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Unter dem Vampirmond 04 - Schicksal

Unter dem Vampirmond 04 - Schicksal

Titel: Unter dem Vampirmond 04 - Schicksal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hocking Amanda
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breiten Grinsen.
    Da Peter wieder da war und den Audi benutzte, Milo mit dem Jetta in die Schule fuhr, Ezra den Lexus brauchte, um weiß der Himmel was zu tun, und Jack mich nicht mit dem Delorean fahren ließ, hieß das, dass ich endlich in den Genuss des Lamborghini kam.
    » Perfekt! Wir haben nämlich kaum noch Blut im Haus.« Violet ging zu ihrem Zimmer. » Ich muss mich nur kurz umziehen, dann fahren wir zur Blutbank.«
    » Es ist nur ein Zweisitzer«, sagte Bobby, doch Violet ignorierte seinen Einwand und schloss hinter sich die Tür. » Du kannst es mit Quetschen probieren oder so lange hier warten«, sagte ich schulterzuckend.
    » Ich will nicht hierbleiben«, protestierte er. » Ich war noch nie auf der Blutbank.«
    » So spektakulär ist es dort nicht.«
    » Das ist mir egal. Ich war noch nie dort und Milo würde mich nie dorthin mitnehmen.« Er sah mich stur an. » Ich gehe mit.«
    Als Violet aus ihrem Zimmer kam, informierte sie Bobby, dass er derjenige sein würde, der sich zwischen die Sitze quetschen musste. Er wollte widersprechen, gab jedoch klein bei, als er ihren scharfen Blick sah. Im Auto musste er auf der Mittelkonsole sitzen, was sich wegen des niedrigen Dachs als äußerst unbequem erwies. Er musste sich in eine Art Embryonalhaltung begeben und seine Füße auf Violets Schoß ablegen, wovon sie nicht gerade begeistert war.
    Er hatte Glück, dass es zur Blutbank nicht weit war. Es handelte sich um ein kleines kastenartiges Gebäude mit einem noch kleineren Parkplatz davor. Ich musste einen halben Block weiter vor einer Parkuhr parken, und Bobby war dankbar, dass er sich nach der Fahrt ein wenig die Beine vertreten konnte.
    Das Gebäude war innen wie außen weiß und steril. Auf den Plastikstühlen im Wartezimmer lagen zum Teil abgegriffene Zeitschriften. Die Rot-Kreuz-Poster an der Wand sollten absichtlich in die Irre führen. Die Vampirblutbank tat alles, um wie eine ganz normale Blutbank wahrgenommen zu werden.
    Das Einzige, was dem oberflächlichen Betrachter komisch vorkommen konnte, war die Tatsache, dass die Blutbank rund um die Uhr geöffnet war. Natürlich half dieser Umstand, neben der zentralen Lage, Blutspender anzulocken. Die Blutbank bezahlte die Spender, weshalb viele Junkies und Alkoholabhängige darunter waren, die schnell Geld brauchten.
    In der Mitte des Raums befand sich die Rezeption. Die Krankenschwester, die dort saß, war durch Panzerglas vor Raubüberfällen geschützt, und den Kratzern auf dem Glas nach zu urteilen, war diese Maßnahme auch nicht ganz unbegründet.
    » Hallo.« Ich lehnte mich lächelnd an den Tresen.
    » Es freut mich, Sie zu sehen, Miss Bonham«, begrüßte mich die Krankenschwester mit einem freundlichen Lächeln, und ich ärgerte mich, dass ich ihren Namen vergessen hatte. Es könnte Janice oder Francine gewesen sein.
    » Die Freude ist ganz meinerseits«, antwortete ich ebenso höflich. Das Neonlicht machte ihre Haut zu blass, und ihr blondes Haar war unter einem dieser typischen Schwesternhäubchen versteckt, die bei den Halloweenkostümen immer dabei waren, aber von wirklichen Krankenschwestern kaum getragen wurden.
    » Wie viele Konserven brauchen Sie heute?«, fragte Schwester Janice/Francine.
    » Ähm …« Ich überlegte. Wir hatten zu Hause zwar noch einige vorrätig, konnten aber trotzdem ein paar zusätzliche Konserven gebrauchen.
    » Sagen wir mal … zehn Tüten?«
    » Sehr wohl.« Sie tippte etwas in ihren Computer ein. » Und für Sie, Miss Williams?«
    » Ungefähr zwanzig«, sagte Violet.
    » Gerne.« Immer noch lächelnd, tippte sie erneut auf ihrem Computer und erinnerte mich dabei an eine perfekte, stets gut gelaunte Hausfrau. » Zahlen Sie zusammen?«
    » Nein.« Ich schüttelte den Kopf.
    » Dann geht das für Sie auf die Rechnung der Townsends?«, fragte sie, und ich nickte. » Und für Sie, Miss Williams, stelle ich die Rechnung auf Olivia Smith aus?«
    » Ja.« Violet nickte.
    » Ich möchte Sie daran erinnern, dass ich letzte Woche eine Rechnung an Miss Smith geschickt habe«, informierte die Krankenschwester Violet und fügte, zu mir gewandt, hinzu: » Das Townsend-Konto wurde bis zum fünfzehnten Januar beglichen.«
    » Okay«, sagte ich schulterzuckend. » Gut zu wissen.«
    » Ich bin gleich mit Ihren Bestellungen zurück.« Schwester Janice/Francine verschwand durch eine Tür im Zimmer hinter der Rezeption.
    » Wie viel kostet überhaupt das Blut?«, fragte Bobby, der hinter uns an einem der Plastikstühle lehnte.
    »

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