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Unter fremden Sternen - Die Frontier-Saga (2): Die Frontier-Saga 2 (German Edition)

Unter fremden Sternen - Die Frontier-Saga (2): Die Frontier-Saga 2 (German Edition)

Titel: Unter fremden Sternen - Die Frontier-Saga (2): Die Frontier-Saga 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ryk Brown
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Stunden.«
    »Wie wär’s, wenn ihr mal eine Pause einlegen und etwas essen würdet?« Nathan musterte die beiden Frauen. Keine machte den Eindruck, als habe sie seit ihrer letzten Besprechung vor ein paar Stunden die Brücke verlassen.
    »Also, ihr solltet auf jeden Fall etwas essen«, drängte er. »Ihr beide. Und lasst die Finger von diesem Nudeln-mit-Fleisch-Gericht. Hab ich schon probiert«, setzte er hinzu und nahm hinter seinem Schreibtisch Platz. »Übrigens, gibt es schon eine Einkaufsliste für Safe Haven?«
    »Also, das Wichtigste sind Nahrungsmittel«, sagte Cameron. »Und einer der Techniker, der für die Lebenserhaltungssysteme zuständig ist, hat vorgeschlagen, auch nach Gewürzen Ausschau zu halten. Bevor er zur Flotte kam, war er Koch. Wenn wir schon einheimische Nahrungsmittel verwenden, können wir ebenso gut auch die passenden Gewürze ausprobieren.«
    »Gut. Doktor Chen hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass die dortigen Bewohner zahlreiche Krankheiten übertragen könnten, auf die unser Immunsystem nicht vorbereitet ist. Sie möchte, dass wir vor Ort besondere Vorsicht walten lassen. Jeder, der von Bord geht, soll sich anschließend gründlich untersuchen lassen. Aus dem gleichen Grund sollten wir alle Nahrungsmittel, die wir an Bord schaffen, vor dem Verzehr prüfen.«
    »Einverstanden«, sagte Cameron.
    »Außerdem hat sie mir eine Liste mit pharmazeutischen Ersatzstoffen gegeben, nach denen wir Ausschau halten sollen«, fuhr Nathan fort. »Antibiotika, Schmerzmittel, solche Sachen halt. Als wir losgeflogen sind, war ein normaler Vorrat für Friedenszeiten an Bord. Zwei Menschen sind bereits gestorben, weil es an Antibiotika fehlt.«
    »Glaubst du wirklich, wir könnten dort etwas finden, was sich gefahrlos anwenden lässt?«, fragte Cameron erstaunt.
    »Das sind Menschen wie wir, also kann man davon ausgehen, dass sie auch ähnliche Medikamente verwenden. Und da sie uns anscheinend auf einigen Gebieten technisch überlegen sind, könnte das auch für ihre Medizin gelten.«
    »Hoffentlich«, meinte Jessica.
    »Ich weiß nicht«, sagte Cameron. »Ich finde das riskant.«
    »Doktor Chen ist von der Idee auch nicht begeistert. Ich musste ihr sogar gut zureden. Aber wir wissen nicht, wie lange wir hier draußen bleiben werden und wie oft sich uns eine solche Gelegenheit bietet.«
    »Sonst noch etwas?« Cameron machte sich Notizen auf ihrem Datenpad.
    »Ja, Wladimir möchte mitkommen und auf dem Schwarzmarkt nach nützlicher Technologie suchen.«
    Jessica war der Unterhaltung nur mit einem Ohr gefolgt, doch jetzt wurde sie hellhörig. »Also, das ist vielleicht keine besonders gute Idee«, meinte sie. »Auf dem Schwarzmarkt geht es meistens eher gefährlich zu. Das gilt zumindest für die Erde. Wladi scheint mir auch nicht der richtige Typ dafür zu sein – zu umgänglich und direkt, verstehst du?«
    »Er möchte die Rebellentechniker als Fremdenführer mitnehmen. Er scheint viel von ihnen zu halten.«
    »Dazu kann ich nichts sagen«, meinte Jessica. »Ich hatte noch nicht viel mit ihnen zu tun. Aber wenn sie auch nur die geringste Ähnlichkeit mit ihrer Kollegin haben, würde ich ihnen nicht über den Weg trauen.«
    »Vielleicht hast du recht«, meinte Nathan, »aber je länger ich darüber nachdenke, desto eher teile ich Wladis Ansicht. Sie kennen nicht nur die einheimische Technologie, sondern haben sich inzwischen auch mit der unseren vertraut gemacht und könnten uns dort unten eine unschätzbare Hilfe sein. Vielleicht ist es das Risiko wert.«
    »Reicht der Platz überhaupt aus?«, fragte Cameron.
    »Also, Tobin zufolge gibt es Platz für lediglich sechs Passagiere. Aber vielleicht könnten wir ja einen Aufpasser hierlassen?«
    »Kommt nicht infrage«, entgegnete Jessica. »Ich nehme lieber den Aufpasser mit als einen zwielichtigen Rebellen.«
    Nathan wunderte sich ein wenig über diese Darstellung, doch er hatte Verständnis für ihren Standpunkt. Er hatte sie aufgrund ihrer Ausbildung für den Posten des Sicherheitschefs ausgewählt, deshalb hielt er es für sinnvoll, ihren Rat zu beherzigen. »Also, du behältst deine beiden Begleiter. Ich gebe Wladimir Bescheid, dass er nur einen der Rebellen mitnehmen soll.«
    Das Signal des Com-Systems ertönte. »Captain, hier Brücke!«, rief der Funkoffizier.
    Nathan betätigte eine Taste. »Ich höre.«
    »Captain, die Hafenaufsicht hat sich soeben gemeldet.«
    »Sehr schön. Rufen Sie Jalea und Tobin auf die Brücke. Wir kommen gleich.« Nathan

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