnd herbei eilte und mir eine durchsichtige Plastiktüte reichte. Etwas Rotzgelbes mit komischen braunen Flecken lag darin. So wie es roch, handelte es sich sicher um ein totes Tier.
„Das ist alles, was sie am Leib trugen als der Officer sie hierher brachte, Miss Jones!“
Ach du Schande. Das war das T-Shirt? Mir drehte sich der Magen um. Wie hatte ich dann ausgesehen?
„Ich dachte wirklich du stirbst mir weg.“ Brad stand mit leicht gespreizten Beinen in der Tür und musterte mich ernst. Ich legte die stinkenden Überreste des Shirts zur Seite und kaute auf meiner Unterlippe herum. „Du kannst dir nicht vorstellen, wie das ausgesehen hat, als wir euch in der Tiefgarage fanden.“
Das konnte ich nicht, ich war mir auch nicht sicher, ob ich es erfahren wollte.
Beiläufig wickelte ich mir die Bettdecke um den Oberkörper. Der Stoff rieb rau über meine Haut. Die Wäscherei hatte viel zu viel Stärke benutzt.
„Erst dachte ich er hat dich getötet.“ Ein kurzer Blick auf Dan genügte, um jegliche Gefühlsregung aus seinem Gesicht zu verbannen. Er starrte zu Boden. Das war doch absurd! Wieso sollte Dan mich töten wollen? Okay, die

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