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Unter dem Teebaum

Unter dem Teebaum

Titel: Unter dem Teebaum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ines Thorn
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sie auf das Bett, zwängte mit seinen Händen ihre Schenkel auseinander, schob das Höschen so heftig zur Seite, dass es zerriss. Dann drang er in den zarten Schoß Peenas ein und stieß so heftig zu, dass das Mädchen aufstöhnte. Sie hatte die Arme wieder über die Brüste gelegt, doch Steve riss sie ihr nach oben über den Kopf, hielt sie an beiden Handgelenken wie in einem Schraubstock umklammert. Er befriedigte seine Lust an ihr, doch eigentlich kam es ihm nicht darauf an. »Jetzt kriegst du, was du verdienst, du kleine Schlampe«, zischte er. Dann schloss er die Augen, stieß und stieß tief und tiefer in sie hinein.
    »Dir kleinem Teufel werde ich zeigen, wer der Herr im Haus ist. Ich habe genug von eurer Widerspenstigkeit. Ihr werdet lernen, mir zu gehorchen. Ihr werdet tun, was ich euch sage und mir ansonsten aus dem Weg gehen. Hast du mich verstanden?«
    »Ja, Master!«, wimmerte Peena. »Ja, Master. Ich mache alles, wie ihr wollt und was ihr wollt.«
    »Halt den Mund!«, herrschte Steve sie an, stieß wieder zu und sprach weiter wie zu sich selbst. »Ihr verpestet alles, ihr schwarzen Teufel. Überall, wo ihr seid, gibt es Unglück und Unfrieden. Besser für euch wäre es, ihr würdet zurück ins Outback verschwinden. Niemand braucht euch, niemand will euch. Ihr seid eine Plage, ich hasse euch. Und am meisten hasse ich dich, Jonah!«
    Den letzten Satz schrie er beinahe, im selben Augenblick kam er, keuchte, schrie wie ein Stier, dann fiel er auf dem Mädchen zusammen, ließ seinen schweren Körper auf den zarten Leib des Mädchens sinken, das unter ihm leise schluchzte.
    Eine kurze Weile blieb er so liegen, dann zog er sich aus ihr zurück, wischte sich mit ihrem T-Shirt sauber und warf ihr den feuchten Stoff ins Gesicht.
    »Du bist dein Geld nicht wert«, sagte er verächtlich und spuckte neben das Bett. »Keiner von euch ist sein Geld wert.«
    Er drehte sich um und wollte das Zimmer verlassen, doch dann fiel ihm ein, dass er hundert Dollar für sie bezahlt hatte. Er machte kehrt und setzte sich zu ihr auf das Bett.
    Plötzlich war er wie umgewandelt. Seine Wut und der Hass schienen erloschen wie ein Feuer im Regen. Er strich mit dem Finger über die Haut der jungen Frau, die durch den plötzlichen Wandel nur noch verängstigter wurde. Sie lag ganz steif und wagte nicht, sich zu rühren.
    »Wenn Amber doch ein wenig wie du wäre«, sprach er vor sich hin. »Wenn Amber doch nur ein einziges Mal zeigen würde, welche Lust ich ihr bereite. Oh, sie hat Lust, ich weiß es. Jede Frau hat Lust. Das ist ihnen in die Wiege gelegt. Triebhaft sind sie, das weiß ich wohl.«
    Er sprach weiter, streichelte dabei die samtweiche Haut des Mädchens, das ihm nun zaghaft und noch immer sehr unsicher zulächelte.
    »Ich habe immer nur eine Familie gewollt«, sagte er leise und schluckte. »Ich wollte doch immer nur, dass mich jemand liebt. Oh, Amber war stets freundlich zu mir, doch die Freundlichkeit und Fürsorge, die sie mir gab, war nicht viel anders als die Fürsorge für den Hofhund. Nie hat sie versucht, mich kennenzulernen. Nie hat sie versucht, mich zu verstehen. Immer hat sie mich behandelt wie eine Laus, die sich in ihrem Pelz festgesetzt hat. Wahre Zuneigung, nun, die kenne ich von meiner Frau nicht.«
    Seine Stimme wurde leiser, als er weitersprach: »Eigentlich hat mich außer meiner Mutter nie jemand geliebt. Ich habe keine Freunde, meine Frau und mein Schwiegervater mögen mich nicht, selbst die Schwarzen sind froh, wenn sie mich von hinten sehen.«
    Peena verstand die Worte nicht, die er sagte, aber sie verstand, was er meinte.
    Langsam richtete sie sich auf. Sie streichelte zuerst zögerlich seine Schultern, und als sie sah, dass er sich entspannte, streichelte sie seinen Bauch. Sie knöpfte ihm das Hemd auf, strich behutsam über seinen Leib.
    Steve begann unter diesen sanften Berührungen, die ihm galten, zu zittern. Er wusste nicht, was gerade mit ihm geschah, er wusste nur, dass noch niemand ihn jemals so berührt hatte. Es war – Steve suchte in Gedanken nach den richtigen Worten –, es war, als würde Peena mit ihren Fingern seine Seele streicheln.
    Er legte sich hin, schloss vorsichtig die Augen und gab sich ganz diesen Liebkosungen hin. Nein, das stimmte nicht. Seine Sinne waren bis zum Zerreißen gespannt. Seine Haut fieberte nach Peenas Berührungen. Sein Leib wölbte sich ihren Fingern entgegen, wurde weich wie Wachs. Er stöhnte leise, doch es war kein Stöhnen des Wohlbehagens oder der

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