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Unter dem Schutz des Highlanders

Unter dem Schutz des Highlanders

Titel: Unter dem Schutz des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Howell
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inne. Bethia atmete tief durch und unterdrückte ihre inneren Quälgeister – diejenigen, die ihr einreden wollten, dass er sie nicht mehr begehrte. Aus irgendeinem Grund behandelte Eric sie sehr vorsichtig, offensichtlich wollte er ihr sein Verlangen nicht aufzwingen. Schließlich rief sich Bethia all das in Erinnerung, was sie durchgemacht hatte, und lachte sich selbst aus. Wahrscheinlich hatte Eric das Gefühl, dass sie Ruhe und Fürsorge nötig hatte, nicht jedoch Leidenschaft, und sie dachte über alles nach, das den wenn auch ritterlichen, so doch törichten Sinn ihres Mannes vielleicht ändern konnte.
    Eric biss die Zähne zusammen, um sein Begehren im Zaum zu halten, als ihm Bethia mit ihrer kleinen zarten Hand über den Bauch streichelte. Er sehnte sich so heftig nach ihr, dass er keine Stelle an seinem Körper zu entdecken vermochte, die nicht zu schmerzen schien. Sie war geschlagen, entführt und mit dem Tode bedroht worden, ja, hatte sogar die Angst über sich ergehen lassen müssen, dass auch James des Todes war. Sie brauchte Ruhe und nicht einen vor Lust verrückt gewordenen Idioten, der in sie hineinhämmerte, um einen Hunger zu stillen, der ihm zwei lange Wochen zugesetzt hatte. Somit war es seiner Meinung nach eine günstige Zeit, die Reise an den Hof zu besprechen.
    »Ich habe beschlossen, dass wir in ein oder zwei Tagen an den königlichen Hof abreisen werden«, verkündete er unvermittelt und ergriff ihre Hand, um deren quälendes Vorrücken seinen Oberschenkel hinauf ein Ende zu bereiten.
    Sofort war Bethias Aufmerksamkeit von dem Versuch, ihren Ehemann zu verführen, abgelenkt. »So bald schon?«
    »Ja. Die MacMillans glauben mir nun ohne Einschränkung.«
    Sie zog sich ein Stück hoch und gab ihm einen Kuss auf den Mund. »Das freut mich so sehr, Eric.«
    Er unterdrückte das Bedürfnis, sie um eines tieferen, leidenschaftlicheren Kusses willen fest an sich zu ziehen. »Es ist ein gutes Gefühl, akzeptiert zu werden. Ich bin damit zufrieden, ein Murray zu sein. Ich wollte auf Donncoill nichts weiter haben, doch etwas in mir fühlte sich bedrückt, weil meine eigenen Blutsverwandten mir den Rücken kehrten. In dem Moment, in dem ich zu den Toren von Bealachan kam und die Wache mich fragte, ob ich wirklich ein Murray und kein MacMillan sei, wurde mir bewusst, dass es ein Fehler war, nicht früher gekommen zu sein. Alles, dessen der Laird bedurfte, war ein einziger Blick. Er erkannte in mir klar und deutlich seine Schwester. Die Beatons hatten ihn überzeugt, ich sei irgendein dahergelaufener Bastard. Sie haben nicht einmal die Briefe, die ich ihnen geschrieben hatte, gelesen.«
    »Wenn dieser Mann seine Schwester geliebt hat, muss es ihm sehr wehgetan haben, diese Intrige zu entdecken.«
    »Genau das hat er gesagt. Seine Gattin hat außerdem erzählt, die Beatons hätten sie unterschwellig bedroht – so etwa wie: Sie würden es als persönliche Beleidigung ansehen, wenn der Laird versuchen sollte, sich auf irgendeine Weise mit mir abzugeben. Es würde den Eindruck erwecken, als stellten sie den Laird of Dubhlinn als Lügner hin.«
    »Schlau.«
    »So waren die Beatons schon immer. Jetzt allerdings, wo die MacMillans mich anerkennen, jetzt glauben sie meiner Geschichte von Mord und Lügen und sind bereit, mir beizustehen, wenn ich meinen Anspruch auf Dubhlinn mit Nachdruck vertrete. Während ich hier bin, senden sie dem König schon eine Nachricht, die ihn von ihrer Unterstützung informiert. Ich denke, es wäre klug, dieser so schnell wie möglich zu folgen.«
    Eric beschloss, besser nicht zu erwähnen, dass die MacMillans ihm zugleich Männer und Waffen angeboten hatten, falls er gezwungen wäre, um Dubhlinn zu kämpfen. Bethia schien zu akzeptieren, dass er ein Recht auf das besaß, was seinem Vater und seiner Mutter gehört hatte. Wahrscheinlich hätte sie aber die Aussicht auf einen Kampf beunruhigt. Im Augenblick würde er es mit Bittschriften genug sein lassen. Er hoffte nur, dass Bethia, wenn es zum Kampf kam – und er war sich sicher, dass es so weit kommen würde –, verstand, dass ihn weitaus mehr als nur Habsucht nach Land dazu veranlasste, das Schwert zu erheben.
    »Nun, ich habe so viel über die höfischen Sitten gelernt, wie ich nur lernen konnte«, murmelte sie, »also wird es hoffentlich kein so großes Martyrium sein.« Sie lächelte ein wenig, als Eric lachte. »Vergiss nicht, dass ich Dunnbea nie wirklich verlassen und deshalb wenig Erfahrung habe.«
    »Du wirst das sehr

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