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Unter die Haut: Ein romantischer SM-Roman (German Edition)

Unter die Haut: Ein romantischer SM-Roman (German Edition)

Titel: Unter die Haut: Ein romantischer SM-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Izabelle Jardin
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genügend Berichte über das Poloturnier.“
    „ Stimmt“, pflichtet Lydia bei, „und fotografiert wurden wir auch oft genug, nicht?“
    „ Ja, sogar in den Pausen zwischen den Spielzeiten, als wir traditionsbewusst die losen Grassoden wieder festtrampelten, die die Pferde hochgerissen hatten“, erinnert sich Sarah.
    „ Gut, damit wäre das also geklärt“, befindet Robert, der noch immer einen grübelnden Eindruck macht, „allerdings habe ich beim besten Willen keine vernünftige Idee, was das soll.“
    „ Ich denke, wir sollten es genau so handhaben, wie Daniel es vorschlägt“, schaltet sich Fernando wieder ein. „Wir sollten es nicht zu ernst nehmen, uns nicht verrückt machen lassen, aber die Augen offen halten. Übrigens habe ich einen heftigen Kampf mit unserem Küchenchef ausgefochten, der durchaus der Meinung war, ein schlichtes mexikanisches Chili zu kochen, das ich mir für heute Abend gewünscht habe, sei unter seiner Würde. Ich habe ihm allerdings zu verstehen gegeben, dass es trotz seiner genialen Künste den einfachen Rancher auch manchmal nach deftiger Hausmannskost verlangt.“
    „ Und, mein Schatz, ist es dir gelungen, ihn umzustimmen?“, möchte Lydia wissen.
    „ Na ja, ich habe ihn bei seiner Ehre gepackt und angezweifelt, dass er in der Lage ist, ein anständiges Chili zuzubereiten. Das hat er sich natürlich nicht zweimal vorwerfen lassen und ist meckernd ans Werk gegangen“, erklärt Fernando amüsiert, „bin gespannt, was er uns vorsetzen wird. Meine Idee war nämlich, heute bei dieser wunderbaren Luft draußen zu essen, ganz rustikal, und auf den gesellschaftlichen Schnickschnack mal zu verzichten. Ich würde also gern der Küchencrew den Garten für ein Stündchen überlassen, dann können wir essen.“
    Fernando erntet uneingeschränkten Applaus, und alle streben dem Haus zu, um sich für den Abend vorzubereiten.

7. Kapitel
    „ Zieh doch mal das Hemd aus, ich möchte dir einen neuen Verband machen“, bittet Juliette, oben in ihrem Zimmer angekommen.
    Georg ist ein folgsamer, tapferer Patient, die Wunden sind eindeutig im Heilen begriffen, der enorme Bluterguss hat bereits eine blassere Farbe angenommen. Juliette ist zufrieden. „Versuch nur, es beim Duschen nicht nass zu machen“, mahnt sie, als Georg in ihrem Bad verschwindet.
    „ Eigentlich könntest du mich ja baden“, grinst er.
    „ Vergiss es, dafür ist gar keine Zeit mehr, ich muss auch noch duschen, ich sehe ja schon wieder aus wie ein Pferdeknecht“, stellt sie fest und gibt ihm einen kleinen zärtlichen Klaps auf seinen muskulösen Hintern.
    „ Sie schlägt mich, sie hat mich geschlagen! Na warte, böses Weib, die Rache ist mein“, jault er auf und wirft, unverständliches Zeug brummend, die Badezimmertür mit dem Fuß hinter sich zu.
    Juliette entscheidet sich nach dem Duschen für ausgewaschene Jeans und eine Bluse mit weiten langen Puffärmeln und großem Kragen im Western-Stil, schnürt darüber ein dunkelblaues Jacquard-Korsett mit fein eingewebtem goldenem Blattmuster und wählt flache bestickte Zehensandalen dazu.
    „ Bah, was sind denn das für Tempelflitzer-Galoschen!?“, schimpft Georg mit Blick auf ihre Füße. „Hast du kein ordentliches Schuhwerk, oder willst du mir abhauen?“
    „ Na, weißt du, wenn mich nichts anderes bei dir hält als meine nahezu unbenutzbaren Füße, dann ist es aber nicht weit her mit deiner Anziehungskraft!“, frozzelt Juliette. „Außerdem finde ich es albern, bei einem Essen im Garten mit meinen spitzen Absätzen ständig Fernandos Rasen zu vertikutieren.“
    „ Okay, okay, sofern das nicht einreißt, will ich mal nicht so sein“, neckt er sie, packt sie um die Taille und beißt ihr einmal kräftig in den Ansatz ihrer prall geschnürten Brüste.
    Schreiend reißt sie sich los, stürmt zur Tür hinaus, die Treppe hinunter, Georg ist ihr dicht auf den Fersen. Atemlos hat er sie auf der Terrasse eingeholt, hält sie fest, drängt sie rückwärts gegen das steinerne Geländer und küsst sie so, dass beiden schwindelig wird. Keuchend stehen sie so umarmt, als die anderen dazukommen.
    „ Jungejunge, unser neues Liebespaar hat aber ganz schön Temperament, und komisch, für diesen Platz auf der Terrasse scheint ihr ein Abo zu haben, ständig trifft man euch hier an, mehr oder weniger aufgelöst tsts...“, amüsiert sich Robert und alle brechen in Gelächter aus.
     

    Die Tische unter der Buche sind rustikal gedeckt und von zahlreichen Fackeln umstanden, bunte

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