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Unter die Haut: Ein romantischer SM-Roman (German Edition)

Unter die Haut: Ein romantischer SM-Roman (German Edition)

Titel: Unter die Haut: Ein romantischer SM-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Izabelle Jardin
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Lampions hängen in den alten Zweigen, dampfende Kupferkessel mit dem Chili und große Körbe mit frisch gebackenen Broten stehen bereit.
    Die Stimmung ist ausgelassen fröhlich und derweil das Chili nicht nur ausgesprochen gut, sondern auch verdammt scharf geraten ist, muss so viel getrunken werden, dass die ganze Gesellschaft recht schnell einen deutlich alkoholisierten Zustand erreicht.
    Fernando kann es nicht lassen, den Küchenhilfen , als sie abräumen, genüsslich auf die kurz berockten Popos zu klapsen, was ihm deutliche Worte seiner Lydia einträgt.
    Allzu ernst aber wird an diesem Abend gar nichts genommen, und die Sache mit dem seltsamen Päckchen wird überhaupt nicht mehr erwähnt.
    Nach und nach ziehen sich die Paare zurück. Das Chili hat offenbar seine erwärmende, seit alters her bekannt aphrodisierende Wirkung in Kombination mit dem Wein entfaltet.
    Juliette lehnt dicht bei Georg, den Blick in den Himmel gerichtet. Sie sind nun allein im Garten.
    „ Ich würde gern noch mit dir ans Wasser gehen, nachsehen, ob es noch da ist“, flüstert er ihr ins Ohr.
    „ Das ist eine wirklich gute Idee, die Nacht ist so schön lau, es wäre eine Schande, das nicht auszunutzen“, stimmt Juliette begeistert zu.
    Georg greift nach einer fast vollen Rotweinflasche, nimmt sie bei der Hand und schlendert mit ihr auf das kleine Wäldchen zu, das Juliette um diese Nachtstunde nur ungern allein durchquert hätte, denn die Bäume stehen mit ihren Kronen so dicht an dicht, dass kaum ein Lichtstrahl durchdringen kann. Schnell ist der Strand erreicht.
    Noch ist der Mond fast voll, der Sternenhimmel hier, wo keine nahe Stadt mit ihren Lichtern konkurriert, wirkt nachtschwarz wie ein samtenes Tuch, auf das ein großer Beutel verschiedenster funkelnder Edelsteine ausgegossen ist.
    Die Bahn, die der Mond aufs Wasser zeichnet, erscheint so solide, als könne man darauf direkt in den Himmel hinaufmarschieren.
    Ein mächtiger Stein bietet ein bequemes Rückenpolster für zwei, und dicht aneinandergekuschelt lassen sie sich im kühlen Sand nieder, schweigend, den großartigen Anblick auf sich wirken lassend.
    „ Manchmal macht das, was uns die Welt zu bieten hat, einfach sprachlos“, flüstert Juliette nach einer langen Weile.
    Georg hält sie zustimmend einfach noch etwas fester, nimmt sie mit unter seine Jacke.
    Der Wind ist ganz eingeschlafen, die flachen Wellen rauschen leise an den Strand, gluckern ein wenig zwischen ein paar Steinen. Schaumblasen platzen zu Millionen, deutlich vernehmbar, wenn das Wasser abläuft.
    Am fernen Horizont sind die Lichter fahrender Schiffe zu erkennen; die ruhige Luft trägt das gleichmäßige Wummern ihrer Maschinen ans Ohr.
    Ab und zu nehmen beide einen Schluck von dem ausgezeichneten Wein, rauchen stumm eine Zigarette, sind sich ganz einig im Genießen des wunderbaren Moments.
    Georg küsst sie, zunächst ganz sacht und zärtlich, später immer fordernder.
    Juliette wird irgendwann unruhig, kann den Hintern nicht mehr recht still halten.
    „ Hast du Hummeln im Po?“
    „ Nein, aber ich will jetzt angemessen großartigen, feierlichen Sex“, albert sie.
    „ Ich habe gut gegessen und getrunken, ich bin zu faul für größere Aktionen, aber gegen feierlichen Sex hab ich nichts. Ich finde, es wäre sehr angemessen großartig, wenn du mir feierlich einen blasen würdest!“
    „ Gut!“ Mit verführerischem Lächeln lässt sie sich in Bauchlage rutschen, versenkt sie den Kopf in seinem Schoß und macht sich nach allen Regeln der Kunst ans Werk.
    Ihren nackten rechten Fuß hält sie recht zierlich hoch, die perlenbestickte Zehensandale liegt im Sand.
    Georg will genießen, lässt sich Zeit. Ein paarmal ist er kurz davor zu kommen, kriegt aber wieder die Kurve, zu gut gefällt ihm, was sie tut, er will es lange ausdehnen.
    Seine Hand krallt sich immer wieder in ihren Hintern, was sie jeweils begeistert mit spitzen kleinen Schreien quittiert: “Mehr, mehr!“
    Das, was sich in ihrem Mund abspielt, setzt sich direkt in ihre Körpermitte fort. Es scheint eine direkte Verbindung zu geben zwischen den beiden weichen warmen, feuchten Höhlen.
    „ Mehr, mehr!“, fordert sie immer wieder und er fürchtet langsam, seine Nägel könnten tiefe Kratzer in ihrem zarten Fleisch hinterlassen.
    Juliette ist völlig fortgerissen, nur einen Augenblick lang hat sie das irritierende Gefühl, Georg würde tatsächlich lachen. Unmöglich, die Idee!, verwirft sie den Gedanken. Das konnte doch nicht sein,

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