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Unter den Sternen des Südens: Australien-Saga (German Edition)

Unter den Sternen des Südens: Australien-Saga (German Edition)

Titel: Unter den Sternen des Südens: Australien-Saga (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fleur McDonald
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ein und setzte sich trotz der Abendkühle hinaus auf die Veranda, wo sie die klare Luft einatmete und dem Gezwitscher der Elstermännchen lauschte, die den Vollmond ansangen und ihre Weibchen.
    Am nächsten Tag stellte Amanda fest, dass ihr Dieseltank leer war, und beschloss, sofort Detective Burns zu verständigen.
    »Wir haben also eine eingeworfene Fensterscheibe, einen beschädigten Zaun und eine geklaute Dieseltankfüllung?«, fasste er zusammen.
    »Ja.«
    »Haben Sie fremde Reifenspuren entdeckt?«
    »Nein. Ich habe danach gesucht, aber keine gesehen.«
    »Amanda, leider kann ich nicht viel für Sie tun, außer eine Anzeige wegen Benzindiebstahls aufzusetzen, damit Sie den Schaden der Versicherung melden können. Die Chancen, den oder die Täter zu erwischen, sind minimal. Ich schreibe einen Bericht und gebe Ihnen dann die Aktennummer durch. Wir werden unsere Suche nach Mr. Tyler intensivieren. Sollte wieder etwas passieren, rufen Sie mich sofort an.«
    »Okay.« Amanda legte frustriert auf. Wozu war die Polizei da, wenn sie nichts ausrichten konnte? Aber sie verstand auch, dass dem Detective die Hände gebunden waren. Schließlich gab es weder Zeugen noch ein Motiv.
    Am nächsten Abend, als sie wieder mit einem Glas Wein auf der Veranda saß, fuhr plötzlich Adrians Wagen auf den Hof und hielt vor dem Haus.
    »Du hast dich nicht zurückgemeldet«, sagte er.
    »Es gibt nichts mehr zu sagen, Adrian.«
    »Wir können über alles reden. Vielleicht finden wir ja eine Lösung.«
    »Das bezweifle ich stark. Ich würde dich gerne als Freund behalten, weil ich dich vermisse, aber ich glaube nicht, dass das im Moment gut für uns wäre. Besser, wir machen einen sauberen Schnitt.«
    »Das klingt so nüchtern. Du möchtest einen sauberen Schnitt? Und was ist mit mir und meinen Wünschen, Mandy? Ich habe so lange auf dich gewartet, und dann hast du meinen Wunschtraum erfüllt. Nur für wie lange? Eine Stunde? Ich konnte meinen Traum eine Stunde lang leben! Und dann hast du ihn zerplatzen lassen, ohne jede Rücksichtnahme. Mir kommt es vor, als hättest du die ganze Zeit bloß mit mir gespielt.
    Außerdem scheinst du zu vergessen, dass du auf mich angewiesen bist. Wer ist denn immer sofort zur Stelle, wenn es bei dir brennt? Ich habe dir immer mit Rat und Tat geholfen. Zählt das denn gar nichts?«
    Amanda senkte den Blick. Was für eine unangenehme Situation. Sie liebte Adrian – nur nicht so, wie er sich das wünschte.
    »Ich habe nie mit dir gespielt«, sagte sie schließlich. »Das weißt du. Wir hatten lange eine platonische Freundschaft, aber ich habe dich nie an der Nase herumgeführt. Das kannst du unmöglich glauben.
    Und ja, du warst immer da, wenn ich dich gebraucht habe. Ich brauche dich noch immer, aber nicht, wenn ich dafür Kyleena und meine Arbeit aufgeben muss.
    Hör zu, es tut mir leid, dass ich dich gekränkt habe. Ich bin auch traurig. Ich wollte nicht, dass unsere Freundschaft so endet. Ja, vielleicht habe ich mich von dem Ring und deinen Hochzeitsplänen kurz hinreißen lassen. Vielleicht hätte ich mit dir über die Farm und meine Arbeit sprechen sollen, bevor ich Ja gesagt habe. Aber in dem Moment habe ich nicht daran gedacht. Und ich kann dir versichern, ich hätte deinen Antrag sicher nicht angenommen, wenn ich gewusst hätte, dass das Ganze in einem großen Streit endet. Nein, denn dann hätte ich sicher abgelehnt in der Hoffnung, dass wir Freunde bleiben. Vielleicht können wir ja irgendwann später, wenn die Wunden einigermaßen verheilt sind, wieder normal miteinander umgehen. Das würde ich mir wünschen, weil du mir fehlst, als Freund. Auf Wiedersehen, Adrian.«
    Amanda ging ins Haus, machte leise die Tür hinter sich zu, lehnte sich mit dem Rücken dagegen und schloss die Augen. Was für ein Chaos!
    Sie stand eine Weile still da, bis ihr bewusst wurde, dass sie Adrians Wagen nicht hatte wegfahren hören. Sie spähte vorsichtig durch die Vorhänge nach draußen und sah ihn zu ihrem Entsetzen im Wagen sitzen und ins Leere starren. Während sie ihn beobachtete, fuhr er sich mit der Hand über die Augen – er weinte!
    Amanda wandte den Blick ab von dem Kummer, den sie ihm bereitete. Nach einer Weile schnappte sie sich die Post und setzte sich in das Büro ihres Vaters, wo sie geistesabwesend eine Fachzeitschrift durchblätterte. Plötzlich stieß sie auf ein Foto, das Adrian und sie auf Sharnas Geburtstagsfeier zeigte.
    Sie betrachtete ihre glücklichen Gesichter und strich mit den

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