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Unter dem Schutz des Highlanders

Unter dem Schutz des Highlanders

Titel: Unter dem Schutz des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Howell
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meinst du damit?«
    »Jedes Mal, wenn auch nur eine winzige Kleinigkeit schiefläuft, entschuldigst du dich, oder wenn eine von uns sich mit dir unterhalten will, und vielleicht, wie jetzt auch, ein bisschen ernst aussieht, jedes Mal fragst du, ob du etwas falsch gemacht hast.«
    »Meiner Erfahrung nach ist das ziemlich oft der Fall«, murmelte Bethia.
    »Pah«, fuhr Gisèle auf. »Ich habe keinen einzigen großen Fehler von dir entdeckt, seit du hier bist. Eric sieht ganz gewiss keinen. Du machst keine Fehler. Wenn du in der Burg hilfst, zeigst du ein wahres Talent bei der Haushaltsführung, und du bist immer sehr freundlich. Man hat wohl versucht, dir einzureden, dass du ein Nichts bist, aber du solltest vergessen, was immer man dir gesagt hat. Es stammt eindeutig von sehr dummen Leuten.«
    Bethia musste fast lachen. Gisèle klang so wild. Es war immer äußerst schmeichelhaft, wenn diese Frau von ihren Fähigkeiten sprach.
    »Aber ihr seht beide sehr ernst aus«, sagte Bethia.
    »Wir sind gekommen, um mit dir über Eric zu sprechen. Ich bin überzeugt, dass du es nicht willst, aber du machst ihn unglücklich.«
    Maldie hob die Augenbrauen. »Das war nicht gerade die beste Formulierung, Gisèle.«
    »Warum nicht? Er ist unglücklich.« Als Gisèle den schmerzvollen Ausdruck auf Bethias Gesicht wahrnahm, beeilte sie sich zu sagen: »Nicht mit dir, mit etwas in deinem Kopf, etwas, das du denkst.«
    »Bethia«, ergriff Maldie das Wort und tätschelte dabei Bethias zusammengepresste Hände, »deine Abneigung gegen den Kampf, der sein muss, verletzt Eric in gewisser Hinsicht.«
    »Hat er euch geschickt, um mir das zu sagen?«
    »Nein, das haben unsere Ehemänner gemacht. Eric glaubt, wir wollen mit dir nur über die Schlacht sprechen, um dir zu der Einsicht zu verhelfen, dass sie, wenn schon nicht in Ordnung, so doch nicht so schlecht ist, wie du denkst. Er glaubt, dass du alles nur aus deinen Gefühlen heraus beurteilst, und meint vielleicht, dass Frauen am besten mit dir darüber sprechen können. Im Grunde ist er in seinem winzigen männlichen Gehirn« – sie und die beiden anderen Frauen schmunzelten – »davon überzeugt, dass er dir alles, was es zu sagen gibt, gesagt hat. Und da er das seiner Meinung nach hat und du die Angelegenheit noch immer nicht so siehst wie er, weiß er nicht weiter.«
    »Und das verletzt ihn?«
    »Er hat es nicht gesagt. Er sagt, er mag nicht, dass es dich beunruhigt. Doch, ich denke, er ist ein kleines bisschen verletzt. Er versteht dich, möchte aber auch, dass du voll und ganz hinter ihm stehst.«
    Bethia seufzte und trank einen stärkenden Schluck Wein. »Ich werde mich niemals gegen ihn stellen.«
    »Gut formuliert«, murmelte Gisèle.
    »Komm, Mädchen, versuch nicht mit uns zu spielen«, sagte Maldie und lächelte sanft. »Wir sind schon zu lange verheiratet. Das Spiel ›Antwort, die keine Antwort ist, und Versprechen, das nicht wirklich ein Versprechen ist‹ kennen wir sehr gut und durchschauen es schnell. Sag uns einfach, was genau in deinem Kopf vorgeht, vielleicht können wir dir dabei helfen, einen Kompromiss zu finden, einen Standpunkt, dank dem du dich nicht mehr so aufregst über all das und Erics arme mitgenommene Gefühle beschwichtigt werden.«
    »Ich kann es nicht gut finden, dass Leute um Land kämpfen und sterben«, sagte Bethia.
    »Es ist mehr als nur das, und ich weiß, dass du es weißt. Dubhlinn gehört Eric. Er besitzt jedes Anrecht darauf. Den Krieg verursacht Sir Grahams Weigerung, dem Befehl des Königs zu gehorchen und es aufzugeben.«
    »Und das ist kein Kampf um Land?«
    »Auf gewisse Weise schon, aber hat er denn nicht ein Recht darauf? Du hast außerdem doch gesehen, wie es um Dubhlinn steht. Die Menschen dort sind todunglücklich. Die letzten drei Lairds haben sich nicht um die Leute gekümmert, die von ihnen abhängig waren. Sie haben sie geschlagen, sie ausgebeutet, haben bei sinnlosen Streitigkeiten mit Nachbarclans ihre Leben weggeworfen, sie in Angst und Schrecken gehalten und dem Hunger und der Armut ausgesetzt, bis sie nichts weiter waren als Schafe.«
    »Ich denke, das alles weißt du«, sagte Gisèle. »Vielleicht solltest du ein wenig genauer darüber nachdenken, warum dich dieser Kampf so beunruhigt. Ich frage mich, ob es nicht weniger der Anlass ist als vielmehr die Frage, wer gehen und kämpfen soll.«
    »Natürlich will ich nicht, dass Eric geht und kämpft. Genauso wenig wie Bowen, Wallace oder Peter. Dennoch hatte ich noch nie den

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