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Unter dem Schutz des Highlanders

Unter dem Schutz des Highlanders

Titel: Unter dem Schutz des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Howell
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Beaton und Dubhlinn. Die Verfolgung von William würde weitergehen, und Bethia wünschte, er könnte bald gefunden werden. Aber es hatte in ihren Augen zu viele Misserfolge gegeben – Misserfolge, die guten, fähigen Männern mit schneller Auffassungsgabe unterlaufen waren –, um zuversichtlich zu sein. Zudem bedeutete der Gedanke an William auch, dass sie sich mit der Tatsache auseinandersetzen musste, dass sie den Tod eines Mannes wünschte. Auch wenn nur wenige Menschen ihn so sehr verdienten wie William, beunruhigte sie dies.
    Als die Männer auf die Vertreibung Sir Grahams aus Dubhlinn und den Kampf, der ganz sicher ausgetragen werden müsste, zu sprechen kamen, verlor Bethia den restlichen Appetit. Einmal mehr hörte sie zu, wie gute Männer, Männer, die sie nie als blutrünstig oder habgierig angesehen hätte, von einem Kampf sprachen, der zum Gewinn eines Stückes Land verhelfen sollte. Auch hier waren die Anzeichen von Vorfreude, beinahe schon Begeisterung angesichts der Aussicht auf eine Schlacht, die das Recht auf ihrer Seite hatte, zu spüren.
    »An deiner Stelle würde ich versuchen, nicht hinzuhören«, sagte Maldie, die sich näher zu Bethia setzte, nachdem Gisèle schnell zu Bett gegangen war.
    »Das wäre wohl klug. Ich kann solche Dinge nicht verstehen, Mylady.«
    »Bitte nenn mich Maldie. Wir sind nun Schwestern, musst du wissen.«
    »Ich danke dir, Maldie. Verstehst du das alles?«
    Maldie hob und senkte ihre zarten Schultern. »Es ist eine gerechte Sache. Dubhlinn sollte von dem Joch zu vieler übler Beatons befreit werden. Warum die Männer den Gedanken, dass Sir Graham sie zum Kampf darum zwingen wird, zu genießen scheinen? Das ist mir ein Rätsel, aber es ist eben Männerart. Andererseits wundern sie sich wahrscheinlich darüber, dass ich so begeistert über ein gut gelungenes Mahl oder einen von mir neu entdeckten Heiltrank sein kann. Ich glaube, Männer und Frauen sind dazu verurteilt, sich von Zeit zu Zeit gegenseitig zu verwirren.«
    »Ich möchte nicht, dass sie kämpfen. Ich möchte nicht, dass Menschen wegen eines Stückes Land sterben müssen.«
    »Ich auch nicht, Bethia, aber das ist der Lauf der Dinge.«
    Da offensichtlich selbst diese sympathische Frau ihre Gefühle nicht zu verstehen schien, wechselte Bethia das Thema. »Eric hat mir gesagt, dass du eine Heilkundige bist.«
    »Ich tu, was ich kann. Ich möchte nicht eitel erscheinen, aber ich glaube schon, dass ich ein gewisses Talent und Kenntnisse habe.«
    »Es ist keine Eitelkeit, wenn man weiß, was man kann. Ich bin gerade erst dabei festzustellen, was ich kann. Die alte Helda, die Heilerin auf Dunnbea, hat mir manches beigebracht, und ich würde gerne mehr darüber lernen. Ich habe zunehmend den Eindruck, dass Dubhlinn in vielerlei Hinsicht wiederaufgebaut werden muss, nicht nur in Bezug auf Mörtel und Stein und neue Pflüge, sondern auch in Bezug auf viele Fähigkeiten.«
    »Ich würde mich freuen, dir alles, was ich weiß, beizubringen, bevor du in dein neues Zuhause umziehst.«
    Es war spät, als Eric sie auf ihr Schlafgemach zurückbrachte. Trotz der Unterhaltung zwischen ihr und Maldie war es Bethia nicht möglich gewesen, das Gespräch über Krieg völlig zu überhören. Als sie ihn beim Ausziehen beobachtete, fragte sie sich, wie viele Stellen es wohl an diesem herrlichen Körper geben mochte, die durchbohrt werden konnten, und wie viele Stellen verhängnisvolle Wunden erhalten würden. Sie fluchte leise und kletterte ins Bett. Als Eric unter die Decken schlüpfte und sie in seine Arme zog, blieb sie ihm gegenüber eine Weile angespannt, bevor seine Wärme und die Reaktion ihres Körpers auf seine Berührung sie entspannten.
    »Es sah so aus, als ob du und Maldie eine Menge Gesprächsstoff gefunden habt«, sagte Eric, der mit seinen Händen ihren Rücken streichelte und sich wunderte, warum sie so durcheinander und fast distanziert wirkte.
    »Sie wird mich im Heilen unterrichten. Ich halte es für eine nützliche Fähigkeit, die ich brauchen kann, wenn wir nach Dubhlinn kommen.«
    »Ach ja, Dubhlinn. Bethia, ich möchte nicht kämpfen«, begann er.
    »Nein« – sie gab ihm einen Kuss, um ihn am Weiterreden zu hindern –, »sag nichts. Heute Abend wurde genug über Dubhlinn und Sir Graham und über Kämpfe, die mit dem Gesetz in Einklang stehen, geredet. Wir haben seit drei langen, sehr kalten Nächten nicht mehr zusammen in einem Bett gelegen. Ich kann mir Besseres vorstellen als eine Diskussion, du nicht

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